Sonnenschutz! Ein immens wichtiges Thema, wenn es um Anti-Aging und Gesundheitsvorsorge geht. Der richtige Schutz bewahrt uns nämlich nich nur vor vorzeitiger Hautalterung (Also Falten!), sondern auch vor Hautschäden wie Hautkrebs oder Hyperpigmentierung. Nachdem Teil #1 meines Guides in Kooperation mit Eucerin vorgestern bereits online ging, freue ich mich euch heute Teil#2 präsentieren zu können, der euch hoffentlich noch offene Fragen rund um dieses Thema beantwortet. Los geht’s.
N°6. Sonnenbedingte Hautschäden: welche Hautschäden tragen wir von falschem bzw. schlechtem Sonnenschutz davon?
Wie schon angedeutet: durch Sonnenstrahlung werden elastische Fasern und Kollagenfasern massiv beeinträchtigt, was der Körper nicht selbstständig ausgleichen kann. Durch den Abbau dieser Enzyme leidet vor allem die Optik unserer Haut. Entscheidend für die Auswirkungen dieser sonnenbedingten Hautschäden ist nicht nur die Summe der Sonnenexposition (ab Kindesalter bzw. ein Leben lang), sondern auch die Intensität der gesammelten UV-Strahlung (z.b. abhängig von der Jahreszeit oder dem Wohnort, Faktoren wie Hauttyp, DNA Reparatur oder der Zustand des Immunsystems. hinzu kommen die Häufigkeit eines Sonnenbrands, die Photointensität bzw. eine Photoallergie und/oder die Immunsuppression (z.B. ein Lippenherpes). Die ersten Zeichen auf der Haut sind Sonnenbrand, Sonnenallergien, Lichtempfindlichkeiten, Hyperpigmentierung, Falten bzw. vorzeitige Hautalterung oder im schlimmsten Fall: Hautkrebs.
Viel schlimmer wird es jedoch, wenn die Sonnenstrahlen uns wirklich krank machen. Bekommt die Haut im Laufe der Zeit von allem oder einer Sache zu viel ab, passiert das schlimmste: man bekommt Hautkrebs.
Das Thema Hautkrebs steht bereits stark im Fokus, wird in den kommenden Jahren aufgrund seiner erschreckenden Zahlen noch mehr in den Mittelpunkt rücken. Die Zunahme an Betroffenen ist bereits sehr hoch, die Prognose aber noch viel angsteinflößender. Und das alles trotz der Tatsache, dass wir uns eincremen. Aber woran liegt das?
Zum einen ganz klar daran, dass die Menschen immer älter werden. Laut Statistischem Bundesamt sind im Jahr 2050 14% der Bevölkerung über 80 Jahre alt. Es ist eine logische Konsequenz, dass dadurch auch die Zahl der Hautkrebs-Fälle ansteigt. Auf der anderen Seite liegt die Zunahme des weißen Hautkrebs auch an der Menge der konsumierten Sonne. Im Schnitt braucht man für die Entstehung von hellem Hautkrebs ca. 25.000 bis 120.000 Stunden ungeschützte Sonnenexposition – für einen modernen, viel reisenden Mensch nicht schwer zu erreichen.
Hautkrebs gilt als häufigster Tumor überhaupt, Tendenz steigend. Ein Vergleich: im Jahr 1970 waren es noch 15/100.000 Fälle pro Jahr, im Jahr 2009 waren es bereits 300/100.00 pro Jahr. Das wäre dann also ein Anstieg um den Faktor 20!
N°7. Sonnenschutz auch außerhalb des Urlaubs: wieso brauche ich Sonnenschutz im Alltag?
