Schweiß – ein unschönes Beautythema, das uns doch aber alle betrifft. Ich persönlich schwitze natürlich auch und das manchmal sogar sehr stark. Das liegt einerseits an der Kleidung, die ich trage und die manchmal nicht gerade aus den hautfreundlichsten Materialien, wie zum Beispiel Polyester, besteht. Andererseits schwitze ich auch verstärkt, weil meine Genetik das für mich anscheinend einfach so vorgesehen hat. Daran kann man wenig rütteln oder in Form von Ernährung, Antitranspiranten oder Lebensgewohnheiten auch nur bedingt Einfluss nehmen. Bis jetzt! Denn seit kurzem gibt es ein neues Verfahren namens miraDry, das unangenehmen Achselschweiß dauerhaft reduziert. Dieses Verfahren könnte das Leben aller, die übermäßig viel oder schlichtweg weniger schwitzen möchten, wesentlich erleichtern. Daher will ich Euch miraDry heute genauer vorstellen. Achselschweiß dauerhaft reduzieren? Ich erkläre Euch heute wie’s klappen könnte.
Eins ist uns allen vollkommen klar: übermäßiges Schwitzen beeinflusst den gesamten Alltag, das Berufsleben und auch das Selbstbewusstsein. Wer sich täglich mit großen Schweißflecken auf der Kleidung herumplagen muss, der leidet schlichtweg. Ich kenne dieses ‚Leiden‘ noch aus meiner Zeit, wo ich übergewichtig war und aufgrund meines Gewichts einfach immer stark geschwitzt habe. Die nassen Flecken an den Achseln führten bei mir dazu, dass ich mich kaum mehr traute, meine Arme zu heben oder sensible Kleidung wie Seide oder farbige Stoffe zu tragen, auf denen sich Schweißflecken kontraststark absetzten. Was aber macht man, wenn das verstärkte Schwitzen nicht am Gewicht, sondern einfach am eigenen Körper liegt? Wenn man einfach dazu tendiert, mehr oder sogar sehr stark zu schwitzen? Meine ehemalige Mitbewohnerin litt unter genau diesem Problem und versuchte es damals mit einer angerührten Tinktur aus der Apotheke. Der Erfolg? Mäßig bis nicht vorhanden. Heute gibt es für dieses Anliegen Gott sei Dank ein neues Verfahren, das effektiv ist und das die meisten Patienten als schmerzlos beschreiben – und vor allem wirklich hilft: miraDry. Dieses Verfahren möchte ich Euch hier vorstellen und direkt auch alle wichtigen Fragen beantworten. Los geht’s.
Was ist miraDry?
Das miraDry-System ist die einzige von der amerikanischen Gesundheitsbehörde FDA geprüfte Behandlung, mit der Achselschweiß merklich reduziert werden kann. Das Verfahren setzt an der Ursache der starken Schweißbildung an – und nicht bloß bei den Symptomen. Es erfolgt ohne chirurgischen Eingriff und wirkt dauerhaft. Und das Beste: die miraDry-Lösung ist mit geringer bis keiner Ausfallzeit verbunden.
Wie funktioniert die Behandlung mit miraDry?
Die miraDry Anwendung funktioniert mit Hilfe von Wärmeenergie, die die Schweißdrüsen im Achselbereich gezielt beseitigt. Werden die Drüsen einmal beseitigt, regenerieren sie sich nicht. Das Schwitzen wird dadurch erheblich reduziert. Wir sprechen hier von einer durchschnittlichen Schweißreduktion von 82%, was immens ist. Die Behandlung wird gezielt dort durchgeführt, wo sich die Schweißdrüsen befinden. Diese werden auf sichere Weise beseitigt, während das miraDry-System gleichzeitig die oberen Hautschichten kühlt und die Behandlung sich dadurch angenehm anfühlt. Eine Sitzung dauert in der Regel auch nur rund eine Stunde, wodurch sich ein Treatment sehr einfach in den Alltag integrieren lässt.
