Mein KÖRPERBEWUSSTSEIN. Über Body-Gefühle, BI-OIL & endlich Balance

Es ist nun schon etwas Zeit ins Land gestrichen, seitdem ich meine persönliche Body-Geschichte unter dem Titel ‚Once i was a big girl’ in Kooperation mit Bi-Oil veröffentlicht hatte. Circa ein Jahr ist vergangen und seitdem hat sich einiges getan. Es ist nicht nur so, dass ich mit meinem Blogbaby gemeinsam gewachsen bin, sondern ich habe auch geheiratet. Nicht nur mein Alltag, sondern auch mein Hochzeitskleid haben mir so einiges abverlangt. Stress schlägt mir grundsätzlich aufs Gewicht, da dann auch mein Sportprogramm und meine Stimmung mitleiden. Ganz im Gegenteil zu meiner Pre-Wedding-Fitnesshochphase, die mich zu Höchstform auflaufen hat lassen. Irgendwo dazwischen habe ich auch Frieden mit mir selbst geschlossen bzw. ein gutes Körperbewusstsein entwickelt. Wie, wo was? Ich will ein paar Worte dazu verlieren.

Ich lasse euch meine Story noch einmal eben Revue passieren. Als Kind eigentlich noch normalgewichtig, sprengte ich in der Pubertät und während dem Erwachsen werden mal kurz die 100 Kilo Marke, um dann in meinen 20er Jahren Schritt für Schritt abzunehmen. Gesund, mit regelmäßigem Sport und ohne Hungern – letzteres kam für mich nie in Frage.

Gesund ernähren? Ja, gerne. Aber mit knurrendem Magen ins Bett gehen? Ne, auf keinen Fall.

Dazu sind sowohl mein Genusssinn als auch meine Leidenschaft für gutes Essen einfach zu groß. Nun ja, die Waage zeigte im Lauf der letzten Jahre auf jeden Fall immer mehr das an, was für meine Größe von 1,83 m im, ich sage mal ‚Normalbereich, liegt: irgendwas zwischen 70 und 80 Kilo. Gut so, gesund so und absolut okay. Ein paar gesunde Röllchen hier und da, aber alles vollkommen im grünen Bereich.

Nun ja – und dann kam mein Hochzeitskleid mir über den Weg gelaufen. Eng anliegend, sehr figurbetont und mit Ausschnitt am Rücken. Dazu ohne Ärmel (neben kurzem Saum in meinen Augen die Königsdisziplin in Sachen Brautmode) und ohne Möglichkeit auch nur irgendetwas zu kaschieren. Gut, die Beine vielleicht, aber das wär’s dann auch schon. Und für dieses Träumchen von Kleid wollte ich noch einmal etwas in shape kommen. Einmal im Leben eben keine Röllchen mehr haben, keine Cover-ups, keine Unwohlzone mehr haben. Meinen Bericht zu meinem Training mit Kayla’s 12 Wochenplan haben einige von euch ja vielleicht überflogen, auf jeden Fall hat das damit ganz gut geklappt. Muskelmasse drauf, Fettdepots runter. Detoxsäfte rein, Kohlenhydrate weg. Das Purzeln der Pfunde hat mich dermaßen motiviert und jedes einzelne Fitting mit meiner Schneiderin natürlich auch. Schon nach kurzer Trainingszeit hat mir der weiße Fummel perfekt gepasst und mein Körpergefühl war – in Bloggersprache – ‚on fleek’.

Zum Thema ‚Für’s Brautkleid abnehmen’ muss ich an dieser Stelle noch ein paar weitere Gedanke verlieren. Bis heute beschäftigt mich nämlich ein Artikel aus der InStyle (die Ausgabe erschien parallel zu meinen Vorbereitungen), der mich seitdem immer wieder ins Grübeln gebracht hat. Es ging darum, warum sich Frauen eigentlich den ganzen Stress antun, um für einen Tag in ein Kleid zu passen, dass sie nie wieder anziehen werden. Dass man als Braut auf einen Moment hinarbeitet, der doch so schnell wieder vorüber sei und man sich doch verstelle, wenn man nicht in seinem ‚regulären’ Gewicht vor den Altar schreiten würde. Abnehmen für’s Brautkleid? Nicht mit der Autorin, die übrigens kurz zuvor selbst geheiratet hatte.

