SONNENSCHUTZ! 10 spannende Fakten über Hautalterung, UV-Strahlung im Flugzeug & dem richtigem Schutz mit EUCERIN Produkten, Teil #1

Es ist nun schon eine Weile her, dass ich von Eucerin auf ein super informatives und spannendes Presse-Event in Hamburg eingeladen war. Thema der Veranstaltung: ‚über den Wolken‘. Neben einer Pilotin, die über ihre tägliche UV-Belastung referierte, stellte Eucerin als absoluter Sun-Expert sehr interessante Fakten und Zahlen zum Thema Sonnenschutz und Hautalterung vor. Die Veranstaltung flutete mein Notizbuch mit so vielen wertvollen Informationen und Alltags-Tipps, die ich euch auf gar keinen Fall vorenthalten konnte (bzw. wollte) und so freue ich mich wirklich sehr, dass ich euch heute in Kooperation mit Eucerin genau diese spannenden Insights des Events und auch die passenden Produkte zu den Problematiken vorstellen kann. Mir selbst ist dieses Thema in den vergangenen Jahren sehr wichtig geworden, weil ich gerade durch solche Events viel mitbekomme und inzwischen weiß, wie wichtig richtiger Sonnenschutz wirklich ist. Dazu kommt der bevorstehende Sommer und ein familiärer Fall von Hautkrebs, der mich zusätzlich wachgerüttelt hat. Daher: lest die 10 Fakten & Tipps gut durch, speichert sie euch im Oberstübchen ab oder bookmarked diesen Beitrag – für einen sinnvollen Umgang mit der Sonne, egal wann.

fyi.

Bevor wir loslegen, sei noch eins gesagt: ich habe alle Zahlen mitgeschrieben, habe jedoch keinen Zugang zu den auf dem Event angeführten Studien, die teilweise auch nur für ausgewähltes Publikum zugänglich sind. Daher: vertraut mir und den Referenten, auf deren Präsentationen ich mich hier auch unter anderem stütze. Seht dieses wichtige Thema bitte zudem keinesfalls mit diesem Beitrag abgeschlossen. Ich bin mir sicher, dass es auch hier, ähnlich zum Thema Hautpflege Teil #1 und Teil #2, eine Fortsetzung geben wird. Es ist einfach unmöglich, alle relevanten Informationen in einem Artikel zu verpacken.

N°1. UV-A, UV-B & UV-C – was ist eigentlich was?

Eins vorneweg: UV-Strahlung ist für uns Menschen unsichtbar. Die Strahlen, die von der Sonne auf uns herunter strahlen, lassen sich für uns daher nur anhand ihrer Wellenlänge unterscheiden. Aufgrund ihrer physikalischen und biologischen Eigenschaften teilt man Strahlung in UV-A-, UV-B- und UV-C-Strahlung auf (die Strahlen bewegen sich je zwischen 100-400 nm). Direkt auf die UV-Strahlung folgt das sichtbare Licht, das im Wellenbereich von 400-780nm liegt. Dahinter folgt die Infrarot-Strahlung, die von 780nm bis 1 Millimeter Wellenlänge verläuft.

UV-A-Strahlung ist mit Wellenlängen von 315 bis 400 nm der langwellige Bereich der UV-Strahlung, der die Erde praktisch ungehindert erreicht. UV-B-Strahlung besitzt die Wellenlängen von 280 bis 315 nm und wird je nach Zustand der Ozonschicht herausgefiltert. UV-B-Strahlung kann die Erdoberfläche dennoch bis zu 10% erreichen und ist als energiereiche Strahlung auch in der Lage, Sonnenbrand zu verursachen. UV-C-Strahlung hat die Wellenlängen von 100 bis 280 nm und ist der energiereichste Anteil der UV-Strahlung. Sie wird von der Erdatmosphäre zu 100% ausgefiltert und stellt somit keine Gefahr für uns Menschen dar. Würde sie nicht ungefiltert herunterprasseln, wäre ein normales Leben wie wir es kennen unmöglich. Ein veranschaulichendes Beispiel: künstlich erzeugte UV-C-Strahlen sind so aggressiv, dass man sie für das Reinigen von OP-Räumen verwendet. Aber das nur am Rande.

Kurzum: das Strahlenspektrum der Sonne besteht zu 5% aus UV-A und UV-B Strahlen, 50% bestehen aus sichtbarem Licht und 45% sind Infrarotlicht. Das Problem: Energiegehalt und Wellenlänge sind umgekehrt proportional. So ist die UV-Strahlung kurzwellig, aber hat einen hohen Energiegehalt und besitzt damit das größte Schädigungspotential.

