Mag sei, dass ich ein Luxusproblem habe. Ich kann das problemlos gleich anfangs einräumen, gar kein Thema. Worüber ich hier fasel? Über meinen Haarwuchs. Der geht mir nämlich wie jeder anderen brünetten Frau auf dieser Welt mal gehörig auf die Nerven. Denn während Haarstopel bei blonden Frauen einfach gar nicht sichtbar sind, sehen bei mir dunkle Härchen auf Beinen oder in der Achsel gleich ungepflegt aus. Bedeutet: man muss eigentlich täglich rasieren. Fettes Dislike! Um das aber in Zukunft zu umgehen, habe ich mich selbst gelasert. Mit dem Enthaarungslaser 4X von Tria. Und das hat’s mal sowas von gebracht!
Hand auf’s Herz: tägliches Rasieren kennen wir alle. Unter der Dusche habe in den Griff zum Rasierer schon so intus, dass ich gar nicht mehr drüber nachdenke. Beine, Bikinizone und Achseln rasieren gehört schon so zum täglichen Beauty-Ritual wie Haare waschen oder Wimpern tuschen. Oder sagen wir’s mal mit glasklaren Worten: ich hasse es, komme aber nicht drumrum.
Vor ein paar Jahren habe ich mal mit dem Gedanken gespielt mir für teures Geld Beine und Bikinizone professionell lasern zu lassen. Eine Freundin hatte mir damals von ihren Erfahrungen erzählt. Sie hatte fast 2000 € in haarfreie Beine investiert. Dass die Beinbehaarung sich dann aber nach 1,5 Jahren langsam wieder in ihr Leben zurückgeschlichen hat, hat sie nur unter vorgehaltener Hand erzählt. Logisch, war ja auch mal das mega Fehlinvestment.
Gut, damit war der Gedanke bei mir dann auch vom Tisch. Also hab ich fleißig weiter rasiert. Bis ich vor kurzem auf den 4X von Tria gestoßen bin. Bei einem Pressessen wurde der Laser für die Homeanwendung mir vorgestellt. Erst war ich etwas skeptisch, aber je mehr ich mit der Pressefrau über das System, die Anwendung und die Ergebnisse gesprochen habe, desto interessierter war ich.
Nie wieder rasieren?
I’m in!
Ich hab mir also das pinke Model des 4X ausgesucht und mich ans Testen gemacht. Viel zu groß war die Neugierde. Damit ihr euch besser vorstellen könnt, wie so ein Laser für die Eigenanwendung funktioniert, gibt’s hier alle Fakten im Überblick.
- Das einfach und schnell zu bedienende, kabellose Handgerät kann sicher im Gesicht und auf dem Körper angewandt werden um dauerhafte Haarentfernung von Kopf bis Fuß zu erreichen
- Der Tria Enthaarungslaser 4X sorgt für bis zu 70% Haar-Reduzierung, nur drei Wochen nach der zweiten Anwendung
- Der 4X arbeitet mit einer patentierten Dioden-Lasertechnologie, um Haarfollikel zu eliminieren
- Wenn der Follikel einmal getroffen ist, verliert er seine Fähigkeit Haare nachwachsen zu lassen und fällt letztendlich aus. Zurück bleibt seidenweiche, glatte Haut
- Für optimale Ergebnisse sollte der Tria Enthaarungslaser 4X (eingestellt auf die höchste aushaltbare Stufe) jede zweite Woche über einen Zeitraum von drei Monaten verwendet werden
- Der Tria Enthaarungslaser 4X eignet sich für den hellen bis mittelbraunen Hauttyp mit dunklen Haaren
- Das Gerät verfügt über einen automatischen Sensor, um die Verwendung auf nicht kompatiblen Hauttypen zu vermeiden
- Der Enthaarungslaser 4X von Tria kostet um 445 Euro und ist den Farbvarianten „Weiß/Pink“ und „Grau/Silber„ erhältlich.
Es lohnt sich vor dem Start, einmal alle Fakten und Infos zum Laser durchzulesen, damit das Treatment richtig angeht. Ich wollte zum Beispiel im Sommer mit dem Lasern anfangen, habe es aber zum einen zeitlich nicht geschafft. Zum anderen war ich etwas ängstlich mit frisch gelaserten Beinen bzw. vor dem Lasern in die Sonne zu gehen. Also habe ich bis in den Herbst gewartet und vor circa 3 Monaten mit den Einheiten begonnen. Damit ich die Anwendung alle zwei Wochen auch wirklich durchziehen kann, habe ich mir den Sonntag als „Laser-Tag“ ausgesucht. Da findet man immer eine Stunde, wo man sich im Bad um seine Körperbehaarung kümmern kann 😉
- Bevor man mit dem Lasern beginnt, muss einmal alles runter. Sprich: alle Körperzonen, die gelasert werden sollen, müssen komplett rasiert werden. Ich habe mich dazu entschieden, meine Beine bis zum Knie, meine Bikinizone und meine Achseln zu lasern. Die Zonen kann man natürlich selbst bestimmen, einsetzbar ist der Laser am ganzen Körper und sogar im Gesicht.