Mir ist der Artikel schon damals negativ aufgestoßen. Den Aspekt, dass man sich als Braut vielleicht einfach einmal bzw. genau an diesem einen fantastischen, einzigartigen Tag 100% wohlfühlen möchte, wurde völlig untergraben. Für mich zeugt es von maximaler Disziplin und Eigenmotivation ein derartiges Ziel anzugehen – und vor allem: es zu schaffen! Solange dieser Weg nicht mit unzähligen Opfern verbunden ist, Freunde oder Pflichten vernachlässigt werden oder man sich selbst in der Sache verliert, sehe ich bis dato nichts Verwerfliches an diesem Vorhaben. Umso mehr sehe ich den positiven Aspekt und das große Ganze bezüglich eines besseren Körpergefühls und eines dauerhaften Pushs für den eigenen Körper, auch für die Post-Hochzeits-Phase. So ein anspruchsvolles Brautkleid kann in diesem Moment ein wunderbarer Anschub für eine Veränderung sein, die man sich schon lange herbeigesehnt hat, für die im Alltagsstress aber kein Antrieb blieb. Ich weiß wie gut es sich anfühlt, wenn das Kleid nicht mehr zwickt, das simple weiße T-Shirt endlich so loose in der Jeans sitzt wie man sich das immer vorgestellt hat oder man gerne für den nächsten Sommerurlaub shoppen geht. Korrigiert mich an dieser Stelle gerne, aber ich wüsste wirklich nicht, was an dieser Motivation falsch sein sollte. Am Ende entscheidet ja jede Braut bzw. jede Frau selbst, in welches Kleid sie passen will – oder eben auch nicht. Aber diejenigen zu verurteilen, die sich aufraffen und etwas für sich und ein positiveres Körperbewusstsein tun, halte ich für vollkommen falsch.

Wie gesagt: auch ich habe für mein Brautkleid trainiert und kann ganz ehrlich gestehen: ich habe mich zu dieser Zeit fantastisch gefühlt. Ich war auf dem absoluten Höhepunkt in Sachen Shape und habe ganz neue Aspekte meines Körpers kennengelernt. Ob ich mich wohl dabei gefühlt habe? Ja! Beziehungsweise: noch nie habe ich mich so wohl in meinem Körper gefühlt wie in diesem Sommer. Ich bin voller Selbstbewusstsein in mein Brautkleid geschlüpft und bin um jede Sekunde froh, die ich morgens weniger geschlafen habe, weil ich ins Gym gegangen bin. Immer mit Wissen: ich tue es für mich. Mein Bauch dankt es mir bis heute mit mehr Muskeln, meine Arme ebenfalls und das werde ich mir auch so schnell nicht mehr nehmen lassen. Die hart erarbeitete Verwandlung wird mir noch lange im wahrsten Sine des Wortes den Rücken stärken.

Klar, seit der Hochzeit gehe ich nicht mehr viermal pro Woche ins Fitnessstudio, aber ich versuche trotzdem minimal zweimal die Woche Sport zu treiben. Einfach, weil ich weiß, dass ich diesen Ausgleich brauche, weil Speck bei mir sonst einfach schneller ansetzt, weil der Stress, der mir tagtäglich widerfährt, mir sonst auch aufs Gemüt schlägt. Sowohl mein Sportpensum als auch mein Gewicht haben sich zwischen Prä- und Post-Weddingbody eingependelt, ich fühle mich super wohl und weiß: ich habe mich da eingependelt, wo ich hin gehöre. Im Normalbereich, der weder extrem ist noch schadet. Alles passiert in einem gesunden Maß, ist auf einer täglichen Basis vollkommen machbar und beschert mir das, was mich glücklich macht und am Leben hält: einen gesunden Körper.

