Let’s talk about CBD Beauty! Ein Wundermittel – ja, nein, vielleicht?!

CBD ist einer der größten Beautytrends diesen Jahres und daran wird sich auch in absehbarer Zeit nicht viel ändern. Genauer gesagt hat sich CBD Beauty vom Mikrotrend (hier gibt es unseren Trend-Report dazu) zum Megatrend  entwickelt, was sich auch an der Nachfrage eurerseits gezeigt hat. Als ich nämlich vor einigen Wochen bei Instagram meine Ausbeute von einem CBD Shop in Österreich gezeigt habe, kamen etliche Fragen dazu und die Bitte, mehr darüber zu erzählen. Nach ausgiebigem Testen und dem Probieren verschiedener Öle, gibt’s jetzt eine Art ersten Beginners Guide zu CBD. 

Was ist denn eigentlich CBD?

CBD = Cannabidiolist ist ein nicht psychoaktives Cannabinoid aus dem weiblichen Hanf (Cannabis), das wegen des niedrigen THC-Gehalts legal angebaut werden darf. CBD gilt als effektive, gut verträgliche und vor allem sichere Komponente der Hanfpflanze. Nach der Ernte werden die Pflanzenteile extrahiert oder für Auszüge in Öl eingelegt. Besonders hochwertig sind die CBD Extrakte aus Co2 Extraktion denn durch das hitzefreie Extraktionsverfahren bleiben das kompletten Pflanzenstoffspektrum sowie alle Phytocannabinoide, ausgenommen THC, erhalten. CBD-Öle, die einen THC-Gehalt von unter 0,2 Prozent haben und zur Nahrungsergänzung oder zu kosmetischen Zwecken verkauft werden, können legal und rezeptfrei bezogen zu werden.

Wichtig: CBD Öle und Nahrungsergänzungsmittel machen nicht high!

Was kann CBD?

Vorweg: Wenn ich mir die Eigenschaften so durchlese, kommt mir spontan der Begriffe ‚Wundermittel‘ in den Sinn. Das weckt in mir zwar eine gewisse Skepsis, denkt man aber an die unzähligen Mittel der Pharmaindustrie, die täglich ohne Bedenken und Hemmungen konsumiert werden, ist das Naturprodukt ohne Nebenwirkung für mich persönlich eine willkommene Alternative zur Chemie. Von entkrampfend (Regelschmerzen), schmerzlindernd (Migräne), entzündungshemmend, antiseptisch, angstlösend, schlaffördernd und stressreduzierend bis hin zu Hautproblemen und Erkrankungen wie Depressionen und Epilepsie, kann CBD helfen. Letztere fallen für mich aber in eine Kategorie, die sich außerhalb meiner Kompetenz und meines Wissens befindet, wer sich dazu informieren möchte, kann dazu viel online nachlesen (es gibt zahlreiche Foren und Communitys zu dem Thema), sollte sich aber auch bei einem Arzt informieren.

Uh – oh, it’s pricey!

Jup, alle CBD Produkte haben eines gemeinsam: den recht hohen Preis für relativ wenig Produkt. Zwar bin ich und vermutlich alle anderen Beauty Addicts einiges gewöhnt, denn Öle und Seren im ü 100 Bereich sind da keine Seltenheit, aber für 10 ml um die 60-80 Euro hinzublättern tut dann schon etwas weh. Tatsächlich ist aber für die Gewinnung des Öls ein extrem zeit- und kostenintensives Verfahren notwendig, es geht also nicht (nur) darum, mit den paar Tropfen Öl möglichst viel Geld zu machen.

Eine Frage des Geschmacks…

Ein ganz wesentlicher Punkt der mir auch beim Recherchieren und Durchforsten der Foren immer wieder aufgefallen ist: der Geschmack. Der ist in der Tat gewöhnungsbedürftig, teilweise so sehr, dass manche ein Problem damit haben, die Tropfen wie empfohlen einige Zeit unter der Zunge zu behalten. Freundlich ausgedrückt, schmeckt CBD Öl nussig und eben hanfig. Weniger freundlich: sumpfig, bitter und irgendwie bäh. Das Gute: mittlerweile gibt es zahlreiche Produkte, bei denen der Geschmack neutraler ist, so auch bei dem CANNABIGOLD, dass ich in Bregenz gekauft habe. Der Geschmack ist angenehm und die Dosierung dank dem Pumpspender super easy. Außerdem gibt es CBD in Kapselform, beispielsweise hier.

Where to get it?

Und wie komme ich nun möglichst einfach an gutes Öl ran? Die Betonung liegt auf gut, denn tatsächlich unterscheidet sich die Qualität sehr, vom Herstellungsverfahren bis hin zum Anbau der Pflanzen spielen da etliche Faktoren mit rein. Nicht jeder wohnt in der Nähe zu einem guten Shop in Österreich und kann sich da beraten lassen und durchtesten, so wie ich es gemacht habe. Da der CBD Trend mittlerweile glücklicherweise auch in Deutschland angekommen ist, gibt es auch online tolle Möglichkeiten inklusive Beratung und schöner Auswahl.

