Beautytalk: 10 Random Beauty Facts about ME

Es gibt sie immer wieder, die Bloggertrends. Auch wenn ich noch nicht so lange unter den Blogger-Girls weile wie andere, habe ich sie doch schon ziemlich oft beobachtet: da gibt es Hashtag-Trends, Post-Trends (poste ich jetzt alle Bilder auf Instagram mit einem weißen Rand oder doch im Vollbild) und eben auch Beitrags-Trends. In den letzten Wochen kursiert unter den deutschen Beautybloggern der „10 Random Beauty Facts about me“ Trend. Hanna von Foxy Cheeks, Scalamari von den Janes und auch Elina von Bare Minds haben schon teilgenommen, wobei mich nun letztere für diesen Post nominiert hat. Vielen Dank dafür, denn jetzt kommt ihr in den Genuss von 10 Beautyfakten über mich, die eigentlich niemand interessieren… oder doch?!


#1 Ich gehe nie (und damit meine ich: N.I.E!) geschminkt ins Bett! Egal wie hoch der Alkoholpegel angestiegen ist, egal wie weit das nächste Waschbecken entfernt ist oder welche Hilfsmittel ich benutzen muss (Klopapier und Niveacreme sind ne Top-Kombi zum Abschminken), ich bette mein Köpfchen immer ohne Make-up auf dem Kopfkissen. Ich kann den Gedanken, dass sich Schmutz und Make-up, die ich einen ganzen Tag lang schon im Gesicht spazieren getragen habe, es sich über Nacht in meinen Poren gemütlich machen, einfach nicht ertragen. Also runter damit, egal wie.

#2 Dank pupertären Ausrastern (literweise Asti, Wodka Bull & gefühlten 1.023 nächtlichen Burger King Besuchen), fehlenden Ernährungskenntnissen und körperlicher Betätigung, die sich auf ich-tanz-am-Wochenende-in-Clubs-auf-Boxen beschränkt hat, darf ich mich heute und für immer an Dehnungsstreifen um den Hüftbereich erfreuen (wir sitzen im selben Boot, Scalamari). Und ihr wisst ja: die gehen nie wieder weg (hatte ich es schon erwähnt: N.I.E!). Heute bin ich die Altlasten, die sich in Form von 30 Kilo auf meinen Hüften angesammelt hatten, dank jeder Menge Sport wieder los. Die Bikini-Momente, wo die hübschen Streifen einem von den Oberschenkeln gehässig zuwinken, nehme ich inzwischen mit einem Schmunzeln hin. Ich kann ja sowieso nichts dagegen tun, außer mich an meinem Wissen zu erfreuen, dass ein doppelter Whopper mit Fritten und Coke um 3.45 Uhr morgens dich nicht schlanker macht. Jugendliche Naivität eben, wa?! Ach ja, hier bin ich beim Sport zu sehen. Selfie beim Sport, is klar nä?!

#3 Ich bin mir, anders als viele Beautyblogger, meiner Kosmetikleidenschaft erst seit ungefähr drei Jahren bewusst. Ich war nie das Mädel, dass Nagellack, Mascara & Co. schon im Alter von fünf Jahren angehimmelt hat oder über Trends so gut bescheid weiß wie andere über die Sendetermine des Bachelors. Früher war es immer meine liebe Freundin Nici, die über jedes neue Haaröl und die neuesten Nagellackfarben gleich Bescheid wusste. Ich aber wollte lieber in die Mode! Daher habe ich nach dem Abitur erst eine Schneidelehre bei Marc Cain absolviert, um im anschließenden Modedesign-Studium in München im ersten Semester festzustellen: Nä! Immer nur kreativ sein? Geht nicht. Also habe ich auf Modemanagement umgesattelt. Nach dem Studium hat’s mich dann über ein paar verrückte Zufälle zur Cosmopolitan ins Beauty Departement verschlagen. Ab da wusste ich: mein Herz schlägt für Kosmetik ♡ Hier zu sehen: zwei verrückte Beauty-Mädels bei der Arbeit…

Obwohl, wenn ich mir dieses Bild beim Abschluss-Tanzball so ansehe, schein ich doch ganz schön früh in den Schminktopf gefallen zu sein….(Äffchen Emoji, wo bist du?!)

#4 Und wenn wir schon dabei sind: mein Herz schlägt vor allem für dekorative Kosmetik. Cremes, Bodylotions und Haarsprays sind schon auch was schönes, aber beim Nägel lackieren, Wimpern tuschen und Creme-Blush auftupfen hat man einfach den schnellsten sichtbaren Effekt, was mir persönlich am meisten Freude bereitet. Einen Aussetzer macht mein Beauty-Herz vor allem bei luxuriös verpackten Produkten von Givenchy, Tom Ford, Chanel, Yves Saint Laurent und Guerlain. Ganz große Beauty-Liebe!

#5 Das Beautyprodukt, was ich mir sicherlich schon 53 Mal nachgekauft habe und ohne das ich unmöglich weiterleben kann, ist… die Lash & Brow Gel Mascara von Essence für sagenhafte 2 € (ich habe sie euch hier schonmal vorgestellt). Sollte Essence jemals beschließen, dieses Produkt aus dem Sortiment zu nehmen, werde ich 1. vor dem Essence Headquarter kampieren und wochenlang demonstrieren, 2. die Formulierung von einem Chemiker herausfinden lassen und das Produkt selbst herstellen oder 3. aufhören über Beauty zu bloggen.