Ein UV-A- und UV-B-Filter im Sonnenschutz ist also auf jeden Fall Pflicht, um die Haut vor dem Gröbsten zu schützen. In letzter Zeit wird aber auch das Risiko von Infrarotstrahlung und HEV-Licht (steht für High Energy Visible = ‚hochenergetisches Licht‘, wird aber auch ‚blaues Licht‘ oder ‚Ultrablau-Licht‘ genannt) viel diskutiert. Gerade das HEV-Licht bekommt immer mehr Aufmerksamkeit, da es im Lichtspektrum neben der UV-Strahlung liegt. Während die Auswirkungen der UV-Strahlung aber weitestgehend erforscht und bekannt sind, so wurden die Effekte von HEV-Licht erst in letzter Zeit näher untersucht.

HEV-Licht erscheint für das Auge blau-lila und steht im Verdacht, Hyperpigmentierungen und vorzeitige Hautalterung zu begünstigen.

Heißt also: unsere Haut braucht mehr als ’nur‘ UV-Schutz! Um das zu gewährleisten, hat Eucerin die ‚Advanced Spectral Technology‘ entwickelt, die in den neuen Eucerin Sun-Lotionen steckt. Diese besteht aus einem UVA-/UVB- und Breitbandfilter (der UVA-Schutz liegt sogar über der EU-Verordnung), schützt aber darüberhinaus auch vor den Folgen von HEV-Licht. Verantwortlich hierfür ist das Antioxidans Licochalcone A, das freie Radikale neutralisiert, die durch UV- und hochenergetisches sichtbares Licht entstehen. Wer sich hier genauer einlesen möchte, dem empfehle ich diese Eucerin-Seite, die alle wichtigen Informationen zum Thema Strahlung & Licht kompakt zusammenfasst.

N°2. Faktoren der Hautalterung & was Sonnenstrahlung damit zu tun hat

Deutlich sichtbar und logisch nachvollziehbar – im Laufe der Zeit altert unsere Haut. Die Gründe hierfür kann man grob in zwei Gruppen einteilen: die anlagebedingten und die umweltbedingten Einflussfaktoren (hier ist Sonne mit ca. 90% der wichtigste Faktor, aber Einflüsse wie Nikotin und Alkohol spielen auch eine Rolle). Anlagebedingte Einflussfaktoren beziehungsweise Zellschäden werden zum Beispiel durch das Alter, durch den Zustand des Immunsystems und die eigene DNA-Reparaturkapazität beeinflusst. Hinzu kommen weitere Einflüsse wie die individuelle Lebensweise, Stress und eine chronologische Hautalterung durch Genetik und Hormone.

Dennoch: bis zu 90% der sichtbaren Hautalterung und Hyperpigmentierung ist lichtbedingt, also durch die Sonne verursacht.

Eine erschreckend hohe Zahl, oder?! Der Großteil unserer Hautalterung wird also durch sonnenbedingte Faktoren bzw. Sonnenstrahlung ausgelöst. Wie das geht? Durch die Sonne werden elastische Fasern und Kollagenfasern massiv beeinträchtigt, was der Körper nicht mehr ausgleichen kann. Natürlich gewinnt unser Organismus durch Sonnenstrahlung auch etwas, zum Beispiel das Vitalhormon Vitamin D, aber er kann das, was an Schaden angerichtet wird, nicht selbstständig ausgleichen. Und so reagiert unsere Haut mit optischen Veränderungen.

Aber es gibt auch gute Nachrichten: Laut einer Studie von Eucerin ist das Bewusstsein für Sonnenschutz in den vergangenen Jahren konstant gestiegen. Der Beweggrund für den Schutz gegen die Strahlen? 80% der Menschen schützen sich, weil sie einem Sonnenbrand vorbeugen möchten, 65% weil sie sich vor Hautkrebs schützen wollen und 35% haben Angst vor Hautalterung. Es ist also schon ein grundsätzliches Bewusstsein für Hautalterung aufgrund von Sonne da.

N°3. UV-Strahlenbelastung im Flugzeug – echt jetzt?!

Beginnen wir diesen Punkt doch einfach mit einer satten Zahl: eine Stunde Fliegen (in FL300, also in etwa 9200 Meter Höhe) entspricht der UV-A-Exposition von 19 Minuten Solarium! Das bedeutet also auch, dass ein zwölfstündiger Langstreckenflug, zum Beispiel von München nach Bangkok, 3,8 Stunden im Solarium gleicht. Hilfe!