The Chillery.

Hier kommt The Chillery ins Spiel. Den wunderschönen, fein kuratierten Onlineshop mit Schwerpunkt CBD habe ich vor einigen Wochen dank des tollen Interviews auf Femtastics entdeckt – ein absolutes Must-read mit ganz vielen weiteren spannenden und wissenswerten Infos zu CBD! Die zwei Gründerinnen Marisa und Floriane haben es sich zur Aufgabe gemacht, eine exzellente Auswahl an CBD Produkten nach Deutschland zu bringen, neben Nahrungsergänzungsmitteln auch Beautyprodukte. Dazu bieten sie eine tolle Beratung an – gerade was die Konzentration und den Geschmack angeht, findet man mit ihrer Hilfe das richtige Produkt und weiß, wie und in welcher Menge man es einnehmen sollte.

‚Wir haben “The Chillery” so aufgebaut, dass man sich umfassend informieren kann und verschiedene Produkte für verschiedene Zwecke entdecken kann. Wir wollen Beratung anbieten, die dabei hilft, den Hype vom tatsächlichen Nutzen des Produktes zu unterscheiden.‘

Ich bin spätestens seit dem wahnsinnig spannenden und symphytischen Interview schon ein Fan und noch mehr, seit ich von Floriane bei der Auswahl unglaublich nett und kompetent beraten wurde und so das perfekte Produkt gefunden. Dazu ist der Shop bereits nach Kategorien sortiert: Starter Kit, Beauty, Sleep, Stress, Pain, Intimacy. Wer sich also an CBD rantasten möchte, der ist hier bestens aufgehoben und muss sich nicht im WWW von den teils dubios anmutenden Seiten und Shops verwirren lassen.

How to: Je nach Konzentration einige Tropfen unter die Zunge geben, morgens, tagsüber oder abends. Ich nehme beispielsweise bei 10% 1-2 Tropfen, bei 5% auch mal 5 oder mehr Tropfen, meist abends. Solange man nicht das komplette Fläschchen trinkt (Stichwort Übelkeit), kann man nix falsch machen. Wichtiger als die % in der Flasche, sind die mg CBD, die du zu dir nimmst!

Lagerung: Kühl und dunkel, allerdings nicht im Kühlschrank, das verändert die Konsistenz.

Und was sind nun meine „Baustellen“ für oder gegen die ich CBD nehme?

Schlaflosigkeit, Dauergrübeln & negatives Denken sowie Anxiety und Migräne. Nicht gerade wenig und nur schwer in den Griff zu bekommen, weil vieles davon Kopfsache ist. Kein Weltuntergang, aber alles zusammen auf Dauer wahnsinnig zermürbend und deshalb ist es schön, eine Alternative zu den klassischen Apothekenprodukten zu haben, zu denen ich leider auch immer wieder greife, mittlerweile schon weniger. Außerdem teste ich gerade, ob es mir bei meiner Migräne hilft, ein Update folgt.

Meine aktuellen CBD Öle

Die ‘PM Formula‘ von YUYO BOTANICS (ca. 110 €) ist eine wohl durchdachte Mischung aus CBD, Hopfen, Kamille und Orange für einen besseren und ruhigeren Schlaf, ganz ohne Hangover. Der Geschmack ist bisher mein liebster und ich habe absolut keine Probleme, das Öl etwas unter meiner Zunge zu lassen (30-60 Sekunden), wie es empfohlen wird, da die Schleimhäute das Hanföl so aufnehmen und es unmittelbar in den Blutkreislauf übertragen können. Danach soll man nicht (wie ich es anfangs gemacht habe), mit Wasser oder ähnlichem nachspülen.

Das ‘CBD Oil 5%‘ von KIKI HEALTH (ca. 47 €) wird aus Bio-Cannabis gewonnen und enthält eine große Auswahl an Cannabinoiden und Terpenen und ist damit ideal zu Anwendung bei Problemen mit Anxiety und Schlaf. Der Geschmack ist in Ordnung, aber definitiv strenger und herber als bei dem Öl von YUYO.

Und wie läuft’s?

Gut, und vor allem völlig ohne Nebenwirkungen. Ich nehme es aktuell noch nicht durchgehend und mein Eindruck ist auch, dass es nicht immer gleich gut wirkt. Idealerweise kombiniert man das Ganze mit regelmäßigem Sport, und/oder Spazierengehen, Digital Detox, Meditieren und einer ausgewogenen Ernährung. Da das aber bei mir nicht immer so gut klappt, ist CBD für mich ein tolles Mittel, um die Durstrecken oder auch stressige Phasen besser zu überstehen. Ich bleibe auf jeden Fall dran und berichte, wie es weiter läuft.

chill.

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