Braucht man denn keine Schweißdrüsen?
Schweißdrüsen werden zur Kühlung des Körpers benötigt. Ein Mensch verfügt jedoch über 2–4 Millionen Schweißdrüsen, von denen sich nur rund zwei Prozent in den Achselhöhlen befinden. Die Beseitigung dieser zwei Prozent beeinträchtigt also keineswegs die Fähigkeit des Körpers, sich abzukühlen. Mit miraDry werden die vielen Vorteile der Schweißreduzierung im Achselbereich erlebbar. Die anderen Körperstellen bleiben davon unbeeinträchtigt.
Ist mit Schmerzen oder Ausfallzeiten zu rechnen?
Die meisten Patienten beschreiben das Verfahren als schmerzlos mit geringen oder keinen Ausfallzeiten. Um eine möglichst angenehme Behandlung zu ermöglichen, wird vorher eine örtliche Betäubung im Achselbereich durchgeführt. Die meisten Patienten können ihre normalen Aktivitäten also sofort nach der Behandlung wieder aufnehmen. Bereits nach wenigen Tagen kann man in der Regel auch wieder Sport treiben. In manchen Einzelfällen kann es nach der Behandlung für kurze Zeit zu Schwellungen, Taubheit, Druckstellen und Empfindlichkeit im Achselbereich kommen.
Ist die Behandlung sicher?
Ja, die miraDry-Behandlung hat eine ausgezeichnete Sicherheitsbilanz. Bereits über 150.000 Behandlungen wurden weltweit durchgeführt. miraDry ist zudem die einzige zugelassene Behandlung, mit der Achselschweiß in nur einer Sitzung merklich reduziert werden kann.
Welche Ergebnisse kann man durch die Behandlung erwarten?
Man kann unmittelbare und dauerhafte Ergebnisse erwarten. Sobald die miraDry-Behandlung die Schweißdrüsen beseitigt hat, sind sie für immer verschwunden. Die Behandlung ist mit einer durchschnittlichen Schweißreduktion von 82 % klinisch erwiesen. Wie bei allen ästhetischen Behandlungen können die Ergebnisse und Erfahrungen von Patient zu Patient aber natürlich variieren.
Sind irgendwelche Nebenwirkungen zu erwarten?
Lokal kann es zu Wundgefühl oder Schwellungen kommen, die in der Regel bereits nach wenigen Wochen abklingen. Manche Patienten haben kurzzeitig ein verändertes Schmerzempfinden im Bereich der Achselhöhlen oder an den Oberarmen, das jedoch bald wieder verschwindet.
Wie viel kostet die Behandlung?
Da miraDry auf jeweilige Bedürfnisse zugeschnitten ist, können die Preise je nach individuellem Behandlungsplan und Klinikum variieren und werden während des Beratungstermins mit einem Arzt besprochen. Der durchschnittliche Preis pro Behandlung beträgt aber circa 1.900 €.
Ihr merkt es vielleicht schon: miraDry kann wirklich weiterhelfen! Menschen, die stark unter ihrer erhöhten Schweißproduktion leiden oder schlichtweg nicht mehr schwitzen möchten, finden hier die passende Abhilfe. Wenn ich damals nur über diese permanente Behandlung gewusst hätte, hätte ich miraDry sofort ausprobiert. Und wenn ihr Euch nun fragt, wo ihr dieses Treatment in Anspruch nehmen könnt, dann findet ihr auf der Website von miraDry weitere Infos zu Praxen und Kliniken. Dr. med. Welf Prager, Facharzt für Dermatologie, Allergologie, Phlebologie in der Dermatologischen Praxis Prager & Partner in Hamburg, führt seit Dezember 2018 das neue miraDry-Verfahren in seiner dermatologischen Praxis in Hamburg durch und hat mir noch einige nicht ganz unwichtige Fragen zum Treatment beantwortet.
