HAIR COACH: Kérastase & Withings lancieren eine smarte Haarbürste

Haarpflege is ja so ’ne Sache, ne?! Egal wo man hinkommt, man wird für seine „kaputten“ Haare kritisiert. Im Salon ist es der Friseur, der einem für die „überstrapazierten Spitzen“ eine Standpauke hält. Im Drogeriemarkt ist es der Aufdruck, der auf Shampoos & Masken steht. „Für stark geschädigtes und trockenes Haar“ steht da auf den Tuben. Klar, dass wir in der nächsten Sekunde unsere Haare zwischen den Fingern halten und sie mit hochgezogenen Augenbrauen anschauen. Ja, stimmt, mein Haar ist wirklich sehr strapaziert, denke ich da oft. Ob mein persönliches Resümee tatsächlich immer mit der Realität übereinstimmt, wage ich zu bezweifeln. Aber Abhilfe is on it’s way! Denn in Zukunft All diese ‚Analysen‘ können wir uns ab dem Herbst diesen Jahres ersparen, indem wir uns ein Gadget zulegen, dass uns den Ist-Zustand unserer Haare von ganz alleine erklärt. Es hört auf den Namen „HAIR COACH“ und stammt aus dem Hause Kérastase!

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Gemeinsam mit dem Technik-Hersteller Withings hat sich das Haarlabel Kérastase zusammen getan, um uns eine ganz persönliche Haaranalyse in den eigenen vier Wänden zu ermöglichen. Dabei herausgekommen ist der ‚Kérastase Hair Coach Powered by Withings‘. Dabei handelt es sich um die weltweit erste intelligente Haarbürste, die die Qualität unserer Haare erfassen kann und uns per App die Auswirkung unserer Gewohnheiten ausspuckt. Zu viel geföhnt? Die App sagt es dir. Deine Haare besitzen zu wenig Feuchtigkeit? Dann bitte nachlegen.

Hairbrush_Key_Visual_1Über patentiert Sensoren wird also analysiert, wie es den Haaren wirklich geht. Das funktioniert wie folgt:

● Ein Mikrofon nimmt Geräusche auf, die während des Bürstens der Haare entstehen. Die Erfassung dieser Geräusche lässt erkennen, auf welche Art das Haar gebürstet wird. Zudem lassen sich daraus Informationen über die Krause der Haare, Trockenheit, Spliss und Haarbruch ableiten.

● Ein 3-Achsen-Kraftsensor misst die Kraft, die während des Bürstens auf Haar und Kopfhaut ausgeübt wird.

● Ein Beschleunigungsmesser und ein Gyroskop (Kreiselinstrument) helfen, Bürstgewohnheiten noch weiter zu analysieren und Bürstenstriche zu zählen. Wird das Haar zu kräftig gebürstet, bekommt der Anwender ein haptisches Signal.

● Leitfähigkeitssensoren ermitteln, ob die Bürste auf trockenem oder nassem Haar verwendet wird. Diese Information ist wichtig, um eine genaue Messung und Analyse der Daten zu ermöglichen. Die Bürste selbst ist spritzwassergeschützt

Alle ausgewerteten Daten werden dann über Wi-Fi oder Bluetooth an die passende App weitergeleitet, wobei die App wiederum aktuelle Faktoren wie Luftfeuchtigkeit, Temperatur oder UV-Strahlung integriert. Am Ende spuckt die App uns dann (im Idealfall) genau die richtigen Instruktionen für unsere Haare aus.

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Ob das am Ende alles wirklich so gut funktioniert, lässt sich aktuell noch nicht abschätzen. Das gute Stück kommt erst im Herbst 2017 auf den Markt. Ich hoffe, ich kann das neue Haar-Gadget dann für euch testen und euch wissen lassen, ob sich die 189€ Investitionssumme auch wirklich lohnen. Ich hoffe doch sehr, denn dann wissen wir endlich, ob unsere Friseure einfach nur babbeln oder uns auch wirklich die Wahrheit sagen.