Weekly NEWMOOVE Body & Mind Diary #9

Und zack, sind sie um, die acht Wochen Newmoove Body & Mind Programm. Kaum zu glauben, aber es ist geschafft! Die Zeit ist so schnell gerast (heute ist Weihnachten, wah!) und ich bin um einige Erfahrungen reicher. Welche? Das verrate ich euch in meinem achten und somit letzten Weekly NewMoove Body & Mind Diary. Let’s do this!


fitness

Dieser Punkt war definitiv der, der mich logischerweise am meisten auf Trab gehalten hat. Haha, ja das war nicht nur ein Wortwitz, sondern auch so gemeint. Denn die letzten 56 Tage war mein Kopf viel damit beschäftigt, sich darüber Gedanken zu machen, ob und wie ich die Kurse integrieren kann, was sie mir bringen, ob sie mich aus meiner Fitnessstudio-Routine locken können und wie kompatibel sie wirklich sind?

Was ich definitiv sagen kann und was für mich die wertvollste Erfahrung war, war der verringerte Stress durch das Home Training. Denn nach der Arbeit musste ich wie oft zu vor nicht super gestresst vom Tag noch den Weg ins Gym auf mich nehmen, sondern konnte ganz easy meine Matte vor dem Fernseher ausrollen und bequem zu Hause trainieren. Die Zeitersparnis kommt da natürlich noch on top. Beides zusammen plus die Flexibilität, die die jederzeit abrufbaren Kurse bieten, kann kein Fitness Studio dieser Welt anbieten.

Zwar bin ich in den letzten Wochen nicht unglaublich viel gereist, werde ich aber in Zukunft. Und genau da möchte ich meine NewMoove Mitgliedschaft nicht mehr missen. Wie praktisch ist es bitte, im Urlaub auf dem IPad ein wenig zu trainieren und sich hier und da einen 30-minütigen Sportbreak einzubauen, um die angefutterten Kilos aus dem Urlaub gleich dazulassen? Siehste – und genau das werde in Mexiko im Januar gleich ma ausprobieren.

Meine ersten Kurse waren Pilates, Yoga und Tai Chi. Alles Sport- bzw. Trainingsarten, die nicht zu meinen Lieblingen gehört haben. Bis jetzt! Denn manchmal entdeckt man die guten Dinge erst, wenn man dazu gezwungen wird. So wie ich in den letzten Wochen. Da gab es kein Entkommen, also habe ich bei Tai Chi lautstark mitgeatmet und bei Yoga den herabschauenden Hund 59 Mal wiederholt. Und siehe da: der Schweiss floss schon nach drei Minuten und der Muskelkater ließ am nächsten Tag auch grüßen. Der war fast die beste Belohnung, denn bei meinem bisherigen Training war das nie der Fall.

Ich bin mir gar nicht sicher, ob es die Sportarten waren oder die Kombination von allem, die in den letzten zwei Monaten dafür gesorgt haben, dass meine Nackenschmerzen wie weggeblasen waren. Seit Jahren schon kämpfe ich gegen sie, aber bisher hat nichts wirklich geholfen. Auch hier gilt: bisher. Denn die vergangenen Wochen waren so schmerzfrei wie selten zuvor.

Ach ja, und dann waren da noch die 3 Kilo, die ich verloren habe. Aber das nur am Rande (#freudensprung). Es lohnt sich dann doch, mal was Neues auszuprobieren und frischen Schwung in sein reguläres Training zu bringen.

food

Teil des Body & Mind Programms war ja die vegane Ernährung. Ich muss gestehen: als ich das gehört habe, dachte ich eeeaaasyyyyy. Das wird so einfach, krieg ich locker hin. Najaaa, das es dann doch gar nicht so einfach war, war schnell klar.

Als es losging war ich super motiviert. Ich habe einmal alle Zutaten des Foodguides eingekauft, den Kühlschrank entrümpelt und neu bestückt und mit meinem Freund drauf losgekocht. Anders lässt sich das auch wirklich nicht beschreiben. Vom Sandwich bis hin zu Auberginen Köfte und Zitronen-Chia-Muffins – wir haben alles ausprobiert. Und das war wirklich leicht. Denn zuhause kann man sich beim backen und kochen austoben, hat alles zur Hand und anders entscheiden, wenn es nicht schmeckt. Dadurch, dass der Foodguide vom veganen Blog Eat This mit im Body & Mind Programm enthalten war, war der Einstieg superleicht. Man hatte Rezepte, Einkaufslisten und eine grobe Vorstellung, wovon man sich die kommende 8 Wochen ernähren wird bzw. kann. Das das ganz anders aussieht, sobald man das Haus verlässt und auswärts essen geht, haben wir ja schon besprochen. Da muss man eben improvisieren und umbestellen. Ich sag mal milde: man gewöhnt sich dran 😉

Von den knapp 40 Gerichten im Foodguide haben wir, ich schätze mal, 30 gekocht. Fast alle waren so unglaublich gut, dass ich sie auch als Nicht-Veganer nochmal kochen würde. Hier und da würde ich vielleicht eine kleine Zutat verändern, aber im Grunde war vegan richtig lecker und auch sehr abwechslungsreich. Der Einsteig mit Hilfe des Foodguides war jedenfalls so einfach wie’s nur sein kann.