Ein Interview mit Dr. Prager
Herr Dr. Prager – Welche Patienten fühlen sich von der miraDry-Behandlung maßgeblich angesprochen? In unserer Praxis behandeln wir ganz unterschiedliche Menschen mit dem miraDry-Verfahren. Meist handelt es sich um Frauen und Männer, die in der Regel zwischen 18 und 45 Jahre alt sind. Teilweise reisen sie von weit her für diese Behandlung an. Sie führen ein aktives berufliches und privates Leben, interessieren sich für Mode, Lifestyle und Reisen. Solche Patienten möchten im Alltag und in der Freizeit keine Einschränkungen in Kauf nehmen. Man könnte daraus das Fazit ziehen, dass die miraDry-Behandlung einer breiten Patientenmasse eine neue Erfahrung bietet. Damit kann Achselschweiß nicht invasiv, schonend und dauerhaft reduziert werden. Die Nebenwirkungen dieser Behandlung sind so gering, dass bei Patienten die Hemmschwelle sinkt.
Wie viele Patienten leiden in Deutschland an übermäßigem Schwitzen? Das Schwitzen ist eine wichtige Funktion des Körpers. Dennoch fühlt sich jede(r) 10. Deutsche vom Schwitzen im Alltag gestört. Wir sprechen in erster Linie vom Schwitzen im Achselbereich, was beim alltäglichen Stress ja eine häufige Nebenwirkung ist. Die Therapiewege gehen vielmehr vom Einsatz unzähliger oft aluminiumhaltiger Deodorants und Antitranspiranten aus, die leider oft genug keine endgültige Lösung darstellen. Die Methoden reichen bis hin zu Injektionen mit Botulinumtoxin, auch als Botox bekannt, die zwar schnell wirksam sind dafür aber nur eine vorrübergehende Erleichterung bringen und regelmäßig wiederholt werden müssen, was entsprechend kostspielig ist.
Was ist denn der Vorteil der miraDry-Behandlung im Vergleich im Gegensatz zu anderen Verfahren? Im Vergleich zu anderen Verfahren setzt das neue miraDry-Verfahren an der Ursache der starken Schweißbildung an – und nicht nur bei den Symptomen. Die Behandlung führt klinischen Studien zufolge zu einer durchschnittlichen Schweißreduktion von 82% und ist mit geringer bis gar keiner Ausfallzeit verbunden. Der Patient muss lediglich eine örtliche Betäubung in Kauf nehmen und das Aufsetzen des Adapters im axillaren Bereich von außen, dadurch wird Hitze im Gewebe erzeugt. Eine Sitzung dauert in der Regel rund eine Stunde. Mit Hilfe von Wärmeenergie werden im Achselbereich die Schweißdrüsen unmittelbar und dauerhaft beseitigt. Wenn man sich die Nebenwirkungsprofile von der Behandlung ansieht, halten sich diese in Grenzen. Dafür gibt es den Vorteil: die Schweißdrüsen werden lokal reduziert. Man muss sich auch keine Gedanken darüber machen, dass der Temperaturhaushalt des Körpers gestört werden könnte. Wir sprechen hier lediglich von zwei Prozent der Schweißdrüsen des gesamten Körpers.
Welches Lebensgefühl haben die Patienten nach der Behandlung? Die miraDry-Behandlung ist hoch effektiv. Die Patienten verlassen die Praxis mit einem besseren Körpergefühl. Das Verfahren wirkt sofort. Die Ergebnisse sind nachhaltig und reproduzierbar. Man fühlt sich freier, frischer und genießt das neue Lebensgefühlt. Ich selbst war der erste Patient, der in unserer Praxis damit behandelt wurde, mit dem Ergebnis: ich bin super zufrieden. Die gleiche Rückmeldung erhalte ich von den Patienten.
Habt ihr Fragen zum Treatment? Dann kommentiert hier oder schreibt mir eine Email an swantje@theoriginalcopy.de.
– in freundlicher Kooperation mit miraDry –
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