- Nach der Rasur trägt man das mitgelieferte hautberuhigende Körpergel von Tria (kostet einzeln ca. 35€) auf die Körperstellen auf, die gelasert werden sollen.
- Jetzt ist der Laser dran. Einmal anschalten bitte und den im Sockel eingebauten Sensor auf die zu lasernde Hautpartie halten. Der Sensor macht einen kurzen Check, ob die Haut dafür geeignet ist und schaltet sich dadurch quasi „frei“.
- Nun muss man die Behandlungsintensität wählen. Zur Auswahl stehen 5 Stufen. Hier heißt es einfach mal alle Stufen auszuprobieren. Stufe 5 war mir für den Anfang zu stark. Das äußert sich dann in einem kleinen ziependen Schmerz beim Lasern. Alles halb so wild, aber ich habe mit Stufe 3 an den Beinen, und Stufe 2 in den Achseln und in der Bikinizone begonnen. Wir wollen es ja nicht übertreiben.
- Nun heißt es Konzentration! Denn man will ja schließlich jeden Punkt erwischen. Um die Beine zu lasern, saß ich also auf meinem Badvorleger und habe mich in kleinen Bahnen das Bein hoch und runter gearbeitet. Dabei setzt man den Laser an, wartet bis das akustische Signal ertönt (das bestätigt: ich habe gelasert!) und arbeitet dann in überlappenden Punkten bzw. Bahnen die gesamte Fläche ab. Das kann pro Bein dann schonmal 15-30 Minuten dauern. Hierbei muss man einfach immer im Hinterkopf behalten: Nie. Wieder. Rasieren. Und das war’s dann auch schon!
Das Praktische dabei: das Tool zählt mit, wie oft es schon gelasert hat. So kann man selbst kontrollieren, ob beide Beine die gleiche Anzahl an Laserpunkten erhalten bzw. ob man gleichmäßig gearbeitet hat. Wechselt man nach den Beinen zur Bikinizone, schaltet man den Laser einfach kurz aus und wieder an, um den Sensor neu auszurichten und von vorne zu beginnen. Für’s bessere Verständnis zeigt dieses Video eigentlich alles, was man wissen muss:
Jetzt geht’s ans Eingemachte! Ich habe mich nun fast drei Monate lang alle zwei Wochen Sonntags gelasert. Schon nach zwei bis drei Anwendungen konnte ich einen deutlichen Unterschied ausmachen. Die Haare an den Beinen und der Bikinizone sind viel langsamer gewachsen, wurden schwächer und auch farbloser. Und jetzt, wo ich fast durch bin mit den drei Monaten, wächst fast gar nichts mehr. Meine Beine rasiere ich – und das meine ich wirklich hundertprozentig ernst – nur noch einmal die Woche, um kleine Stoppel und Reste zu entfernen. Logisch, dass man mit dem Laser nicht jede einzelne Haarwurzel gleich erwischen kann. So sprießt dann eben hier und da noch ein kleines Härchen. Das gleiche gilt für die Bikinizone. Viele Mädels haben gerade hier Probleme mit häufigem Rasieren. Oft bilden sich durch tägliches Rasieren, wie zum Beispiel im Strandurlaub, kleine rote Pusteln, Entzündungen und eingewachsene Härchen. Auch ich hatte damit ab und zu zu kämpfen. Aber damit ist jetzt Schluss! Denn es wächst ja gar nichts mehr – ha! Ich freue mich schon auf meinen Urlaub im Januar, wenn ich endlich davon befreit bin, unschöne Stellen im Bikinibereich abzudecken. Wirklich, das begeistert mich fast noch mehr als haarfreie Beine. Aber auch in den Achselhöhlen wachsen nur noch sehr langsam die Haar nach. Ich denke, ich muss hier noch etwas nacharbeiten, dann wird sich der Haarwuchs dort auch in Grenzen halten. Ich weiß natürlich nicht, in wie weit die Haare irgendwann wieder nachwachsen. Aber ich denke, dann werde ich den Laser einfach erneut ansetzen. Soweit will ich im Moment gar nicht denken.
Wie ihr merkt, bin ich vollkommen überzeugt und happy, den 4x ausprobiert zu haben. Ich möchte noch betonen, dass ich für diese Story nicht bezahlt wurde. Mein Test lief völlig unabhängig und meine Meinung ist nicht gekauft. Bei Themen wie diesen, wo es auch bei einem Nachkauf um eine ordentliche Summe Geld geht, ist mir eine echte, authentische Meinung besonders wichtig. Etwas anderes macht einfach überhaupt keinen Sinn. Wenn ihr also auf der Suche nach einem Haarentfernungslaser seid und euch das Angebot überrollt, kann ich euch den 4X nur ans Herz legen. Einfache Anwendung, super Ergebnis und keine Haare mehr!
P.S.: aus ästhetischen Gründen habe ich in diesem Artikel auf Vorher/Nachher Bilder verzichtet. #haha
Credit: The Original Copy, PR