LETS MASK TOGETHER – meine persönliche Auswahl an MASKEN (#soft, #medium & #strong)

Meine Begeisterung für Gesichtsmasken reicht weit zurück. Bereits im zarten Alter von 16 Jahren habe ich regelmäßig in eine Gesichtsmaske ‚investiert‘. Meist war es eine von Schaebens, beispielsweise mit Erdbeergeruch (*grusel*), die dann schwesterlich mit einer Freundin geteilt wurde während man gemütlich eingemummelt Charmed geschaut hat. Dazu noch Schokolade, Gummibärchen oder selbstgemachtes Popcorn und wir hatten die schönste Zeit, da auf der Couch, eingenebelt in künstliches Fruchtaroma und mit der festen Überzeugung unserer Haut gerade etwas ungemein Gutes zu tun. Seitdem hat sich einiges, also wirklich richtig viel, in Sachen Gesichtsmasken getan: sie peelen, spenden extra Feuchtigkeit, reinigen, beruhigen und sorgen für einen Instant-Glow – teilweise schaffen sie sogar alles auf einmal. Außerdem wähle ich meine Masken mit mehr Bedacht und genauerem Blick auf die Inhaltsstoffe. Die Freude an diesem schönen Ritual ist also nicht nur geblieben, sondern sogar noch gewachsen und mittlerweile haben sich einige richtig gute Masken angesammelt, die mich und meine Haut glücklich machen – und die ich euch nicht vorenthalten möchte.

‚Enzympeeling‘ von SUSANNE KAUFMANN (vegan, 50 ml, ca. 52 €) 

Die Enzympeelingmaske enthält milde Fruchtsäuren aus Kiwi, Apfel und Papaya, die sanft abgestorbene Hautschüppchen lösen. Dank des enthaltenen Menthols (was auch der Signatureduft des Susanne Kaufmann Produkte ist) wirkt sie, obwohl ich sie schon im Kühlschrank aufbewahre, zusätzlich kühlend. Das Menthol verstärkt also den Effekt während Aloe Vera beruhigt und Feuchtigkeit spendet. Außerdem sind fermentierte weiße Lupinen enthalten, denen man eine zellregenerierende und entzündungshemmende Wirkung zuschreibt. Die Maske ist glasklar und etwa glibbrig – meine persönliche Traumkonsistenz.

Was kann sie: Sanft peelen, klären, erfrischen & kühlen.

Anwendung: Mit dem beiliegenden Spatel auf die Haut streichen, wobei eine dünne Schicht reicht. Dadurch hat man auch länger etwas von dem doch höherpreisigen Produkt. Nach ca 10- 15 Minuten nehme ich sie mit einem warmen und feuchten Musslintuch sanft ab.

Wissenswertes: Sie enthält Alkohol, aber die Sorte, die die Haut nicht austrocknet. Der Geruch nach Menthol könnte Geschmackssache sein (erinnert ein wenig an WICK Vaporub), ich finde ihn aber toll. Idealerweise vorher testen – Susanne Kaufmann hat eigentlich zu allen Produkten Samples.

power: #medium

‚Daintree AHA Brightening Mask‘ von Dr. ROEBUCK’S (vegan, 50 ml, ca. 28 €)

Die Maske peelt sowohl mechanisch als auch mit den Fruchtsäuren, die in Form von Kaviar, Limette und Buschpflaume enthalten sind. Kaolin, auch als Porzellanerde oder weiße Tonerde bekannt, setzt sich aus Mineralien zusammen, die ideal für sensible Haut ist und zudem eine absorbierende und antibakterielle Wirkung haben, während Quarzt die Haut sanft abträgt und poliert. Dazu sind pflegende Öle enthalten, was auch deutlich in der Textur der Maske sichtbar wird: sie neigt dazu, sich zu trennen und dadurch etwas runny zu werden. Es empfiehlt sich also sie vor dem Auftragen ordentlich durchzuschütteln.

Was macht sie: Mechanisch und nicht-mechanisch peelen. Die Haut ist schon nach der ersten Anwendung spürbar weicher und gut durchblutet, zudem auch etwas gerötet.

Anwendung: Ich trage sie auf die leicht feuchte Haut auf, das empfinde ich bei der Textur am angenehmsten und wirkungsvollsten. Dauer: ca 10-20 Minuten. ich würde bei der ersten Anwendung immer beobachten, wie die Haut sie verträgt.