Wer also im Flugzeug reist, setzt seine Haut ebenfalls UV-Strahlung aus – nur denkt niemand daran! Auch mein Bewusstsein war für dieses Thema noch nicht sensibilisiert, bis ich den Vortrag einer deutschen Pilotin auf dem Eucerin-Event verfolgte, die diese doch sehr erschreckende Erkenntnis schilderte. Sie hat sich dem Thema Sonnenschutz ‚über den Wolken‘ sogar mit einer Arbeitsgruppe verschrieben und im Cockpit eine Kampagne gestartet, die mehr Bewusstsein hierfür schaffen soll. Bei mir hat das schon ganz gut geklappt. Denn was mir nicht bewusst war, ist folgende Tatsache: die Scheiben in einem Flugzeug schützen zwar vor UV-B-, jedoch nicht vor UV-A-Strahlung – und erst recht nicht vor HEV-Licht. Und so bekommen alle im Flieger UV-A-Strahlung ab – Piloten mehr, da sie lediglich von Glasscheiben umgeben sind. Passagiere am Fenster zwar schon wesentlich weniger, aber dennoch einiges. Nur die Personen, die in der Mitte sitzen, sind einigermaßen geschützt. Das bedeutet also im Umkehrschluss: wer ins Flugzeug steigt, sollte zumindest alle sichtbaren Stellen gut eincremen.

Vielleicht bedarf es noch einer weiteren Zahl zur Veranschaulichung: 30.000 Flugbegleiter bekommen 70% der gesamten Strahlung ab, die auf insgesamt 350.000 Menschen dieser Berufsgruppen herunterprasseln. Die Strahlung besteht hier nicht nur aus UV-Strahlen, sondern auch aus Höhenstrahlung. Diese liegt im Strahlenbereich jenseits der UV-C-Strahlung und führt auf einem Flug von Frankfurt nach New York und zurück zu einer durchschnittlichen effektiven Dosis von ca. 100 Microsievert. Piloten, flugbegleitendes Personal, und berufliche Vielflieger können, vor allem wenn sie häufig Langstrecken auf nördlichen Polrouten fliegen, Strahlendosen erhalten, die durchaus vergleichbar sind mit Dosiswerten in Berufsgruppen, die ionisierende Strahlung einsetzen oder mit radioaktiven Quellen umgehen.

Das Thema Sonnenschutz und auch das Hautkrebs-Risiko in diesen Berufen bekommt in meinen Augen noch überhaupt nicht die Aufmerksamkeit, die sie eigentlich verdient. Denn im Umkehrschluss heißt das nicht nur, dass alle in diesen Berufsgruppen ein verstärktes Bewusstsein für einen guten Sonnenschutz brauchen, sondern auch dass man sich als Flugreisender präventiv schützen kann. Denn Fakt ist auch: kein Flugzeug-Fenster besitzt standardmäßig einen UV-Filter, auch wenn es technisch möglich wäre. Vielleicht sind die Kosten den Fluggesellschaften einfach zu – oder sie sind sich der Gefahr einfach noch nicht bewusst. Die Scheiben absorbieren bis dato jedenfalls nur UV-B-Strahlung und lassen UV-A-Strahlung durch. Empfehlungen für den Sonnenschutz von Passagieren sind bis dato noch nicht ausgesprochen worden, ich würde euch aber dazu raten: schützt euch auch beim Fliegen mit Sonnenschutz. Sicher ist sicher – ihr habt ja nichts zu verlieren!

Produkttipp: Wer schon vor dem Abflug sicher gehen möchte, dass sein Gesicht rundum geschützt ist, der kann aus dem Eucerin Sortiment zur ‚Even Brighter Tagespflege SPF 30‘ (ca. 21 €) oder zur neuen ‚Photoaging Control Face Sun Creme SPF 50‘ mit Hyaluron und leichter Tönung (gibt es in hell & mittel, je ca. 20 €) greifen. Beide Produkte sind speziell für das Gesicht konzipiert, wobei die getönte Variante noch mit ein paar extra Benefits um die Ecke kommt: sie ist unparfümiert, nicht komedogen, beinhaltet einen Anti-Glanz-Effekt, ist ultraleicht, sebumreduzierend und ist auch für empfindliche Haut geeignet.

Wer Arme, Beine und alle anderen Stellen, auf die Licht fällt, schützen möchte, ohne dabei Gefahr zu laufen, die Kleidung zu ruinieren, der greift zu einem Eucerin Klassiker: dem ‚Dry Touch Sun Spray‘ mit SPF 50 (ca. 16 €), das transparent, schnelltrocknend und nicht fettend ist – die 100ml Flasche passt perfekt ins Handgepäck!

N°4. Sonnenschutz + Anti-Aging: geht das eigentlich auch Hand in Hand?

Multi-Tasking Produkte spalten oft die Gemüter. Während die einen aufgrund mangelnder Zeit gerne zu Kombi-Produkten greifen, sagen die anderen, die chemische Zusammensetzung eines Pflegeprodukts hat Grenzen. Ein Beispiel: ein Bus hat eine bestimme, limitierte Anzahl an Sitzplätzen. Sonnenschutz allein besetzt schon derart viele Plätze (aufgrund seiner Zusammensetzung), dass ein anderer Effekt gar kein Platz und somit auch keine Wirkung mehr haben kann.

