Weekly NEWMOOVE Body & Mind Diary #3

Woche zwei ist geschafft, Woche drei bricht heute an. So langsam habe ich mich an das Veganer-Dasein gewöhnt und bin auch, wie ihr im Video sehen könnt, in punkto Training vorangekommen. Ganz im Gegenteil zu letzter Woche, wo ich noch die Intensität der Kurse vermisst habe, bin ich inzwischen fast froh darum, mit NewMoove zuhause trainieren zu können.


fitness

Während ich letzte Woche noch fremdgesportelt habe, bin ich NewMoove diese Woche komplett treu geblieben. Das Gym habe ich geskippt und habe viel mehr versucht, das Online-Angebot an Kursen voll auszuschöpfen. Nach den Anfänger-Kursen für Yoga und Pilates kam nun auch noch Tai Chi dazu, was eine ganz neue Erfahrung war. Normalerweise bin ich eher der Ich-gebs-mir-dreckig-und-geh-pumpen-Typ, was Sport angeht. Ich muss richtig schwitzen, um mich ausgepowert zu fühlen. Dass es auch anders geht, habe ich die vergangenen Trainingseinheiten gemerkt.

Sobald ich alle Utensilien wie Yogamatte, Sportklamotten und IPad zusammen hatte, habe ich nach der Arbeit regelmäßig die Kurse auf einen großen Fernseher im Wohnzimmer übertragen, mich kurz umgezogen und die Workouts, die für die Woche anstanden, ausprobiert. Die Hektik und der Stress, die man sonst durch das After-Work-Gehetze ins Fitness Studio über sich ergehen lässt, fallen durch das Home Gym komplett weg. Kein Schleppen von Sporttaschen, die bis oben hin voll sind mit Handtuch, Duschzeug, Sportschuhen, etc. In meinen Augen ist das einer der besten Vorteile, die so ein Home Gy<m mit sich bringt. Denn in der Vergangenheit hat es mich morgens schon gestresst, wenn ich die Sportsachen erst in die Arbeit schleppen musste und danach damit noch in die menschenvolle U-Bahn damit musste. Ätzend.

Ein Punkt, den ich ebenfalls positiv wahrgenommen habe, ist die Entspannung, die ich durch das Body & Mind Programm erlange. Und das sage ich nicht nur so. Ich habe davor nur ganz selten Yoga, noch nie Pilates und geschweige denn Tai Chi gemacht. Die Kombination der drei Kurse führt dazu, dass ich das Gefühl habe trainiert zu haben, aber gleichzeitig auch meinen Kopf runtergefahren zu haben und mich zu entspannen. Das bewusste Atmen, das man zum Beispiel beim Pilates übt, lässt den Kopf perfekt abschalten. Ganz anders als die Power-Musik, die ich mir sonst beim Sport reingezogen habe. Die tut auch gut und erfüllt auch ihren Zweck, aber das Abschalten der Gedanken durch die Konzentration auf Übung und Atmung tut wirklich extrem gut. In diesen Genuss wäre ich sonst nie gekommen.

Das Wochenende habe ich bei Freunden in Innsbruck verbracht. Meine Sportklamotten waren mit dabei, genauso mein Laptop. Also haben wir am Samstag Morgen gemeinsam ne Runde Yoga im Wohnzimmer abgehalten und waren danach noch Runde am Inn laufen. Einfacher kann man sein Fitness Programm wirklich nicht integrieren.

Ich merke wirklich extrem wie gut es tut, wenn man in den Tag startet und am Ende kein Power-Workout auf einen wartet. Ich trainiere zwar, aber muss dafür nicht nochmal in die Vollen gehen. Das ist ein guter Kontrast zu meinem sonst oft stressigen Alltag, den ich gerade sehr genieße und der mir oft die Laune versüßt. So bin ich nämlich nicht erst gegen 20 oder 21 Uhr mit allem durch, sondern eben schon um 19 Uhr. Ein immenser Vorteil, auch weil man nach den Kursen zuhause direkt unter die Dusche springen kann. Danach geht’s ab in gemütliche Klamotten und ab auf die Couch.