Wissenswertes: Wenn man keine Peelings gewohnt ist, insbesondere die Kombination aus Säure- und mechanischem Peeling, vorsichtig herantasten und eventuell erst mal an einer Stelle am Arm ausprobieren. Außerdem ist sie nicht ideal bei Rosazea und sehr empfindlicher Haut. Sie hat, ähnlich wie das Enzympeeling von Susanne Kaufmann, einen sehr frischen, minzigen Geruch.

power: #medium to #strong

‚Hyaluron + Bloom Pink Clay Mask‘ von LOVELY DAY BOTANICALS (vegan, 100 ml, ca. 34 €)

Französische pinke Tonerde, PHA Fruchtsäuren (Polyhydroxysäure, sanfter als AHA bzw. Glykolsäure), Hyaluronsäure und Himbeerkernöl sorgen für eine Kombination aus Beruhigung, Erfrischung, Pflege und sanftem Peeling. Man bekommt stattliche 100 ml für faire 34 Euro in einem wunderschönen Porzellantiegel. Die Maske sieht in echt nicht so rosa aus, wie auf vielen Produktbildern, das tut ihrer Wirkung aber keinen Abbruch. Da ich die Textur von Crememasken nicht so gerne mag, wie z.B. gelige Texturen, lagere ich sie im Kühlschrank wodurch ich sie als angenehmer empfinde und was ihr zudem noch einen wunderbar kühlenden Effekt verleiht.

Was kann sie: Beruhigen (auch ideal als SOS Hilfe bei Sonnenbrand, vor allem direkt aus dem Kühlschrank), Feuchtigkeit spenden, die Haut fühlt sich danach richtig gut genährt an.

Anwendung: Eine dicke Schicht auf das Gesicht und den Hals auftragen, so lange drauf lassen wie es einen gelüstet, mindestens aber 20 Minuten – sie wird auch nicht trocken! Entweder mit einem feuchten Tuch alles abnehmen oder nur den oberen Teil und den Rest einmassieren.

Wissenswertes: Ideal für Anfänger und eigentlich alle, denn man kann nichts falsch machen und das Preis-Leistungs-Verhältnis ist top. Es gibt kein unschönes Aha- bzw. AHA-Erlebnis, aber eben auch keinen krassen Peeling-Soforteffekt. Dafür beruhigt sie die Haut innerhalb von Sekunden und kann wunderbar nach einer #strong Maske angewendet werden.

power: #softandlovely

‚Fruit Acid Peel‘ von TEAM DR. JOSEPH (50 ml, ca. 29 €)

Ein sanftes, aber effektives Fruchtsäurepeeling mit Aloe Vera, Urea, Hyaluron und Allantoin in einem schönen Glastiegel.

Was kann sie: Sanft die abgestorbenen Hautschüppchen entfernen, dabei wirkt sie gleichzeitig beruhigend und pflegend.

Anwendung: Dünn auf Gesicht, Hals und Dekolleté auftragen. Es wird zwar empfohlen die Textur 4-8 Minuten einwirken zu lassen, da sie aber so sanft ist lasse ich sie wesentlich länger drauf.

Wissenswertes: Auch diese Maske ist ideal für Anfänger in Sachen Enzympeeling oder für empfindliche und sensible Haut. Sie hat eine cremige Textur und kommt in einem hochwertigen Glastiegel mit Holzdeckel, auch hier ist Preis-Leistung top.

power: #softandcreamy

‚Instant Glow Calming Exfoliator‘ von FLOWERSPICE (120 ml, ca. 85 €)

Der ‚Instant Glow Exfoliator‘ mit AHA Fruchtsäure, Bambus und Blaubeerextrakt ist der beste Beweis dafür, was Naturkosmetik mittlerweile alles kann. Wunderbare Inhaltsstoffe aus der Natur, ein wahnsinnig feiner Duft (nach Fenchel, das ist aber natürlich wie immer Geschmackssache), eine Textur die fluffig leicht ist (fast wie eine Mousse) und dazu eine Wirkung auf die Haut, die sich sehen lassen kann. Der Preis relativiert sich durch die Menge. Viele Masken enthalten nur 50 ml, hier sind es 120 ml in einem wunderschönen dunkelbraunen Glastiegel. Außerdem bietet Flowerspice einen Sampleservice an, der für mich die beste Möglichkeit bietet Fehlkäufe zu vermeiden. Go for it!

