Weekly NEWMOOVE Body & Mind Diary #1

Huch, schon Donnerstag? Tja, da isser der große Tag, ab dem ich mal eben komplett auf tierische Produkte verzichte und mein gesamtes Sportprogramm auf den Kopf stelle. Ab heute läuft das Body & Mind Programm von NewMoove und das bedeutet: drei Mal pro Woche Online-Kurse besuchen, im Wohnzimmer Platz schaffen für Yogamatte & Co. und einmal den gesamten Kühlschrankinhalt austauschen. Aber bevor ich hier die kommenden Wochen meine Erfahrungen vom Stapel lasse, ist es an der Zeit, den Status Quo hinsichtlich Food, Beauty und Fitness zu checken.


food

Ein Blick in meinen Kühlschrank verrät: somebody likes to eat! Hier kreuzt sich alles von amerikanischer BBQ Sauce, Kale und selbstgemachter Marmelade über Ghee & Kokosöl bis hin zu Mandelmilch und Mono Tee. Ich probiere, kaufe, teste, bestelle und shoppe alles, was ein hübsches Design und lecker aussieht. Völlig unsexy finde ich dagegen Lebensmittel wie Red Bull, Pizza-Burger oder fertige Currywurst – meine Food-Liebe hat dann doch die ein oder andere Grenze. Convenience Food kommt mir nur für mitternächtliche Suff-Snacks ins Haus.

Fester Bestandteil meines Essverhaltens: aufwendiges Kochen und Essen gehen. Wenn ich koche, dann richtig: Bloody Mary Braten, amerikanische Cinnamon Rolls, Brioche Brötchen oder marrokinischer Mandelkuchen, war alles schon dabei. Pasta mit Tomatensause schmeckt zwar auch gut, wird dann aber doch schnell langweilig. Auf dem Küchenschrank türmen sich Kochbücher von Jamie Oliver, Johann Lafer und der Magnolia Bakery, die nun mal die leckersten Sachen beinhalten. Und die ich fast alle schon durchgekocht und gebacken habe (ich hör schon meinen Hosenbund motzen!).

Ich bin ein Food-Lover: Burger, Kale Salat oder Stubenküken – ich bin bei allem dabei!

Außer bei Rosenkohl, der stinkt zu sehr
um ihn zu essen.

Und was tut man ebenfalls gerne, wenn man in München wohnt? Natürlich: essen gehen. Die besten Restaurants sind dankbarerweise gleich bei mir um’s Eck: Türkitch, Hanoi, Charlie’s, La Sophia – sie sind all am Start und locken immer mit der schnellen Essensnummer, die dann aber eben gar nicht so gesund ist.

Wenn ich mir mein Essverhalten so genauer anschaue, dass sieht das meist so aus: morgens und mittags schaffe ich es problemlos mich gesund zu ernähren. Ich starte mit selbstgemachtem Chia-Pudding, Smoothies oder Rührei, esse mittags einen Salat oder Suppe und nasche auch keine Süßigkeiten. Tja, wenn da nur der Abend nicht wäre. Nach einem ganzen Tag am Schreibtisch, ner Menge Stress und eventuell noch Sport setzt der Belohnungsinstinkt ein, der sagt: jetzt darfst du! Die Logik sagt dann: nein, der Bauch meist: ja.

beauty

Ich bin Beautyblogger, Beautyjunkie, Beautylover. Nonstop sind bei mir mindestens 50 Produkte im Dauereinsatz, sei es Pflege oder Make-up. Theoretisch müsste ich längst die Stewardessen-Krankheit haben, aber keine Spur davon. Ihr seht: meine Haut und ich mögen uns – sehr sogar. Sie ist zwar super sensibel, zeigt aber nur hir und da ein paar Unreinheiten. Große Poren? Kenne ich nicht. Einen schönen Glow dagegen schon. Wo ist dann das Problem? Tja, ganz einfach: esse ich falsch, was meist am Wochenende vorkommt, ruiniert das innerhalb von 48 Stunden alles.

Meine Haut und ich mögen uns! Obwohl ich unendliche viele Hautpflegeprodukte verwende und längst die Stewardessen-Krankheit haben müsste, verzeiht sie mir alles – nur keine Fett- und Alkoholsünden am Wochenende.

