EPILIEREN für Einsteiger (bitte einmal mit ohne Schmerzen)

Girls, was haben wir uns schon alles in punkto Beauty angetan? Ich kann von diversen Fails berichten, die garantiert nicht zu meiner Verschönerung beigetragen haben. Ich weiß nicht wie es euch geht, aber ich zähle mich selbst definitiv zu einem Mitglied dieser ‚ich habe meine Augenbrauen früher zu dünnen Strichen gezupft‘-Gruppierung und bin auch heute noch nicht gefeit vor – ja, ich gebe zu – einigen regelrecht dämlichen Beautyexperimenten. Dass ich an dieser Stelle nicht von gebleachten Augenbrauen berichten  kann, grenzt eigentlich nahezu an ein Wunder. (Da poppt mir sofort eine Rechtfertigung auf auch diesem Beauty-Ding einen Versuch zu geben: die Topmodels und Kim Kardashian machen das doch auch manchmal für Shootings?! Na gut, andere Liga, aber das musste mal eben kurz raus). Ok, aber back to business. Wovon ich eigentlich berichten wollte, ist mein erster Epilierversuch. Den kann ich nämlich im Grunde mit einem Wort beschrieben: autsch. Aber stopp, so muss es nicht immer sein. Abhilfe ist in Sicht!

Wie alles begann.

Ihr kennt ja den Begriff ‚jugendlichen Leichtsinn‘, oder?! Gut, denn das war quasi ich, in persona. Ich habe in jungen Jahren – bis auf ein wunderschönes Arschgeweih und Piercings im Gesicht – so gut wie alles mitgenommen was ging. Kippen, Aussteigen, taggen, läuft. Naiv und unbeschwert wie ich damals mit 14 Jahren eben war, hat es auch ein Beautyfail in mein persönliches Top-Ranking der Dummheiten geschafft. Als ich bei einer Freundin zu Besuch war, schnappte ich mir ‚mal eben‘ den Epilierer, krempelte die Hose hoch und fuhr ganz nach dem Motto „auf los geht’s los!“ einmal mein linkes Bein hoch und runter.

Na gut, die kleinen Narben zieren jedenfalls bis heute mein Schienbein und sind der lebende Beweis, dass dieses eine Auf- und Abfahren des elektrischen Haarentfernungstools der erste und auch der letzte seiner Art war. Ich schwöre: danach habe ich nie wieder einen Epilierer angefasst. Nie, nie, wieder.

Bis heute stellen sich mir die Nackenhaare auf, wenn ich a) das Geräusch eines solchen Tools höre oder b) die Klingen sehe. Beides. Geht. Gar. Nicht. Dieser erste und ja auch letzte Versuch, meine Haare mit rotierenden Mini-Pinzetten zu entfernen, ist mir in meiner Tätigkeit bei Cosmopolitan und auch als Beautyblogger immer wieder ins Gedächtnis gerufen worden. Schließlich kommen immer wieder Geräte auf den Markt und landen als Sample vor mir auf dem Schreibtisch – und wollen natürlich getestet werden. Was ich früher noch auf Kolleginnen abschieben konnte („Sorry, ich bin raus. Ich kann nicht!“), geht heute nicht mehr. Neben mir sitzt zwar jetzt auch wieder eine Kollegin (hi, Sarah!), aber die wollte bis dato genauso wenig mit Epilierern zu tun haben wie ich. Heißt also:

Arbeitserfahrung in Sachen Epilieren in Team OC gleich zerrooo.

Irgendwann vor kurzem landete dann die Mail von Braun in meinem Emailpostfach: ‚Hättest du Lust den ‚Silk Épil 5 Wet & Dry‘ von Braun vorzustellen?‘ Rrrrrrr, und schon standen alle Nackenhaare wieder senkrecht. Die angst kroch mir regelrecht in die Knochen. Ich mochte mich mit dem Gedanken einfach nicht anfreunden mir zum erneuten Male die Haare elektrisch herauszurupfen. Tja, als ob es dabei geblieben wäre und ich dieses Angebot einfach ausgeschlagen hätte. Ich hätte es wissen müssen, denn  ich gehöre zu der Art Menschen, die bei Herausforderungen immer meinen sich beweisen zu müssen. ‚Trink einen Liter Cola auf eine Packung Brausetabletten!‘ Drei Minuten später stehe ich definitiv mit einem schäumenden Mund da. Oder auch: ‚Wer zuerst den Berg hochgerannt ist hat gewonnen!‘ Losrennen und im Urlaub beide Knöchel verstauchen (weil mit Sandalen gerannt), aber hey: ich hab gewonnen! Mein Kampfgeist bzw. meine Neugierde sind hier einfach meist größer als mein Verstand, weshalb ich mich zu solchen Späßchen so gut wie immer hinreissen lasse. So also auch zum Epilieren.