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Wenn ihr mich fragt, würde ich sagen: ich bin pro Kombi-Produkte, wenn sie nicht zu viel erreichen wollen. Ich setze da auf meine persönliche Pflege-Regel, dass ich von einem Produkt nicht mehr als zwei Benefits erwarten will. In punkto Sonnenschutz kommt natürlich noch ein Punkt hinzu: man muss ausreichend Produkt verwenden, um einen angemessenen Schutz aufzutragen.

Die Antwort lautet also ja: Sonnenschutz und Anti-Aging gehen Hand in Hand, wenn man immer auch ausreichend Produkt aufträgt, um einen ausreichenden Sonnenschutz zu gewährleisten.

Eine neue Linie von Eucerin schafft es, die Brücke zwischen Schutzleistung und Pflege beziehungsweise verbessertem Hautbild zu schlagen: die ‚Photoaging Control‘ Serie. Sie nimmt sich dem großen Problem der Hautalterung durch Strahlung, dem sogenannten ‚Photoaging‘, an und vereint so Anti-Aging und Sonnenschutz. Alle Produkte der Linie verbessern den Hautzustand mit aktiven Inhaltsstoffen wie Hyaluronsäure, Glycyrrhetinsäure (verbessert die hauteigene DNA-Reparatur), Alpha-Glucosylrutin (hilft beim Schutz vor sonnenbedingten Allergien) und der Oil Control Technology (arbeitet sebumregulierend und schafft einen Anti-Glanz-Effekt). Darüber hinaus schützen sowohl Body- als auch Gesichtsprodukte mit Lichtschutzfaktor 30 oder 50.

Produkttipp: wer Anti-Aging mit Sonnenschutz verbinden möchte, der sollte sich unbedingt einen Überblick über die ‚Photoaging Control‘-Linie  von Eucerin verschaffen. Neben der oben bereits beschriebenen ‚Face Sun Creme‘ mit Tönung beinhaltet sie noch weitere Produkte: das leichtere ‚Photoaging Control Face Fluid‘ (SPF30, ca. 20 €, SPF50 Variante ca. 22 €) und die ‚Photoaging Control Sun Lotion Extra Light‘, die ebenfalls in einer SPF30 (ca. 20 €) und einer SPF50 (ca. 22 €) Variante erhältlich und die mit einem Anti-Flecken-Schutz ausgestattet ist.

N°5. Sonnenbrand-Prävention: wie funktioniert eigentlich ‚richtig eincremen’?

Ich hatte es gerade angesprochen: nur wer ausreichend cremt, baut einen deckenden Schutz vor der Sonne auf der Haut auf. Aber was bedeutet das eigentlich, ‚ausreichend‘? Die Eucerin Forschung hat hierfür eine Dosierungsempfehlung entwickelte, die sich nach unterschiedlichen Konsistenzen richtet.

Bei Sprays werden 15 Sprühstöße pro Region empfohlen. Dabei gibt es 11 Regionen, in die Eucerin den Körper einteilt: Kopf, Dekolleté, oberer Rücken, beide Arme, Bauch, unterer Rücken, beide Oberschenkel und beide Unterschenkel. Bei Fluids, Cremes und Lotions wird ein Strang Sonnenschutz pro Region empfohlen. Und wie wird ein Strang definiert? Ganz einfach: er sollte mindestens so lang sein wie die Strecke zwischen Zeigefingerspitze und Handgelenk.

Besonderes Augenmerk sollten Frauen wie Männer beim Eincremen auf den Rücken legen. Dieser wird nämlich noch viel zu oft vergessen! Hinzu kommen die folgenden Regeln: Eincremen regelmäßig wiederholen – besonders nach dem Baden, bei starkem Schwitzen und nach dem Abtrocknen.

So, das war Teil #1! In den kommenden Tagen folgt Teil #2, in dem ich alle Fragen rund um ganzjährigen Sonnenschutz, Vitamin D Mangel und verfärbte Kleidung beantworte! Stay tuned.

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Die Erkenntnisse stammen aus verschiedenen Quellen wie der Eucerin Forschung, Fachstudien, aus den Vorträgen von Ulrike von Tschirschnitz-Maurer, Dr. med. Simone Presto, Dr. med. Ralph M. von Kiedrowski, Dr. med. Ina Hadshiew und Frau Theresa Eberbach, Pilotin und Leiterin der Strahlengruppe der Vereinigung Cockpit

– in freundlicher Kooperation mit EUCERIN
Alle Bilder ©theOC & PR