Den einzigen Minuspunkt würde ich an die Kohlenhydrat-lastigkeit vergeben. Viele vegane Rezepte beinhalten, Reis, Brot, Pasta oder Kartoffeln. Und da einem als Teil der arbeitenden Bevölkerung tagsüber oft die Zeit fehlt Rezepte auszuprobieren, fallen diese Gerichte automatisch auf den Abend. Und bei mir setzt das direkt auf den Hüften an, wenn ich nicht aufpasse. Ich glaube ich bin mit diesem „Problem“ nicht ganz alleine. Es gibt da draußen doch mit Sicherheit noch ein paar Frauen, die abends gerne auf Kohlenhydrate verzichten? Na also. Dann könnt ihr das mit Sicherheit nachvollziehen. Hier fiel es mir nicht immer ganz so leicht, die Kohlenhydrate zu ‚genießen‘.

Mein Vorhaben, was ich aus der veganen Zeit auf jeden Fall für mich mitnehme, ist: in Zukunft möchte ich versuchen wenigstens in der Mittagspause auf tierische Produkte zu verzichten. Auch wenn es, wie oben beschrieben, schwierig wird selbst etwas veganes zuzubereiten, möchte ich im neuen Jahr bei Restaurantbestellungen auf Fleisch, Fisch, Eier und Milch verzichten. Das hat in den letzten acht Wichen geklappt? Dann klappt das auch in Zukunft. Mir ist erst durch den Verzicht bewusst geworden, wie viel Tier ich eigentlich zu mir nehme. Schon erschreckend, echt, wie oft Steak, Rührei oder Butter bei mir auf dem Teller landen. Ja, da ist überall Tier drin. Dabei sind die Alternativen oft fast genauso lecker oder sogar gesünder. Das merkt man jedoch nur, wenn man sich mit dem Thema eine Zeit lang bewusst auseinander setzt und ganz gezielt auf Lebensmittel verzichtet.

beautyDie schönsten Nebeneffekte am Body & Mind Programm waren mit Sicherheit diese drei: reine Haut, starke Nägel und ein flacher Bauch! Boah, nice. Nicht einen schlimmen Pickel hatte ich seit Mitte Oktober (sorry, aber hier muss ich so ehrlich sein!), das hießt: keine Entzündungen oder Unterlagerungen in der Haut. Und das hatte ich noch nie. Auch wenn ich davor schon viel auf Milchprodukte verzichtet habe, bin ich fest davon überzeugt, dass es der totale Verzicht war, der mir diese schöne Haut beschert hat. Denn auch Milch ist in mehr Lebensmitteln als man denkt. Und erst wenn man bewusst darauf verzichtet, merkt man das. Also war komplett Schluss damit und ich durfte mich über eine Foundation-freie Zeit freuen. Mal sehen wie meine Haut nach dem Truthahn heute aussieht…

Ja, und starke Nägel und ich waren bisher zwei Worte, die sich quasi von Natur aus abgestoßen haben. Sie sind mir einfach immer (IMMER!) eingerissen oder gebrochen. Natürlich lange Nägel oder eine gesunde Nagelspitze kannte ich nicht. Aber auch hier hat die vegane Ernährung ihre Spuren hinterlassen. Meine Nägel könnte ich gerade jeden zweiten Tag feilen. Das war davor nicht nötig, denn sie sind von alleine ab 2 Millimeter Länge abgebrochen.

Der sichtbarste Effekt ist mein Bauch. Er war eigentlich immer flach von Oktober bis Weihnachten. Alle Klamotten haben gepasst wie angegossen und ich hab mich richtig gut gefühlt. Entspanntes Training und bewusste Ernährung haben sich hier sofort bemerkbar gemacht. Und den ein oder anderen verborgenen Muskel frei gelegt – wie nett!

Alles in allem waren es sehr lehrreiche, spannende, abwechslungsreiche und vor allem fordernde zwei Monate, die hinter mir liegen. Ich bin um viele Fitness- und Ernährungserfahrungen reicher, die ich nicht missen möchte, und schließe das Jahr mit einem mega Körpergefühl ab. Besser geht’s nicht, wirklich.

Vielen Dank an dieser Stelle auch noch bei dem gesamten Team von New Moove, die mir diese Challenge ermöglicht haben ? #unendlichfit (wohooo!)

– in Kooperation mit NewMoove
Credit: The Original Copy, MonttripléEat This