‚Ich bin doch gar nicht im Urlaub! Wieso soll ich mich jetzt eincremen?‘ Einer meiner absoluten Dauerbrenner im Gespräch mit anderen. Am liebsten will ich immer antworten: ‚Ja und die Sonne scheint nur auf Gran Canaria oder wie?! Natürlich scheint die Sonne eben nicht nur im Urlaub, sondern auch zuhause. Und genau wie man Sonnenbrand bzw. Sonnenschäden nicht nur im Urlaub vorbeugen sollte, so sollte man sich jeden Tag, egal ob sonnig oder bewölkt, egal ob im Büro oder im Garten, auch vor der hiesigen Sonnenstrahlung schützen.
Um dieses Anliegen noch einmal zu unterstreichen, hilft vielleicht folgendes Wissen: neben Sonnenbrand gibt es auch kumulative Lichtschäden durch ‚incidental‘, also gelegentliche, UV-Exposition. Am Ende sind diese Schäden, die wir uns durch exponierte, ungeschützte Körperteile im Alltag zuziehen, schlimmer als die, die man sich gesammelt in sechs Wochen Sommerurlaub zuzieht. Wer also denkt, unter wolkenverhangenem Himmel geschützt zu sein, und hinter dem Fenster auf der Arbeit geschützt zu sein, der irrt. UV-A Strahlung dringt überall hindurch – sogar durch Glas! Am Ende stellt sich die Frage:
Wir putzen uns täglich die Zähne. Warum cremen wir uns dann nicht täglich ein?
Man muss (ich sage absichlich ‚muss‘, um die Dringlichkeit noch einmal zu betonen!) sich immer eincremen – und zwar das ganze Jahr! Von Eucerin gibt es nicht nur den Sonnenschutz mit Anti-Aging Ansatz, den ihr täglich verwenden könnt, sondern ab Mitte Juni auch eine Tagespflege mit hohem Lichtschutz: die neue ‚Hyaluron-Filler Tagespflege LSF 30‘ (ca. 30 €). Sie enthält langkettige Hyaluronsäure (wirkt noch tiefer und am Ursprung der Falten), Saponin (das die hauteigenen Hyaluronsäure-Produktion in den Zellen der Haut redynamisiert) und einen Lichtschutzfaktor 30 samt UV-A-Schutz. Sie schützt die Haut nicht nur vor vorzeitiger, lichtbedingter Hautalterung, sondern auch vor der Entstehung sonnenbedingter Zellschäden, vor Pigmentflecken sowie der weiteren Ausprägung von Falten.
Neben dem richtigen Pflegeprodukt gibt es noch Tipps, die im Vornherein verhindern, dass man überhaupt ‚Gegen-das-Alter‘, also Anti-Aging Produkte verwenden muss. Dazu gehört die Mittagssonne (11-15 Uhr) zu meiden, erste Urlaubstage im Schatten zu bleiben, Kinder nicht in der Sonne spielen zu lassen oder auch textilen Sonnenschutz zu tragen (dicht gewebte Stoffe, breitkrempige Hüte, Nackenschutz, Waschen mit lichtfilter-haltigen Waschmitteln, spezielle UV-Schutzkleidung).
Neben der bereits erwähnten ‚Photoaging Control‘-Linie stehen euch aus dem Eucerin Sonnenschutz-Sortiment noch die ‚Sensitive Protect‘ und die ‚Oil Control‘ Serien zur Verfügung. Die ‚Sensitive Protect‘ Linie hält zum einen pflegende Texturen für normale bis trockene Haut und zum anderen ultraleichten Texturen für normale und Mischhaut bereit, wobei sich die ultraleichten Finishes auch ideal für den Sport eignen. Hier findet ihr Face Fluids, Cremes, Lotions, transparente und Dry Touch Sprays – jeweils mit LSF 30 oder LSF 50.
Dann wäre da noch die kleine, aber feine ‚Oil Control‘-Serie, die ’nur‘ eine ‚Face Sun Gel-Creme‘ (ab ca. 17 €) mit Anti-Glanz-Effekt mit Lichtschutzfaktor 30 oder 50 beinhaltet. Sie ist speziell für Mischhaut beziehungsweise unreine Haut geeignet, ist unparfümiert und langhaltend mattierend. Wer also zu fettiger oder zu Akne neigender Haut tendiert, ist hier definitiv am besten aufgehoben.
