Was für eine turbulente Woche! München, Hamburg und Barcelona waren die Städte, in denen ich mich rumgetrieben habe und persönliche News & Tipps für euch mitgebracht habe. Darüberhinaus habe ich zwei fantastische Masken für mich entdeckt und an einem Parfum gerochen, das sich dem Feminismus verschrieben hat. Ob man so etwas braucht? Entscheidet selbst. Hier kommt mein Journal der KW 6!
FEMINISMUS FÜR DIE NASE.
In München wurde letzte Woche das ‚erste politische Parfum‘ FEMINISTA (ca. 132 €) vorgestellt, dass Parfümeur Geza Schön für das Münchner Team der Hero’s Journey Travel Agency konzipiert hat, die den Duft ins Leben gerufen haben. Wie das duftet? Nach Veilchen, Styrax, rosa Pfeffer und Wacholderbeere. Das Design auf der Flasche, die den neuen Duft beheimatet, trägt violette Elemente, die übrigens keineswegs Zufall sind. Die Farbe steht symbolisch für Feminismus und soll die Botschaft visuell unterstützen. Über ihren Duft sagen die Gründer übrigens selbst:
„Das erste politische Parfum der Welt, das den Kampf antritt, den umstrittenen und oft falsch verstandenen Ruf des Feminismus aufzuklären. Ein Duft, der für die Gleichberechtigung aller Menschen, unabhängig von Geschlecht, sexueller Präferenz oder Herkunft eintritt.“
Ich selbst bin der Meinung, dass es für gelebten Feminismus keinen Duft braucht, sondern lediglich die richtige Einstellung im Kopf. Mir ist die ganze Story um den Duft und sein Konzept, die ihr übrigens hier nachlesen könnt, irgendwie zu bunt und zu versponnen. So richtig kommen die Gründer für mich nicht auf den Punkt, warum ich meinen Feminismus nun unbedingt mit einem Duft unterstreichen muss. Aber gut, einmal dran schnuppern und eine eigene Meinung bilden hat noch nie geschadet.
WISHLIST.
Gefühlte 194 Mal habe ich nun schon über das ‚Cicapair Tiger Grass Color Correcting Treatment‘ von Dr.Jart+ (ab ca. 14 €) gelesen und bin nun kurz davor mir das Teil endlich zu bestellen. Yana von Gelcream, einem meiner liebsten Insta-Beauty-Accounts btw, hat mir den finalen Anstupser gegeben, mir diese Anschaffung endlich zuzulegen. Die recht reichhaltige, zähe Textur soll Feuchtigkeit spenden und mit einem von grün zu beige färbenden Effekt gerötete Hautstellen abdecken. Das funktioniert anscheinend besonders gut bei helleren Hauttönen – also aktuell bei uns allen, meine ich. Denn gerade trägt doch wirklich jeder winterweiße Haut. Das Gute ist: bei Douglas gibt es eine Probiergröße für ca. 14 € (die soeben übrigens in meinem Warenkorb gelandet ist), die einen preiswerten Testlauf zulässt ohne groß den Karren gegen die Wand zu fahren.
p.s. wer mehr über Yana, die Person hinter Gelcream, erfahren möchte: Into the Gloss hat einen hübschen Artikel über sie parat!
IT’S MORE THAN [fì-ne].
Endlich ist es da und ich konnte kaum erwarten es zu testen: der natürliche Deo-Stick, der in Zusammenarbeit meiner lieben Beautyblogger-Kollegin Hanna von Foxycheeks und dem deutschen Deo-Label [fì-ne] entstanden ist. Das hübsche jade-farbene Teil hört auf den Namen ‚Minty Something‘, ist limitiert und für ca. 37 € erhältlich. Ich weiß, das ist eine stolze Summe, aber die Investition lohnt sich – sehr!
Der Inhalt ist biozertifiziert, vegan, unisex (Timo nimmt ihn auch!) und 100% frei von Plastik, Aluminium, Nanopartikeln, Gluten, Parabenen, Konservierungsmitteln & Farbstoffen.