Auf los geht’s los – also doch.

Common (um es in Thomas Hayos lächerlich jugendhafter Sprache zu sagen), es kann doch auch nicht angehen, dass ich mit 31 Jahren so viel Respekt vor einem Beautygadget habe!? Merkste selber, nech?! Also habe ich geantwortet: ‚klar, mach ich!‘ und habe ich mir den neuen ‚Silk Épil 5 Wet & Dry‘ für ca. 66€ bestellt. Der war dann leider auch innerhalb von 24 Stunden bei mir zuhause und so fand ich mich letzten Sonntag samt Tool in meinem Bad wieder. Zu Gute kam mir definitiv, dass der ‚Silk Épil 5‘ extra für Epilier-Einsteigerinnen entwickelt und sowohl für die Anwendung im Wasser (weil die Haut so entspannter ist und kaum Schmerzen auftreten) als auch im Trockenen konzipiert wurde. Einsteiger-Modell vom Feinsten, ihr seht schon. Auch die Geschwindigkeit lässt sich individuell einstellen: Stufe 1 für langsameres, sanfteres Epilieren und Stufe 2 für schnelleres, besonders effizientes Epilieren.


Einmal tief Luft geholt und los ging’s. Beide Beine in der Badewanne, die Jogginghose hochgekrempelt, das frisch aufgeladene Epiliergerät in der Hand und eine epilier-erfahrene Freundin links und eine epilier-unerfahrene Freundin rechts von mir. Ich schmiss das Tool auf Stufe 1 (sicher ist sicher!) an und habe zuerst einfach mal im trockenen Zustand probiert. Ein Ziepen hier und da, leichtes Unbehagen. ‚Das ist vollkommen normal‘, kam von links, ‚mach weiter!‘. Ich hätte können, wollte aber nicht. Schließlich trägt das Gerät den netten Beinamen ‚Wet & Dry‘. Als ich den Epilierkopf und mein Bein mit Duschschaum eingehüllt hatte und ich einmal auf- und abwärts gefahren war, war der leichte Schmerz weg und die kleinen dunklen Haarwurzeln da. Alle verteilt über mein Bein. Herausgezogen ohne Schmerz. Was in meinem Kopf als ‚Rupfen‘ abgespeichert war, war in echt zu einem ‚leichten Ziepen‘ geworden. Na geht doch!

Läuft.

Ich will hier niemandem etwas vormachen: hier und da und vor allem da wo die Haut besonders dünn auf dem Knochen liegt (Schienbein, da bist du ja wieder!), ziept der Epilierer definitiv noch etwas stärker, aber ich war wirklich positiv überrascht wie gut mein zweiter Versuch geklappt hat. An manchen Stellen glitt das Teil sogar richtig smooth über meine Haut, sodass der Vorgang selbst gar nicht mehr richtig spürbar war. Was also hier und da nicht mal mehr spürbar ist, ist definitiv sichtbar. Denn: alle entfernten Haarwurzeln werden vom ‚Silk Épil 5‘ natürlich nicht verschluckt und in ein anderes Universum abtransportiert, sondern landen im weißen Schaum, auf der Haut und auf dem Tool selbst. Sprich – gut sichtbar für mich. Bemerkenswert ist: sogar die kürzesten Härchen liegen da. Das liegt daran, dass der ‚Silk Épil 5‘ sogar Härchen entfernt, die kleiner sind als ein Sandkorn (0,5 mm). Das hat natürlich auch den Vorteil, sodass mit dem nächsten Epilieren nicht gewartet werden muss, bis die Härchen wieder ganz nachgewachsen sind. Läuft.

Der Anblick ist zunächst etwas ungewohnt, aber natürlich auch normal. Wo sollen sie denn auch hin, die Haare?! Sie veranschaulichen viel mehr, was ich in den kommenden Wochen nicht mehr sehen werde: Haare! Denn ganz im Gegenteil zum Rasieren werde ich meine dunklen Haarstoppel auf meinen Beinen die nächsten 3-4 Wochen nicht mehr zu Gesicht bekommen. Me Likey! Meine erfahrene Freundin schwärmte mir zum Schluss dann vor: ‚du wirst sehen: du musst dich nun wochenlang nicht rasieren!‘ Ok, wenn das stimmt, bleach‘ ich mir die Augenbrauen. Denn:

Wenn Epilieren in Wirklichkeit gar nicht so sehr weh tut wie ich dachte, dann sehe ich mit gebleachten Augenbrauen vielleicht auch besser aus. Am i right?!

© PR

– dieser Artikel wurde gesponsert von Braun