Der „Perfectly Perfecting Wonder Primer Light“ von PERCY & REED im Test

Soooooo, Mädels. Das wochenlange Untertauchen hat endlich ein Ende. Der Umzug von München nach London, der mit drei Tagen zeittechnisch echt ein knappes Höschen war, ist geschafft, der neue Job bislang ein Volltreffer und London sowieso! Aber trotz des Gefühls, von all der „Newness“ derzeit noch immer fast erschlagen zu werden, habe ich vor allem richtig Bock darauf, euch die besten (neuen) Brands, spannendsten Trends und angesagtesten Hot Spots aus der Hauptstadt der Coolness direkt auf euren Screen zu bringen.


Und welche Brand wäre da als Einstieg passender als Percy & Reed? Das Londoner Label um Paul „Percy“ Percival und Adam Reed mischt schon seit 2007 mit zwei Salons sowie innovativen und extremst schön verpackten Haarprodukten „made in England“ die Beauty-Szene hierzulande auf und ist jetzt auch good old Germany auf Eroberungskurs. Welch ein Zufall (höhö!), dass die liebe Swantje mich noch vor meiner Abreise aus München mit dem Perfectly Perfecting Wonder Primer Light (ca. 25 €) zum Testen versorgt hat…

First things first: das bereits oben erwähnte Packaging. Clean, aber trotzdem feminin, verspielt und vor allem humorvoll. Die Illustrationen, die ein bisschen an classy Pin-up-Girls erinnern, finde ich persönlich wunderschön – der Wonder Primer Light wäre ziemlich wahrscheinlich schon allein deswegen in meinem virtuellen Warenkorb gelandet. Die schlanke 75ml-Sprühflasche selbst ist schön leicht, liegt super in der Hand und der Sprühkopf lässt sich relativ einfach runterdrücken.

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Aber STOPPPP (imaginäres Rewind-Geräusch)!!! Kurzer Check erstmal, was der Perfectly Perfecting Wonder Primer Light überhaupt alles kann bzw. können soll. Der Blick auf die Flasche und auf die Website verspricht eine leave-in Sprühlotion, die meine Haare entwirrt, nährt, perfektioniert und eine perfekte Basis fürs weitere Styling schafft? Geil, will ich. Feuchtigkeit, Glanz, Volumen und Manageability, und das alles zum Aufsprühen? Jupp, her damit. Dem Demo-Video auf der Website zufolge ist dieser Primer besonders für feines Haar geeignet – also genau richtig für meine ultraglatten Spaghettihaare.

Alles klar, klingt easy, let’s go!

Versuch Numero Uno: Haare sind gewaschen und ich sowas von ready to spray. Was zuerst auffällt, ist der sehr frische, zitrusartige Geruch. Mir schon fast ein bisschen too much, aber zum Glück verfliegt das Ganze beim Trocknen der Haare. Aus dem Sprühkopf kommt bei Draufdrücken eine ordentliche Dosis Wonder Primer raus, der sich allerdings nicht wie auf dem Video auf der Website schön nebelartig fein auf dem ganzen Haar verteilt, sondern trotz der angegebenen 20cm Abstand eher auf einer Stelle landet. Das Resultat: klebrige Haare. Ähnliches Szenario auch beim zweiten Versuch am nächsten Tag. Leichte Verzweiflung ob meiner Sprühkünste macht sich breit.

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Ok, aber aller guten Dinge sind drei. Beim dritten Versuch eine Woche später halte ich also extra viel Abstand und wedele beim Sprühen ein bisschen mit der Flasche herum, so dass nicht die volle Ladung auf der gleichen Stelle landet. Und tadaaaa… Bin zwar immer noch nicht 100%ig überzeugt – muss mir wohl doch noch mal von den Experten persönlich zeigen lassen, wie’s geht – meine Haare lassen sich jetzt aber leicht durchkämmen und sind nach dem Trocknen schön weich – und ohne dieses unangenehm pappige Gefühl. Ich bilde mir sogar ein, zumindest für ein, zwei Stunden einen Hauch mehr Volumen gehabt zu haben…das sich dann allerdings mit dem spontan einsetzenden Regenschauer auch gleich wieder elegant verabschiedete.

Mein Fazit zum Perfectly Perfecting Wonder Primer Light? Vorsicht beim Sprühen, sonst klebt’s. Besonders, wenn ihr wie ich sehr feine, glatte Haare habt. Aber ansonsten absolut perfekt für alle Ladies, bei denen es morgens oder nach dem Sport gar nicht schnell genug gehen kann. Haare waschen, Wonder Primer rein, kämmen, Mütze auf, fertig, los! Oh, und die Flasche macht sich mit ihrem sleeken Design und der tollen Illustration optisch extrem gut in jedem Badezimmer…

Ich hätte euch übrigens gern ein selbstgedrehtes Demonstrationsfilmchen oder How-to-Fotos gezeigt, meine quasi nicht vorhandene Koordinationsfähigkeit hat dies aber bestens zu verhindern gewusst…spätestens als der Wonder Primer-Strahl mehr meinen iPhone-Screen als meine Haare traf. Werde dran arbeiten, versprochen! Ein sehr charmantes Demo-Video mit Adam Reed und eine Reihe weiterer Produkt- und Frisuren-Tutorials findet ihr aber auf der Website von Percy & Reed. Have fun!

Habt ihr den Wonder Primer Light zufällig schon mal getestet? Bin neugierig, ob ihr damit ähnliche Erfahrungen gemacht habt, oder ob ich tatsächlich einfach nur zu ungeschickt bin…Tipps und Tricks sind also jederzeit mehr als willkommen!

Credit: Katharina Gohl