Pow, wenn das mal keine Ansage ist! Das Label kommt zudem ohne Tierversuche aus, was ich persönlich mega finde. Tja, und wie ist die Wirkung? Sehr, sehr gut! Das sage ich nun nicht nur so, weil Hanna eine Freundin ist, sondern weil der Stick mich zu 99% überzeugt hat. Den ganzen Tag über duften die Achseln herrlich dezent minzig, beißende Schweißgerüche sucht man vergebens und unangenehm creasy ist da auch nichts. Einzig allein die Verpackung macht es mir etwas schwer, dieses Power-Deo bis zum Ende zu verwenden (daher auch das fehlende 1%). Die Pappe weicht am Rand relativ schnell ein, weshalb ich mir nicht sicher bin, ob ich wirklich den gesamten Inhalt ausschöpfen kann. Das ist aber natürlich ein Luxusproblem, denn wenn ich mich entscheiden müsste, würde ich natürlich lieber auf Plastik verzichten und kriege dann mit Sicherheit auch irgendwie noch den letzten Rest aus der Verpackung, bevor ich noch mehr auf den riesigen Plastikhaufen schmeiße, den wich mit meinem Dasein täglich produziere. Well, well done, liebe Hanna & [fì-ne]! Mich habt ihr als Dauerfan für minty something gewonnen!
DA KOMMT WAS VON AESOP…
…und es ist eine Gesichtspflege! Im Prinzip hat Aesop mit seiner hübschen Range bis dato fast schon alle Hautbedürfnisse abgedeckt. Aber eben nur fast! Denn nächsten Monat kommt eine neue Pflegelinie, bei der mit Sicherheit viele von euch denken: ah, genau meins! Leider darf ich euch noch keine Close-ups zeigen noch den Namen verraten, aber stattdessen kann ich euch ja das Set zeigen, das Aesop Timo nach Sichten unseres Hochzeitsvideos netterweise geschickt hat. So ein Bartträger will ja schließlich gut gegroomet sein, nech?! Darin enthalten: das ‚Redemption Body Scrub‘ (ca. 30 €) für eine gut polierte Gesichts- und Kopfhaut, das ‚Herbal Deodorant‘ (ca. 27 €), damit ich mein ‚minty something‘ wieder für mich habe, das ‚Shine‘ Serum (ca. 27 €) für mega Glanz, und das ‚Moroccan Neroli Shaving Serum (ca. 47 €) und die ‚Moroccan Post-Shave Lotion‘ (ca. 43 €), die in Kombination dafür sorgen, dass im Gesicht nichts irritiert wird oder sich rötet. Ganz im Gegenteil: mit diesen beiden Power-Produkten beruhigt sich die Haut nach der Rasur und wird zusätzlich noch mit feuchtigkeitsspendenden Inhaltsstoffen wie Aloe Vera und Neroli versorgt. Bisabolol wirkt zudem entzündungshemmend.
Es ist ja bekanntermaßen nicht immer so ganz leicht, Männern eine gewisse Gesichtspflege ans Herz zu legen. Wenn die Produkte aber so hübsch aussehen und von Aesop höchstpersönlich kredenzt werden, funktioniert das ziemlich gut. Ich kann euch nur einen persönlichen Tipp geben: diese Produkte haben genau die richtige Mischung an Männlichkeit und Pflege inne, um eure Männer von null auf hundert an die vorderste Pflegefront zu katapultieren. Das Auge isst ja bekannterweiße mit – und das nicht nur bei uns.
BARCELONA, HERE WE COME!