Was kann sie: Da geht was, das merkt man sofort nach dem Auftragen! Die Maske entfaltet postwendend ihre exfolierende Wirkung und peelt bereits beim Einmassieren die Haut mit feinen Partikeln. Sie regt die Durchblutung an, dabei beruhigt sie aber gleichzeitig mit Fenchel und Lavendel.

Anwendung: Auf Gesicht, Hals und Dekolleté auftragen und sanft einmassieren. Bereits nach einer Minute kann man sie wieder abnehmen, ich lasse sie jedoch je nach Gefühl länger drauf.

Wissenswertes: Für Anfänger gilt: erst an einer Stelle testen, indem man eine dünne Schicht aufträgt und sie nur ein paar Minuten einwirken lässt. Von diesem Testlauf ergibt sich eine #medium oder #strong Wirkung. Meine Haut ist danach gerötet, aber zart wie ein frischgepflückter Pfirsich. Bei Rosazea und generell sehr empfindlicher Haut sollte man auf solche Masken eher verzichten.

power: #medium to #strong

‚The Honey Mud‘ von MAY LINDSTROM (100 ml, ca. 90 €)

Last but not least: ein ganz besonderes Schätzchen, welches ganz klar der Kategorie High End bzw. Luxus Green Beauty zuzuordnen ist. The ‚Honey Mud‘ von May Lindstrom kann sowohl als Enzym Cleanser als auch als Maske verwendet werden. Als Maske aufgetragen und nach Lust und Laune mit Ölen, Clay Masken, dem Problem Solver oder einem Enzympeelingpuder gemischt, adelt der Mud aber jedes Produkt für das jeweilige Hautbedürfnis. Zuerst hatte ich dieses edle Produkt mit der üppigen und wohlduftenden Textur bei Violette_fr erspäht – nur ein kurzer Moment und das reichte aus, meine brennende Neugier (und mein Begehren) zu wecken.

Was kann sie: Babyweiche Haut zaubern und mit einem Gesamtpaket an Duft (Honig, Kakao, Ylang Ylang), samtiger Textur und feinsten Inhaltsstoffen (u.a. Honig, Propolis, weiße Tonerde und Kakao) verzaubern – wie alle May Lindstrom Produkte ist der Honey Mud etwas ganz Besonderes in jedem Topshelf.

Anwendung:

Als Cleanser: Eine kleine Menge mit den Fingerspitzen in kreisenden Bewegungen in die warme, angefeuchtete Haut einmassieren. Anschließend mit warmem Wasser abspülen oder einem feuchten Tuch sanft abnehmen.

Als Maske: Auf die gereinigte, trockene Haut auftragen und 10-20 Minuten einwirken lassen. Mit warmem Wasser abspülen oder mit einem feuchten Tuch abnehmen.

Wissenswertes: Es kann etwas klebrig werden, wenn man den Mud ungemischt aufträgt und antrocknen lässt. Gerade auch am Haaransatz und an den Schläfen, also am Besten ein Stirn- bzw. Kosmetikband tragen.

power: #supersoft

FYI:

Bei Tiegeln die Masken niemals mit den Fingern entnehmen, wenn kein Spatel zur Hand ist, sondern einfach einen Löffel dafür zweckentfremden. Ich habe zum Beispiel zwei Porzellanlöffel, die ich sehr gerne dafür verwende. Das verleiht dem ganzen auch, abgesehen vom hygienischen Aspekt, irgendwie mehr Stil.

Die Masken kühl, trocken und dunkel lagern und somit auf keinen Fall im Badezimmer, wenn dies dank ausgiebigem Duschen oder langer Badewannenzeit regelmäßig eine Art Tropenklima herrscht. Wer noch keines hat: unbedingt mal ein ‚Bamboo Muslin Tuch‘ zum Abnehmen von Masken, Peelings & Co. ausprobieren. Ich habe lange auf Masken verzichtet, weil ich das Entfernen als absolut nervig und messy empfand und dabei auch für meinen Geschmack zu viel Wasser verschwendet wurde. Seit ich eigentlich alle Arten von Cleansern und Masken mit einem feuchten und sehr warmen ‚Muslin Cloth‘ abnehme, ist das Ganze aber so unkompliziert und angenehm geworden, dass ich es nicht mehr missen möchte. Die Tücher kann man wunderbar mit heißem Wasser auskochen und damit sehr lange verwenden. Meine liebsten sind einmal von Aurelia Probiotic Skincare die feine Variante und von Pai.

In diesem Sinne: HAPPY MASKING!

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