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    Categories: Trends

SMITH & CULT: wer, wie, was?

https://www.instagram.com/p/Bvo6EIol5it/

So etwas passiert nur alle Schaltjahre: eine Beautymarke, die mir noch völlig unbekannt ist, taucht immer und immer wieder in meinem Instagram Feed auf. Sei es auf Posts von Bloggern aus aller Welt, Beiträgen von Models mit It-Girl Charakter oder sogar auf Bildern von Chefredakteurinnen amerikanischer Magazine. Tja, und irgendwann hatte sich der Name in mein Hirn gebrannt: Smith & Cult. Lässig, knackig und irgendwie frisch, hört sich das an. Aber das reicht mir eben noch nicht. Wer oder was ist denn nun Smith & Cult?


Laut Firmenhomepage (es lohnt sich dort vorbeizuschauen!) wurde Smith & Cult von Beautyveteranin Dineh Mohajer, die zuvor bereits für das Beautylabel Hard Candy (auch noch nie gehört! Was is’n heute los?!) verantwortlich war. Die Erfolgsgeschichte von Dineh begann damals, als sie zu ihren taubenblauen Charles David Sandalen einen passenden Nagellack suchte – und keinen fand. Also mischte sie sich ihre Wunschfarbe selbst zusammen. Daraus entstand die Kultfarbe „Sky“ und eine riesige Fanbase, die damals mega hippe Schauspielerin Alicia Silverstone (ich sag nur: Cluesless!) miteingeschlossen. Die Erfolgsmarke Hard Candy war geboren, die 1999 von LVMH aufgekauft wurde und anschließend auf den Massenmarkt umgemünzt wurde. So verlor sie natürlich an Coolness und gleichzeitig ihre Wurzeln.

https://www.instagram.com/p/Bv69zKslwDS/

Die Story

Einige Jahre später und viele kreative Kollaborationen später nun also die zweite Beautymarke. Oder wie Smith & Cult es betitelt: die nächste Evolution in Sachen Beauty. Der Fokus des Labels liegt ganz klar auf Nagellack. Das Versprechen: makelllose Deckkraft und brillianter Glanz. Kein schlechter Ansatz, wie ich finde. Zudem frei von den fünf großen Giftstoffen: kein Dibutylphthalat, Weichmacher, Toluol, Formaldehyd Granulat oder Campher enthalten. Wenn ich Bonuspunkte verteilen würde, dann schonmal hier.

Der Name

Aber was bedeutet Smith & Cult? „Smith“ steht für das nette Mädel von nebenan, was für mich klar geht. Schließlich ist Schmidt (sorry an alle Mädels, die Schmitt, Schmidt oder Schmid mit Nachnamen heißen) auch in Deutschland ein Allerweltsname und steht für das Gewöhnliche. Eben genau wie Mayer, Bauer & Müller (sorry auch an dieser Stelle :)). „Cult“ dagegen soll etwas Trendiges, Ausgefallenes symbolisieren. Auch das macht für mich Sinn. Und das sieht dann, abgefüllt in Nagellackfläschchen, so aus:

Das Sortiment

Das Standardsortiment beinhaltet 30 Farben, für den Anfang. Darin enthalten ist alles, wonach ein Nagellackherz lechzt: Glitzer, Neonfarben, neutrale Töne, plus Top wie Base Coat. Verpackt sind die Nuancen in hübsche, kleine runde Fläschchen, die mit einem goldenen Deckel („Cult“ und so,…) verschlossen sind. Kosten pro Fläschchen: 24 €, erhältlich über Net-A-Porter. Preislich also über Chanel (Hut ab!), aber wenn es sich um Trendteile handelt, muss man eben etwas Kohle hinblättern.

Das i-Tüpfelchen

Jaaaa, und dann waren da noch die Farbnamen! Hier eine feine Auswahl: Kundalini Hustle (feuerrot), She Said Yeah (lila), Porn-A-Thon (ein softer Pfirsich-Ton), Bang The Dream (ein mystisches Dunkelgrau) oder auch (mein Favorit:) Gay Ponies Dancing In The Snow (glitzerndes Rosenholz). Zweiter Mega-Bonuspunkt!