food

Mein Leben als Veganer verläuft extrem gut muss ich sagen. Der Rezepteguide, den der Foodblog Eat This beigesteuert hat, ist so simple umzusetzen und nach etwas Übung bin ich schon voll drin im veganen Kochen und Leben. Am Wochenanfang überlege ich mir, wie oft ich die Woche zuhause essen werde, suche mir dann einige Rezepte raus, kaufe einmal alle Zutaten ein und kann dann die ganze Woche davon zehren. Durch diese Planung spare ich mir den sonst täglichen Gang zum Tengelmann um die Ecke, was auch wieder Zeit und Nerven spart. Normalerweiße überlege ich mir nämlich erst kurz vor knapp, was ich zubereiten möchte. Und dann heißt es: schnell sein, bevor entweder alle Läden dicht machen oder man mit allen anderen zur Stoßzeit im Supermarkt um das letzte Obst und Gemüse kämpft.

Besonders gut geschmeckt haben mir die Winter-Glücksrollen sowie das Breakfast-Sandwich, deren Rezepte ihr hier und hier findet. Das Sandwich ist vom Zeitaufwand perfekt für einen schnellen Start in den Tag, die Glücksrollen haben einfach unglaublich gut geschmeckt. Da braucht es schlichtweg kein Hühnchen oder Shrimps.

So langsam habe ich mich auch an vegane Bestellungen im Restaurant gewöhnt. Es bleibt zwar nicht mehr viel, wenn man alle Gerichte nach tierischen Erzeugnissen scannt, aber man kann hier und da etwas umbestellen. Ansonsten bleiben immer Salate, ein Teller Nudeln oder eine Suppe als Alternative. Es lässt sich da immer etwas leckeres finden, man muss es nur wollen.

Durch den Verzicht von tierischen Produkten und Zucker habe ich nach 14 Tagen nun 1,5 Kilo abgenommen, fühle mich wirklich unglaublich gut und merke, wie mein Körper sich langsam umstellt. Verlangen nach Fleisch habe ich überhaupt nicht, vielmehr stöbere ich lieber durch den Veganz und bin neugierig auf mehr vegane Produkte. Da gibt es noch so viel zu entdecken, von dem ich keine Ahnung habe. Was den Zuckerverzicht angeht, sieht es anders aus: die Gelüste sind groß! Der Entzug ist deutlich zu spüren. Ich bin ständig aggressiv, angespannt, gereizt. Das nehme ich selbst wahr und muss mich immer wieder beruhigen, nicht gleich auf 180 zu sein. Kann ja schließlich niemand was dafür, dass ich mich diesem Projekt verpflichtet habe. Ach ja, anstelle von Schoko-Snacks und süßen Nachtischen gibt’s dann eben ne Birne, Nüsse, oder, oder, oder. Daran gewöhne ich mich auch noch.

beauty

Meine Haut hat sich spürbar verbessert. Letzte Woche war ich noch unsicher, ob das an dem Facial lag, das ich ausprobiert habe. Das liegt nun aber doch schon ein paar Tage zurück und meine Haut strahlt trotzdem. Der gewisse, allseits ersehnte Glow ist da, sie ist weicher und zarter. An der ein oder anderen Stelle habe ich kleine Hautprobleme, die ich so nicht kenne. Verstopfte Poren melden sich zu Wort. Was sich aber seit Beginn überhaupt nicht mehr blicken hat lassen sind Entzündungen, die dann binnen kürzester Zeit (gefühlt) explodieren. Meistens habe ich sie schon beim Eincremen unter der Haut gespürt und schon gewusst: oh, oh! Da kommt etwas und es fühlt sich überhaupt nicht gut an! Mal sehen, wie sich das weiterentwickelt. Bisher bin ich jedenfalls sehr zufrieden mit der Auswirkung auf meine Haut.


Ihr erinnert euch vielleicht daran, dass ich diese Challenge nicht alleine angehen wollte und mir drei Mitstreiterinnen gesucht habe. eine davon ist Sarah, 24 Jahre alt und aus dem schönen Hamburg. Sie ist Studentin, befindet sich im Masterstudium in Management & Marketing und ich würde sie euch gerne kurz vorstellen. So könnt ihr euch ein besseres Bild von ihr machen, wenn sie unter den Diaries ihre Fortschritte kommentiert. Wir kämpfen hier schließlich zusammen. Also los:

Als ich von der Body & Mind Challenge mit NewMoove auf The Original Copy gelesen habe und du auch noch Mitgliedschaften verlost hat, dachte ich mir jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, an dem ich keine Ausrede mehr habe den Sport sausen zu lassen und habe einfach mein Glück versucht – was soll ich sagen, vielen vielen Dank und here I am. Ich werde die nächsten Wochen damit verbringen fleißig Sport zu machen (hoffentlich) und mich nach dem empfohlenen veganen Essenplan zu ernähren (noch mehr hoffentlich).