Und zuguterletzt gibt es noch die ‚Sun Allergy‘-Sparte, die speziell für sonnenallergie-gefährdete Haut konzipiert wurde. Hier findet ihr ein ‚Sun Allergy Sun Creme-Gel‘ (ab ca. 20 €) in LSF 25 oder 50, ein ‚Sun Allergy Protect After Sun Creme-Gel‘ (ca. 15 €) und drei Kinder-Sonnenschutz-Produkte.
N° 8. Was haben eigentlich die gelben Flecken auf weißer Kleidung mit Sonnenschutz zu tun? Und was hilft?
Laut Eucerin ist das Problem ‚Flecken auf Kleidung‘ ein für Kunden hochrelevantes Thema. Satte 50% der Menschen nehmen Sonnencreme-Flecken auf Kleidung wahr, 80% sind davon genervt. Nachvollziehbar, denn wer hat schon Lust im Urlaub mit vergilbten T-Shirts an der Strandbar zu sitzen. Ich denke die Antwort lautet: niemand?! Die meisten Sonnenflecken, die durch Sonnencreme verursacht werden, treten an Nähten, am Kragen und an den Ärmeln auf. Dies ist aber erst seit ein paar Jahren der Fall und Schuld daran ist eine Anpassung des UV-A-Filters, der vor einiger Zeit erhöht wurde. Die unangenehmen Gelbfärbungen basieren also auf der chemischen Eigenschaft des jeweiligen Lichschutzfaktors.
Aber es gibt noch mehr Faktoren für die Verfärbungen. Wer mit Wasser wäscht, das einen hohen Anteil an Kupfer- oder Eisenionen aufweist, der riskiert, dass diese sich mit den Lichtschutzfiltern verbinden und die Kleidung verfärben. Eine Verfärbung kann aber auch eintreten, wenn man versucht Sonnencreme-Flecken vorzubehandeln. Wer denkt, mit Seife aus dem Hotelzimmer oder etwas Bleiche gute Vorarbeit zu leisten, der irrt. Beides verschlimmert die Gelb-Verfärbung.
Wer 100% sicher gehen will, der verzichtet tagsüber am Strand auf Kleidung aus Baumwolle, wäscht verfärbte Teile einmal mit 30°C vor und dann nochmal im Hauptwaschgang bei 30°C und trägt schicke weiße Kleider erst am Abend. In den neuen Eucerin Sonnenschutz-Produkten steckt übrigens ein eingearbeiteter Komplex, der vor Verfärbungen schützt.
N°9. Natürliche Vitamin D-Bildung durch Sonne auf der Haut oder Hautschutz mithilfe von Sonnencreme: was hat Vorrang?
Diese viel diskutierte Frage ist nicht so einfach zu beantworten. Es gibt massenhaft Beiträge, Bücher und Meinungen hierzu, aber vielleicht helfen euch die folgenden zwei Punkte bei der Entscheidungsfindung – so war es zumindest bei mir. Zur Erklärung noch einmal kurz die Sachlage: der Körper braucht das Vitalhormon Vitamin D und kann den physiologisch wichtigsten Vertreter der D-Vitamine (Cholecalciferol) auch mit Hilfe von UV-B-Strahlung in der Haut aus der Vorstufe 7-Dehydrocholesterol bilden. Heißt: Die Verwendung von Sonnenschutz kann also zu einem individuellen Vitamin D Mangel führen.
Eine der Dermatologinnen auf dem Eucerin Event warf hierzu folgende These in den Raum, die mir sehr eingeleuchtet hat: ein Mangel an Vitamin D durch Sonnencreme würde voraussetzen, dass man sich beinahe jeden Tag zu 100% von Kopf bis Fuß mit Sonnenschutz eincremen müsste, um wenig bis überhaupt kein Vitamin D mehr auf natürliche Art und Weise aufnehmen bzw. bilden zu können. Geht so etwas überhaupt? Ich glaube nicht. Die meisten Menschen führen nämlich keinen 100% Sonnenschutz durch und damit reicht die UVB-Strahlung für die entsprechende Umwandlung.