Erst vor guten zwei Wochen saßen Timo und ich an einem Sonntag zusammen bei uns zuhause und hatten überlegt: was wollen wir 2018 alles machen? Welche Urlaube wollen wir verbringen? Welche Feste und Feiern stehen an? Was hat Priorität? Auch wenn ich letztes Jahr viel gereist bin, Timo ist es nicht. Ihm fehlte vollkommen der Ausgleich zur Arbeit und das wollen wir dieses Jahr ändern. Also haben wir gebucht: Barcelona, Kolumbien, Dublin und Frankreich. Während Kolumbien unsere Hochzeitsreise wird und wir uns damit schon länger beschäftigt haben, wird Frankreich ein schön entspannter Low-Key Urlaub in einer einfachen Hütte am Strand und Dublin ein verlängertes Pfingstwochenende mit Ausflug ans Meer. Barcelona war da eher so eine Städtetrip-Aktion, die Freunde von uns gebucht hatten und wir uns spontan selbst dazu eingeladen haben. Das Angebot von ebookers (übrigens mein heißer Tipp für Buchungen jeder Art!) war super: 3 Nächte + Hin- und Rückflug für 250€. Okay, als wir gebucht haben, war es der Preis schon etwas angestiegen, aber machbar wäre es gewesen. Mit dem Vueling Direktflug ging’s am Freitag morgen hin und Montag Abend wieder zurück. Abgestiegen sind wir im wundervollen Casa Bonay, das ab sofort mein neues Lieblingshotel ist! Zimmer, Dachterrasse, Lobby & Coffeeshop – hier stimmte jedes Detail, vom Service bis zum Preis. Das liegt unter anderem daran, dass die noch richtig junge Gründerin einen Ort in Barcelona schaffen wollte, an dem sich nicht nur Reisende, sondern auch Einheimische wohl fühlen. Die Mischung macht’s wie immer! Und man spürt, dass das Konzept aufgeht: neben Touristen aus aller Welt hängen hier auch locals ab, was den gesamten Aufenthalt authentischer und weniger touristisch macht. Selten war ich so angetan von einem Hotel, love it!
WHAT WE DID.
Drei Tage Zeit, strahlender Sonnenschein voraus und kein Studentenbudget (wie früher oft bei Städtetripps): was macht man also? Man trinkt, isst und lässt sich durch diese wunderschöne Stadt treiben. Ich kannte Barcelona nur wage von meinem doch sehr feuchtfröhlichen Bachelorette Trip letzten Mai, an den ich jedoch nur sehr verschwommene Erinnerung habe. Es hat sich also so angefühlt, als wäre ich das erste Mal so richtig in Barcelona 🙂 Touristisch gesehen war mein absolutes Highlight die Sagrada Familia, die mich kurz nach Betreten wirklich sprachlos hat werden lassen. Ich habe keinerlei Ahnung von Architektur, aber das was da gebaut wurde bzw. wird, verzaubert sogar einen Rookie wie mich. Ansonsten sind wir durch den Park Güell geschlendert, der einen tollen Ausblick über Barcelona parat hält, haben uns die Mägen in der Boqueria, einer großen Food-Halle, vollgeschlagen und die ein oder andere Flasche Cava geköpft.
Für die Jungs (und uns Mädels) gab’s noch eine Runde Fußball im unglaublich fantastischen Camp Nou Stadion. Musste halt einfach sein! Ansonsten haben wir gut und günstig im Mango Outlet geshoppt und viele, viele Restaurants ausprobiert. Von meiner Barcelona Food-&-Bar-Liste (hier auch über Timo’s Foursquare Account verfügbar) kann ich euch wärmstens empfehlen:
- Miseria e Nobiltà: eine völlig unscheinbare Pizzeria, aber: Pizza Bolognese for president!
- Citizen Cafe & das Picnic: die perfekten Frühstücksspots mit Acai-Bowl, Avocado-Toasts, Poached Eggs und Bloody Marrys
- Paradiso: das Paradiso ist eine versteckte Bar hinter einer Pastrami Theke, in die man durch einen Kühlschrank gelangt. Hat man diesen dunklen, schummrigen Ort einmal betreten, merkt man relativ schnell was abgeht: die besten Cocktails der Stadt! Man munkelt übrigens, dass es in der versteckten Bar noch einmal eine versteckte Bar gibt.
- Cañete: Tapas at its finest! Reserviert unbedingt einen Tisch – auch wenn der Laden einigermaßen groß ist, sicher ist sicher!
- Leider nicht geschafft, aber für’s nächste Mal gleich abgespeichert: Ramen-Ya Hiro, Bar Mut und El Nacional!
UND DANN WAR DA NOCH DAS VIELLEICHT BESTE RESTAURANT MEINES LEBENS…
Das ‚Arume‘ selbst beschreibt seinen Stil als contemporary galician cuisine. Und genau das ist es! Als Vorspeise hatte ich einen ‚Atlantic Fish tempura‘, als Hautgang gab es Fisch Paella – und das war das beste spanische Essen meines Lebens. Vielleicht ist das Arume auch das beste Restaurant in dem ich jemals gegessen habe – ich weiß es noch nicht. Was ich aber mit Sicherheit weiß ist, dass ich wiederkomme, irgendwann. Die Kellner, die gemütliche Atmosphäre, der frisch angerührte Sangria und dann diese Paella – Leute, wenn ihr jemals in Barcelona seid, bitte geht ins Arume. Ihr werdet es nicht bereuen! fyi: die Preise sind dazu noch vollkommen human. 16 € kostet Paella for one. Total machbar.