Mein Ziel dabei ist hauptsächlich wieder fitter zu werden, endlich meine Rücken- und Schulterschmerzen durch vieles Sitzen in den Griff zu bekommen und wenn es gut läuft ein wenig abzunehmen bzw. zu straffen und zu definieren.

Sporttechnisch habe ich immer mal wieder gute Phasen, in denen ich fleißig morgens aufstehe und joggen gehe oder Yoga zu Hause mache (Studios sind irgendwie nicht meins) aber gerade jetzt wo der Winter naht und es morgens dunkel und kalt ist – keine Chance. Außerdem muss ich mich gerade noch daran gewöhnen 1 Std. mit Bus und Bahn zu meinem Master-Studium zu pendeln und arbeiten nebenbei unter einen Hut zu bekommen. Also kommt mir ein Change in allen Lebenslagen und mit Struktur gerade recht!

Ich ernähre mich bereits weitgehend vegetarisch und esse nur Fleisch, wenn ich essen gehe. Allerdings bei mir same same wie bei dir: ich gehe für mein Leben gern essen! Und esse dann auch all den feinen Mist, den man sich so vorstellen kann. 

Solange ich zu Hause bin ist meine Ernährung relativ überschaubar und ambitioniert gesund. Das klappt beim Frühstück meist gut und ich mixe mir fleißig Smoothies und weiß genau was ich gerade esse aber leider wendet sich das im Laufe des Tages dann drastisch. 

Mittagessen gewöhne ich mir gerade wieder ab, a) weil ich mittags bisher nur „antrainierten“ Hunger aus dem Office Alltag verspüre und b) es bisher nichts in der Mensa gibt was mich überzeugt… Mein größtes Problem sind Snacks und hier mal ne Kleinigkeit wie Snickers&Co. Außerdem abends essen gehen – was gibt es schöneres als mit einer Freundin entspannt den Abend bei Pasta/Pizza/Burger und Wein zu verbringen und zu quatschen? Für mich wenig – genau das wird mein Problem.  

Beauty mäßig entwickle ich mehr und mehr eine Leidenschaft zum Ausprobieren und neu kaufen. Es gibt einige Evergreens in meinem Badezimmerschränkchen, die ich dann nach und nach ergänze und mich inspirieren lasse. 1-2 mal pro Woche eine Maske gehört für mich mittlerweile genauso zum wöchentlichen Ritual, wie Mani- und Pediküre. Meine persönliche Challenge ist hier vermehrt Naturkosmetik zu verwenden und auf natürliche Inhaltsstoffe zu achten. Das klappt mal mehr mal weniger gut. Im Grunde bin ich mit meiner Beautyroutine aber recht zufrieden und meine Haut ist auch relativ unkompliziert. Zur Zeit zickt sie leider etwas und bestraft mich mit Unreinheiten deren Ursache ich noch nicht gefunden habe – vielleicht ändert sich das mit einer neuen Routine und Ernährung auch bald wieder. Schön wär’s ja! 

Meine Startdaten:

1,73m

63 Kilo

Fitnesslevel: niedrig, meine Kondition lässt zu wünschen übrig, Bewegungsapparat ist deutlich eingeschränkt und ich kämpfe mich von einem Orthopäden zum nächsten 

Probleme: Rücken und Nackenschmerzen

Wunsch: Struktur und Motivation in meinen Alltag bringen, fitter werden und im Idealfall etwas abnehmen, bzw. straffen und definieren

Ernährungsziele: mehr zu Hause kochen und wissen was ich esse, komplett auf Fleisch zu verzichten und größtenteils vegan zu essen, Snacks in gesunde Snacks wandeln und keine Schoki & Co. mal zwischendurch reinschieben

So, let’s do this! Body & Mind Challenge here we come. Swantje – wir rocken das jetzt bis Weihnachten! Ich freue mich.

– In Kooperation mit NewMoove
Credit: The Original Copy, Monttriplé, Eat This!, Sarah Rothberger