Mir ist aber noch mehr bewusst geworden. Ich weiß, dass ich nie die Gazelle sein werde, die man sonst auf den Laufstegen auf und ab laufen sieht. Ich weiß, dass es für mich zu viel Anstrengung bedeuten würde, dauerhaft drei Mal die Woche um 6 Uhr aufzustehen, um dieses Gewicht zu halten. Ich weiß, dass meine Streifen an Bauch und Hüfte niemals vollkommen verblassen werden. Ich weiß, dass ich nie das Wonder-Dekolleté haben werde, das uns aus den Beautyanzeigen dieser Welt entgegenstrahlt. Und ich weiß mit Sicherheit auch, dass mir meine Cellulite für immer ein treuer Begleiter sein wird. Und wisst ihr was? Es ist okay, vollkommen okay. Denn ich fühle mich genau bei mir angekommen und eine gesunde Beziehung zu meinem Körper mit all seinen Macken ist mir viel wert als dellen- und streifenfrei zu sein oder eine bestimmte Kilo-Anzahl auf der Waage zu sehen. Mein Mann hat mich einmal liebevoll ‚mein Streifenhörnchen’ genannt, mit einem süßen Lächeln im Gesicht – dafür liebe ich ihn bis heute. Dass ich trotz all meiner kleinen Makel toll aussehen kann belegen in meinen Augen die Fotos, die ich für euch in erneuter Zusammenarbeit mit Bi-Oil geshootet habe.

An dieser Stelle möchte ich gerne noch Selena Gomez zitieren, die vor ein paar Monaten folgenden Satz gesagt hat: ‚If you’re broken, you don’t have to stay broken.’ Was bzw. wen sie damit meint? All die Menschen, die psychisch und körperlich unter Defiziten oder unter ihren in den Augen der Gesellschaft nicht perfekten äußerlichen wie inneren Attributen leiden. Die nicht der Instagram-Norm entsprechen. Deren Köpfe und Körper leider noch nicht den Frieden mit sich gefunden haben, den ich heute ganz deutlich spüre, und die tagtäglich mit Selbstzweifeln zu kämpfen haben. Ich weiß nur zu gut, wie sich das anfühlt und bin froh über den Berg zu sein. Dieser doch sehr prägnante Satz verkörpert für mich genau das, worüber ich hier schon die ganze Zeit spreche.

In diesem Atemzug sei dann aber auch gesagt: die Dinge, die unumkehrbar sind, müssen wir akzeptieren lernen. Sie sind irreversible, aber wir können sie mit den richtigen Mitteln in ein schöneres Licht tauchen. Was bleibt sind seelische wie physische Narben, Lebensspuren, Erkennungsmerkmale und einzigartige Geschichten, die unsere Dehnungsstreifen, Muttermale oder auch Pigmentstörungen erzählen. Dass ihr alle dabei trotzdem umwerfend schön und unique seid, möchte ich euch an dieser Stelle gerne noch einmal in aller Deutlichkeit sagen.

Ich habe in meinem Bali-Urlaub, in dem die Bilder entstanden sind, auch wieder einiges über mich und meinen Körper gelernt. Bin wieder einen Schritt weitergekommen, mich rundum wohlzufühlen. Da wäre zum Beispiel die Erkenntnis, dass ich einfach kein Bikini-Mädchen bin. Nicht weil ich mich darin nicht wohl fühle, sondern weil mir bei meiner Größe ein hübscher Badeanzug einfach besser steht. Er shaped meine Mini-Boobs schöner, passt proportional perfekt und ab sofort bin ich schockverliebt in Rostrot. Und vor allem: er betont meinen schönen Rücken und meinen Schlüsselbein-Schulterbereich (ja, ihr lest richtig: man kann sich auch mal selbst ein Kompliment machen!). Was ich damit sagen will: auch mein Weg bzw. mein Bezug zu meinem Körper ist noch immer in der Mache. Ich bin wieder ein Stück weiter Richtung 100% Wohlfühlen.