MULTI-MASKING.
Das ‚Sos Party Kit‘ von Talika (ca. 17 €) hatte es erst letzte Woche in meine theOC Beauty Charts geschafft. Zu dem Zeitpunkt hatte ich ja noch keine Ahnung, wie fantastisch dieses Kit wirklich ist. Die Idee hörte sich einfach gut durchdacht an und mit einem feierwütigen und relativ trinkstarken Barcelona-Wochenende vor mir, hielt ich mich für gut gewappnet, wenn ich es mit einpacke. Dass die beiden Sheetmasken derart leistungsstark sind, konnte ja keiner ahnen. Zumindest ich nicht. Die erste Maske, eigentlich für den Abend davor gedacht, die den Namen ‚Bio Enzymes Hydrating Tuchmaske‘ (einzeln ca. 11 €) trägt, legt sich herrlich weich und silikonig über das Gesicht, haftet von ganz alleine und gibt dermaßen viel Feuchtigkeit ab, dass ich es kaum handlen konnte. Drin stecken wasserbindende Zuckermoleküle, Hyaluronsäure und Alpenblume, die mir meine Haut schön aufgeplustert haben.
Die zweite Maske war noch krasser! Einzeln ist sie unter dem Namen ‚Special Care Bubble Mask Detox‘ (ca. 9 €) verfügbar und bei ihr handelt es sich um eine der viel gehypten Bubble Masks! Heißt also: sobald die Maske mit der Haut bzw. Sauerstoff in Berührung kommt, schäumt sie sich auf! Die schwarze Sheet wird dann von tausenden kleinen Bläschen geflutet und das bewirkt dann folgendes:
Beim Kontakt mit der Haut schäumt das Bambus-Aktivkohle getränkte Gewebe der Bubble Mask Bio-Detox auf und setzt tausende Sauerstoff-Bläschen frei. Es entsteht ein feiner, dichter, weißer Schaum, der das Gesicht wie eine echte ,,Sauerstoff-Maske““ umhüllt. Ein herrliches Gefühl von Reinheit und Vitalität! Wie das Perlen von Champagner.
Ich sage euch: die Beschreibung trifft zu 100% zu! Ich könnte den Effekt nicht besser in Worte fassen und mein finales Bild mit Make-up veranschaulicht in meinen Augen ziemlich gut, wie unglaublich gut der Effekt ist. Die Haut ist quasi geflutet mit Sauerstoff und Feuchtigkeit und das bleibt auch den ganzen Tag so. Für 17€ lohnt sich das SOS Party Kit also in jedem Fall – der nächste Abend davor bzw. der Morgen danach kommt ja mit Sicherheit – und die beiden Eye Masken habe ich ja noch nicht mal probiert!
NEU LANCIERT.
Die News sind nicht mehr ganz druckfrisch, aber dennoch eine Erwähnung wert: MILK MAKE-UP hat einen ‚Blur Stick‘ (ca. 36$) lanciert! Der Primer in Stick-Form soll Poren retuschieren und dank seiner öl- wie silikonfreien Formulierung ein mattes Skinfinish hinlegen. Gerade für Menschen mit T-Zonen-Glanz wie mich scheint das eine sinnvolle Ergänzung zu sein. Ich besitze ja bereits einen Blush und einen Highlighting Stick des Labels und liebe beide heiß und innig. Sie sind praktisch, sehen cool aus und eignen sich optimalst für Reisen. Ganz viel Beautyliebe!
FOGS.
Habt ihr schon einmal von FOGS gehört? Also ich nicht. Bis mir eine Leserin davon erzählt hat, hat das grüne Lifestyle Magazin meinen Cosmos nicht einmal gestriffen. Nun aber, wo ich von seinem Dasein weiß, will ich es lesen. Die Bilder und Headlines sprechen mich an, auch wenn ich auf Anhieb nicht schlau werde aus dem Titel. Reinblättern lohnt sich bestimmt…oder?!
ACH JA, UND DIESER SONG HAT MICH DIE WOCHE BEGLEITET…
x, S