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#6 Ich mag meine Gene, und zwar sehr. Hört sich total bescheuert an, ich weiß. Aber es ist nun mal so. Dank tollen Erbguts (danke Mama und Papa!) habe ich nämlich nicht nur schön gschwungene, lange, volle Wimpern, sondern auch eine tolle, reine Haut, einen schönen Hautton, hübsche Füße und so weiße Zähne, dass mein Zahnarzt beim Anpassen meines künstlichen Frontzahns eine Sonderschablone mit künstlichen Weiß-Tönen heraus kramen musste, um eine passende Farbe zu finden. Im Umkehrschluss heißt das auch: schminken muss nicht immer sein. Wenn ich mir meine Mama anschaue, freu ich mich schon fast auf’s alt werden. I mean, i got one hot mama! Ganz zu schweigen von meinem coolen Papa, der alte Mafia Boss (und ich mit 14 neben dran, by the way). Ach ja, und meine Brüder, die alten Poser, haben auch etwas davon abbekommen :*

#7 Ich bin ein notorischer Ausdrücker. Schande über mein Haupt, i know. Denn für unsere Haut gibt es nichts Furchtbareres, als mit Bakterien befallene Finger, die sich durchs Gesicht wühlen und meinen, jeden noch so kleine schwarzen Mitesser ausdrücken zu müssen, minutenlang an Pickeln herumzudrücken, die noch nicht so weit sind, und dabei das halbe Gesicht verwüsten. Ach, ich kann einfach nicht anders. Auch wenn ich doch weiß, wie lange meine Haut mir das hinterher tragen wird.

#8 Seitdem ich nicht mehr täglich in eine Redaktion mit Presseterminen, Redaktionskonferenzen und dem ganzen Schnick Schnack rennen muss, sitze ich an meinem Schreibtisch in meinem begehbaren Kleiderschrank in meiner Wohnung und tippe und shoote vor mich hin. Dabei bleibt mein Make-up oft auf der Strecke. Schließlich laufe ich morgens oft einfach nur vom Schlafzimmer ins Bad (Zähne putzen, Gesicht waschen und eincremen bekomme ich dann doch noch hin), dann in die Küche (Kafffeeeeeeee! NOW!) und dann weiter in den Kleiderschrank. Sofern ich keine Termine habe, irgendetwas shoote oder abends noch zum Sport hetze, mache ich abends einmal kehrt und laufe den gesamten Weg einfach einmal wieder zurück. Der einzige Unterschied: ein kleiner Stop im Wohnzimmer, um mit meinem lieben Freund unseren Walking Dead Marathon fortzusetzen. Ihr merkt schon: wozu schminken? Siehste!

#9

Ich horte Kosmetik (#äffchenemojimithändenvordenaugen). Eigentlich bin ich ein sauberkeits- und ordnungsliebender Mensch. Oder wie mein Freund es immer nennt, wenn ich Sachen von A nach B durch unsere Wohnung trage: „Räumst du wieder?“ Das bedeutet übersetzt so viel wie: Swantje hat gerade wie nen Aussetzer und verräumt Sachen an Orte, wo sie sie später nicht mehr findet, nur damit sie jetzt nicht mehr rumliegen. Das Rumräumen ist meist gefolgt von rumputzen. Der einzige Bereich, der hier von meinem Wahn verschont bleibt, sind meine Beautyregale. Hier darf alles bleiben, egal wie lange es schon da ist, und darf auch kreuz und quer liegen (wow!). Während ich sogar den Kühlschrank grob sortiere, kommt es bei Kosmetik auch schon mal vor, dass ich sogar Sachen behalte, die ich gar nicht brauche oder die hinüber sind. Darunter fallen Dinge wie zum Beispiel Silber-Shampoo für blonde Haare, After-Shave oder 592 Nagellacke, bei denen sich schon alle sechs Chemiephasen getrennt haben. Oopsi. Ah ja, und so sieht der Typ übrigens aus, der mein Laster erträgt. Thanks, Babe.

#10 Vor zwei Jahren hatte ich nen Undercut. Und zwar am Hinterkopf. Find ich bis heute mega gut und habe ungefähr zwei bis drei Momente pro Monat, wo ich kurz davor bin zum Rasierer zu greifen und mir die Haare am Hinterkopf abzusäbeln. Wenn ich dann aber an den Prozess des Herauswachsen Lassens denke, wird mir anders und ich lass den Rasierer meist wieder langsam sinken, lege ihn zurück wo er hingehört und freue mich, dass alles noch so ist wie vor meinem super genialen Geistesblitz.

(#11Ich plane etwas Großes. Also ziemlich Großes. Genauer gesagt: eigene Beautyprodukte. Alles steht noch in den Startlöchern und wirklich viel erzählen kann ich auch noch nicht (#sorrynotsorry). Sobald aber alles spruchreif ist und es erste Samples gibt, erfahrt ihr es hier natürlich zu allererst. Ich bin schon so uffjeregt, dass ich hier lieber Schluss mache, bevor ich noch alle Details ausplaudere.)


Tja, das waren sie nun, meine Random Facts. Fragen? Kritik? Wünsche? Dann immer her damit. Ansonsten würde ich gerne mal 10 Beauty Fakten von Beautybloggerin Siska von Klischee und von meiner lieben Schwägerin und Blogger-Kollegin Lara von Stiletto meets Espresso hören. Raus mit der Sprache!

Fotos: The Original Copy