Umstyling: der J. LAW Cut

Herz gebrochen – Haare ab. Das ist in der Regel die Reaktion von uns Mädels nach einer Trennung. Wenn schon nicht ein drastischer Haarschnitt, dann zumindest eine neue Farbe – denn face it: Der Mistkerl hat unsere Tränen nicht verdient und wir wollen jetzt einfach nur toll aussehen. Gesagt, getan: her mit dem J. Law Cut! Schnitt und Farbe hat Andrea Hecker von der Haarfärberei umgesetzt, deren schöne Haar-Quotes ich euch nicht vorenthalten konnte.


Bei mir war nicht unbedingt Herzschmerz der Anlass, sondern vielmehr ein geniales Kino-Erlebnis. Auf die Gefahr hin jetzt wie ein 16-jähriger Groupie zu wirken: Der Film „Joy“ und ganz besonders die Story dahinter hat mich unheimlich inspiriert. Wer ihn noch nicht gesehen hat: Es geht um eine starke Frau in den USA der 60er Jahre mit einer reichlich verrückten Familie und damit jeder Menge Steine im Weg. Trotzdem kämpft sie für ihre Ziele und steht immer wieder von neuem auf. Gespielt wird Joy von Amerikas Sweetheart Jennifer Lawrence und zum Schlüsselmoment gegen Ende greift sie sich kurzerhand die Schere und schneidet ihre perfekten Föhnwellen bis unters Kinn ab. Von dem Moment an war für mich klar: Das will auch!

Es laufen so viele Menschen mit schlechten Haaren herum. Dabei liegt der Fehler ja nicht an den Leuten, sondern an den Friseuren, die immer meinen das Rad neu erfinden zu müssen.

– Andrea Hecker

Damit ich den lässigen J. Law Cut auch wirklich treffe und der Look für meine Haare und mein Gesicht auch passen umgesetzt wird, habe ich mich an den Profi in München schlechthin gewendet. Andrea von der Haarfärberei ist eine wahre Künstlerin, weil sie jeden ganz individuell sieht und den perfekten Look für einen findet. Ich muss echt sagen, sie hat meine Erwartungen sogar übertroffen.

Haare sind heute emanzipierter. Du kannst als junger als auch betagter Mensch graue Haare tragen. Es kommt auf den Look und das Styling an. Ich glaube auch, dass Menschen ihre natürlich grauen, langen Haare in Zukunft mit Stil tragen.

– Andrea Hecker

Mit diesen Mood-Bildern von Jennifer Lawrence und anderen fabelhaften Bob-Mädchen habe ich sie gleich zu Beginn bombardiert – der Schnitt stand recht schnell fest, nur die Farbe sollte meiner Naturhaarfarbe entsprechen sehr weich werden. Der natürliche Verlauf zwischen Spitzen und Ansatz war mir besonders wichtig.

Los ging’s mit einem recht groben Schnitt – erst mal ordentlich was abschneiden. Im ersten Moment ist mein Herz kurz stehen geblieben, als ich die krass-kurzen Nackenhaaren gesehen habe, die mir da noch „übrig“ blieben. Aber Vertrauen ist alles. Bevor der Schnitt vollendet wurde, hat Andrea von Hand feine und breite Highlights in meine Längen und Spitzen gezogen – ganz frei und so wie es zu meinem Haar passt. Das sollte dann für einen natürlichen Ombré bzw. Balayage-Look sorgen.

Egal ob Paintings, Balayage oder Ombré – am Ende zählt Handarbeit. Jede Kundin bekommt bei mir was zu ihr passt. Das ist im Grunde wie in der Mode: es gibt skinny, boot cut und high waist – jeder trägt was ihm am besten steht.

– Andrea Hecker

Zum Schluss wurde weiter geschnitten und optimiert – die vordersten Strähnen blieben etwas länger, damit sie leicht gewellt nach hinten gestrichen hübscher fallen. Ansonsten ist der J. Law Cut sehr unruhig und erfordert am Morgen immer einiges an Styling. Das liegt aber vor allem an meinem besonders feinen Haar.

Und im Alltag? Ich fühle mich genial mit der neuen Frisur – irgendwie viel mehr wie ich selbst als mit den lahmen, langen Haaren. Es ist also definitiv nicht nötig auf die nächste Trennung zu warten um einen coolen neuen Look zu rocken, Ladies. Vielen herzlichen Dank an dieser Stelle auch an Andrea von der Haarfärberei für den kompetenten Support!

Credit: Verena Prechsl, The Original Copy, PR