Und noch einen zweiten Gedanken fand ich wissenswert: einen Vitamin D Mangel kann man ausgleichen – und zwar ganz einfach. Durch einen Test beim Hausarzt lässt sich schnell, einfach und preiswert feststellen, ob ein Vitamin D Defizit vorliegt oder nicht. Sollte dies der Fall sein, gibt es unendlich viele Nahrungsergänzungsmittel, Dosiervorschläge und Tipps, um dem entgegen zu wirken. Heißt im Umkehrschluss also auch: die Einnahme von Supplements ist am Ende wesentlich sinnvoller als sich ungeschützt in der Sonne zu baden. Folgen wie schnellere Hautalterung, Falten und im schlimmsten Fall Hautkrebs sind nämlich leider irreversibel und viel schwerwiegender als ein Mangel an Vitamin D.
N°10. Tagespflege mit Lichtschutz oder Sonnencreme: was eignet sich für welche Haut?
Hier spielen mehrere Faktoren zusammen: Hautverträglichkeit, verschiedene Applikationsformen und Galeniken. Am Ende muss jeder ein positives Wohlbefinden des Produkts auf der Haut wahrnehmen, nur dann kann auch eine konstante Anwendung garantiert werden. Hinzu kommt die eigene Auftragetechnik: creme ich mich wirklich flächendeckend ein? Oder verwende ich ein Produkt vielleicht nur auf speziellen Partien? Die Antwort hierauf bestimmt oftmals, ob man lieber zu einer Tagescreme oder einem speziellen Sonnenschutz greifen sollte. Fest steht nur: in einer Tagespflege sollte mindestens ein Lichtschutzfaktor von 30 stecken, noch besser ist 50.
Um das richtige Produkt für sich zu finden, kann man sich folgende Fragen stellen: was soll im Vordergrund stehen – Sonnenschutz oder Anti-Age-Tagespflege? Wenn ich auf Sonnenschutz setzte, kann ich die Anti-Aging-Wirkung gegebenenfalls mit anderen Produkten ausgleichen? Habt ihr eine Entscheidung getroffen? Gut, dann stehen euch in punkto Sonne & Pflege diese Eucerin Linien bzw. Produkte zur Verfügung (fyi: Wer an dieser Stelle noch unsicher ist, welches Produkt nun das geeignetste Produkt für seine Haut ist, kann hier auch diverse Haken setzen und die Produkte filtern!):
*Even Brighter Tagespflege LSF 30
oder die neue ‚Hyaluron-Filler Tagespflege mit LSF 30‘
(ab Mitte Juni erhältlich)
So, das war mein Suncare-Guide in Kooperation mit Eucerin, der euch hoffentlich alle dringenden Fragen beantworten konnte. Ich bin mir sicher, dass ich dieses Thema, ähnlich meiner Hautpflege-Serie, an anderer Stelle noch fortführen werde. Aber für heute würde ich dieses thema gerne mit folgenden Worten abschließen: Sonnenschutz ist die einfachste, preiswerteste und effektivste Maßnahme, um vorzeitiger Hautalterung und Hautkrebs vorzubeugen. Hier gilt immer: Vorsorge ist besser als jede Therapie!
Die Erkenntnisse stammen aus verschiedenen Quellen wie der Eucerin Forschung, Fachstudien, aus den Vorträgen von Ulrike von Tschirschnitz-Maurer, Dr. med. Simone Presto, Dr. med. Ralph M. von Kiedrowski, Dr. med. Ina Hadshiew und Frau Theresa Eberbach, Pilotin und Leiterin der Strahlengruppe der Vereinigung Cockpit.
– in freundlicher Kooperation mit EUCERIN –
Alle Bilder ©theOC & PR