Die Hautreaktionen melden sich meist Montag morgen pünktlich zum Dienst. Da hat’s sich dann ganz schnell ausgeglowt. Der Grund hierfür ist glasklar: fettiges, oft fleisch-lastiges Essen und Alkohol. Da hilft dann halt auch die beste Creme der Welt nichts mehr, denn solche Unterlagerungen kann ich nicht mal eben wegcreme. Hier muss bzw. werde ich ab sofort an der Food-Schraube drehen, um dauerhaft etwas zu verbessern. Ich kann mir gut vorstellen, dass die Ernährungsumstellung so einiges in Gang setzen wird, was meine Haut angeht. Kein rotes Fleisch, keine Milchprodukte, kein Zucker (darauf verzichte ich ja noch zusätzlich): wenn sich dieser Verzicht nicht in meiner Haut widerspiegelt, dann würde mich das schon sehr wundern.

fitnessSport und ich, wir sind wie zwei beste Freunde, die meistens den gesamten Tag miteinander rumhängen, sich dann wieder eine Zeit lang überhaupt nicht mehr ausstehen können und sich wochenlang meiden. Es gibt Phasen, da stehe ich morgens um 5.30 Uhr auf, um in den ersten Hot Iron Kurs zu gehen. Da renne ich vier Mal die Woche ins Fitness Studio. Da gehe ich Sonntags drei Stunden pumpen (hehe). Der Dank nach ein paar Wochen Kontinuität sind eine feste, leicht definierte Muskulatur und relativ gute Ausdauer, da kann ich die Uhr danach stellen. Und dann gibt es die Downs. Kalte, windige Herbstabende, an denen es früh dunkel wird und ich nach 18 Uhr das Haus nicht mehr verlassen will. An denen mir völlig der Elan und das Ziel vor Augen fehlt. Die nächste Bikini-Zeit ist ja auch noch Monate entfernt.

Bis vor ein paar Wochen hatte ich ne richtig gute Phase: mindestens drei Mal die Woche ging’s ins Fitness Studio. Vor allem Trainingsessions mit TRX-Band und Cardio-Workouts auf Laufband oder Crosstrainer standen da im Mittelpunkt. Wie gesagt: bis vor ein paar Wochen. Dann kam New York und die Fashion Week. Anschließend hat mich die Arbeit so überrollt, dass ich zu nichts mehr gekommen bin. Kein Gym, kein Joggen, kein Rhythmus. Alles fühlt sich schlaff an. Wäh.

Ich versuche mich mindestens dreimal pro Woche zu bewegen. TRX, Cardio, Hot Iron, Kurse – sofern ein Funke Spaß oder Neugierde dabei ist, mache ich fast alles. Bis auf Zumba – da bin ich leider raus. 

Die Motivation hat sich seitdem nicht mehr blicken lassen, dabei weiß ich, wie gut es sich anfühlt fit zu sein. Die Grundzufriedenheit, die mir gesundes Essen und ein schlauer, nicht allzu stressiger Fitnessplan schenken, lässt sich mit keinem Geld der Welt bezahlen. Ich weiß, wie es sich anfühlt, Kleidergröße 44/46 zu tragen und einer dreistelligen Nummer auf der Waage in die Augen zu schauen. Not – so – good!

Aber die Zeiten sind Gott sei Dank längst passé. Stück für Stück habe ich mich die letzten Jahre gen Traumgewicht gestrampelt und gelaufen. Aber den Endspurt aka die letzten Speckröllchen, den schaff ich jetzt auch noch. Wenn alles glatt läuft, bin ich an Weihnachten keine 40/42, sondern eine deutliche 40. Ein konkretes Zielgewicht nehme ich mir gar nicht vor. Erstens, weil ich hoffentlich Muskelmasse aufbauen werde und sich mein Gewicht dadurch nicht besonders stark verringern wird. Und zweitens, weil ich mich am Ende einfach besser, fitter und leichter fühlen will und mir eine Waage auf meinem Weg nur immer wieder schlechte Laune machen wird. Soviel habe ich in den letzten Jahren gelernt, immerhin.

NewMoove lässt sich glücklicherweise dann einschalten, wenn man es braucht: kein Zuspätkommen zum Kurs, keine Entschuldigungen von wegen: draußen regnet’s. Ausreden werde ich mir in den kommenden Wochen also viele überlegen können, zählen wird keine davon. Denn auch wenn ich auf Reisen bin, mein Laptop ist sowieso immer dabei und so lässt sich eine Yoga-Stunde auch mal schnell im Hotelzimmer einbauen. Ob mein Freund mitmachen wird, der sonst eher der, ich sag mal vorsichtig „gemütliche Typ“ ist, steht noch in den Sternen. Vielleicht kann ich ihm ein schlechtes Gewissen verpassen, indem ich im Wohnzimmer auf der Matte stehe, während er nebendran liegt. Hinsichtlich veganem Kochen ist er im Boot. Das lässt sich sonst auch nicht durchziehen.

So, ich tingele jetzt mal los Richtung veganem Supermarkt, packe meine neue Yoga-Hose aus und entferne den gesamten Food-Müll aus der Küche. A New Moove für Body & Mind startet genau – wait for it – JETZT. (#angst).

– In Kooperation mit NewMoove –
Credit: The Original Copy, Monttriplé