Die Crowd

Wie schon erwähnt: ohne prominente Unterstützung wäre mir die Marke nicht so hängen geblieben wie beschrieben. Und wahrscheinlich auch noch nicht so erfolgreich. Denn schaut man sich die Reichweite der Supporter auf Instagram an, kommen schon ein paar Millionen zusammen. Darunter fallen unter anderem Über-Beautyblog Into The Gloss, Lucky Chefredakteurin Eva Chen, Who What Wear, etc. Verrückt, ich glaub ich bestell mir gleich ein Fläschchen. Marketing-Strategie zu 100 Prozent aufgegangen…

Fotos: PR

Swantje Bernsmann: Hey! Mein Name ist Swantje und ich bin Beautyjunkie, Instagram Heavy User und horte Augenbrauenstifte. Okay, eigentlich auch Bronzer, Haarprodukte und jeden soften Highlighter, den ich auftreiben kann. Ich like vor allem edgy Beautythemen, die mit einem Augenzwinkern geschrieben sind. Welcome to theOC!

View Comments (2)

  • Ja, ja....hier sieht man mal wieder, daß Beauty- und Fashion Victims leider oftmals nicht die hellsten Birnchen sind. Schmidt, Müller sind ganz normale Namen und Menschen mit den Berufen Schmiede und Müller hatten diese schönen Nachnamen.
    Müller und Schmiede brauchen wir auch heute noch zum Überleben, Beauty Blogger sind "nice to have" aber kein "must have", meist sogar "waste of space".
    Also Frau Swantje immer schön auf dem Teppich bleiben. Swantje ist übrigens auch (schon mal sorry vorab) nicht wirklich kein Allerweltsname und zudem nicht neudeutsch cool - zumindest müsste das doch so sein, wenn man Ihre hippen internationalen Maßstäbe ansetzt -
    dann sind Sie (noch mal sorry vorab) stinklangweilig und "gewöhnlich".......
    Smith and Cult bedeutet auch überhaupt nicht was Sie sich da so zurechtgelegt haben,

    Zitat " Aber was bedeutet Smith & Cult? „Smith“ steht für das nette Mädel von nebenan, was für mich klar geht. Schließlich ist Schmidt (sorry an alle Mädels, die Schmitt, Schmidt oder Schmid mit Nachnamen heißen) auch in Deutschland ein Allerweltsname und steht für das Gewöhnliche. Eben genau wie Mayer, Bauer & Müller (sorry auch an dieser Stelle :)). „Cult“ dagegen soll etwas Trendiges, Ausgefallenes symbolisieren. Auch das macht für mich Sinn......"

    Ja ne is klar......was für ein grenzenloser Schwachsinn. Nichts verstehen aber hip sein wollen.

    Cult deutet immer auf etwas dunkles, gefährliches hin und Smith steht für das normale, unverdorbene = das Licht. DAS macht Sinn und nicht ihr Geschwurbel von Trend und Allerweltsname.

    Wie die Erfinderin der Marke Smith and Cult es ausdrückt:(Dineh Mohajer):
    Smith & Cult is a diary of a beauty junkie, whose experiences embody the conflicting duality between light and dark and their harmonious existence within each of us.

    • Hach, schade, dass ich deinen ach so schlauen Kommentar erst heute entdecke.. es hätte mich sehe gefreut, wenn du – hinter eine Fake Emailadresse versteckt, ohne Profilbild, ohne Namensnennung und anscheinend mit gehöriger Portion Frust in petto - und ich uns hier einen verbalen Schlagabtausch hätten liefern können. Du gehörst zu der Gruppe Menschen, die mir tatsächlich mal den Bukel runter rutschen kann: im Internet gratis Content konsumieren, anonyme und gehässige Kommentar hinterlassen und wahrscheinlich gehörst du zu der Gruppe Menschen, die nie auch mal danke unter einen Blogpost schreiben können, den jemand zum Entertainment deines anscheinend ziemlich düsteren Alltags kreiert hat. Einfach nur traurig so eine Lebenseinstellung und noch trauriger, wenn man sie so kundtun muss.