Darüber hinaus habe ich Bi-Oil als wahres After-Sun-Wunder für mich entdeckt. Nach einem Sonnenbad unter die Dusche gesprungen und anschließend die frisch gebräunte Haut in Öl gehüllt – das Gefühl und der wohlige Duft auf meiner Haut geben mir mehr als jedes Like bei Instagram. Und: meine Dehnungsstreifen sahen noch nie schöner aus.

Zudem habe ich ein paar extra Tropfen Bi-Oil auch immer auf meine Pigmentflecken auf meiner Stirn gegeben. Einfach, weil es so einfach ist. On Top habe ich meine mit Öl befeuchteten Hände nach dem Eincremen auch immer noch durch meine Haarlängen gegeben. Das nährt, pflegt und hindert sie am fliegen. Wahnsinnig gut hat das funktioniert, Mädels.

Das mag zum einem an der besonderen Formulierung und dem Bestandteil PurCellin Oil liegen, zum anderen vielleicht aber auch daran, dass dieses Produkt einfach so herrlich einfach ist. Bi-Oil vereint in nur einem Produkt die Vorteile eines Pflegeöls (apropos Reichhaltigkeit!) mit den Eigenschaften einer Lotion (leicht und schnell einziehend, dabei aber nicht fettend). Voila, fertig ist die Zauberformel.

Nach meiner ersten Bi-Oil Kooperation und einem Jahresvorrat an Bi-Oil Flaschen habe ich aber noch einige weiter Verwendungsmöglichkeiten für mich entdeckt. Und zwar habe ich beim Baden in den vergangenen Monaten (ja, ich gehöre zu den Menschen, die beim ersten Sommerregentropfen in die Badewanne steigen) immer einen guten Schuss Öl in die Wanne gegeben. Das Badewasser transferiert das Öl so direkt auf die Haut, sodass man quasi während des Badens eingecremt wird. Der leichte Öl-Film, den ihr beim Aussteigen aus der Wanne auf der Haut tragt, wird euch umwerfen, versprochen. Als allerletztes will ich euch das Mini-Bi-Oil Fläschchen noch als den perfekten Reisebegleiter ans Herz legen. Es ist Gesichts-, Körper-, Haar- und Apres-Sun-Öl in einem und optimal für jede Reisedauer. Die 60ml passen easy durch jede Sicherheitskontrolle und pflegen Haut und Hände auf Kurz- und Langstrecken. You decide!

Ich möchte mich an dieser Stelle bei Bi-Oil für diese wundervolle Zusammenarbeit bedanken. Ich stehe wirklich vollkommen hinter diesem Produkt und freue mich, dass wir für so ein schönes Thema wieder zusammengearbeitet haben. Ich hoffe, ihr spürt wie leicht mir der Text von den Fingern gegangen ist und dass ich das alles hier ernst meine. Es ist für mich nicht ‚just another cooperation’, sondern ein wirkliches Anliegen, dass ihr Girls euch da draußen wohl fühlt. Nichts auf dieser Welt ist schöner, als sich jeden Tag in seiner eigenen Haut wohl zu fühlen, denn dann klappt auch vieles anderes.

Final möchte ich euch sagen: wenn ihr Beauty-Anliegen habt, die ihr gerne lösen möchtet und nicht weiter wisst oder Fragen an mich persönlich habt, hadert nicht sie zu stellen. Ich helfe gerne weiter wo ich kann oder teile meine persönlichen Erfahrungswerte. x Swantje

fyi:

Bi-Oil findet ihr in Drogeriemärkten, im Lebensmitteleinzelhandel, in Apotheken und in gut sortierten Parfümerien, wobei 60 ml ab ca. 8 €, 125 ml ab ca. 16 € und 200 ml ab ca. 28 € (nur in der Apotheke) erhältlich sind.

– in freundlicher Kooperation mit Bi-Oil
alle Bilder von theOC, mit Unterstützung von Schwarz_Weiß :*