Einer meiner Beauty- und Selfcare Vorsätze in diesem Jahr: meinem Körper auch abseits des Gesichts mehr Aufmerksamkeit und Pflege zukommen zu lassen. Denn während ich im Gesicht peele, creme, maske und cuppe was das Zeug hält, bekommt der Rest meist nur ein paar Minuten geschenkt, wenn ich mich zum Beispiel in Eile und wenig #metime-mäßig eincreme. Gar nicht schön und deshalb änderungsbedürftig, was glücklicherweise bei mir mit den richtigen Produkten als Anreiz relativ luftig leicht geht. Deshalb gibt es dieses Mal eine ordentliche Portion Pflegeprodukte für den Körper, let’s go oder besser: let’s peel!
‚N°215 Sea Salt Scrub Grapefruit Leaf‘ von L:A BRUKET (420 ml, ca. 38 €)
Vielleicht etwas gewagt das zu behaupten, denn manchmal ist mein Gedächtnis nicht gerade das Beste und ich vergesse sogar richtig gute Beautyprodukte (jup, isleiderso), aber ich wage es jetzt trotzdem: dieses Body Scrub von L:A BRUKET ist vielleicht das beste Bodypeeling, das ich je hatte!
Ich habe bereits vor Jahren meinem Freund ein Sea Salt Scrub von L:A Bruket geschenkt, mit dem Resultat das überwiegend ich es benutzte, weil: so gut. Das hier ist aber noch besser, so sehr, dass sich meine Schwester darin regelrecht mariniert und mir tränende Augen beim Blick in den sich rapide leerenden Tiegel beschert. Aber kein Wunder, denn das Scrub zaubert pfirsich- oder nektarinenzarte Haut und jetzt kommt’s: ich muss mich danach nicht eincremen, was das Faultier in mir frenetisch feiert. Während das natürliche Meersalz nämlich für gereinigte und gepeelte Haut sorgt, spenden verschiedene Öle Feuchtigkeit und dazu gibt es noch einen feinen, ganz natürlichen Duft nach Grapefruit und Lavendel. 100% Liebe!
‚Hand Scrub Wild Fig‘ von YARD ETC (300 g, ca. 26 €)
Und gleich noch ein Peeling, aber eines für die Hände. Nun die berechtigte Frage: braucht man das?! Kann man nicht einfach das für den Körper nehmen?
Brauchen ist bei Beauty ja sowieso ein sehr relativer Begriff. Viel mehr frage ich mich: möchte ich es und hat es einen Mehrwert? Ja, für mich schon. 1. Ist es etwas weniger harsch als viele Bodyscrubs und 2. bringt es mich dazu, meine Hände auch regelmäßig zu peelen. Mein Gehirn tut sich manchmal einfach leichter, wenn das Produkt einen konkreten Körperteil benennt, für den es verwendet werden soll, so einfach ist das. #dontmakemethink
Das ‚Hand Scrub Wild Fig‘ duftet wunderbar nach grünen, fruchtig frischen Zitrusfrüchten und, wie der Name schon sagt, nach dunklen Wildfeigen. Natürliche Inhaltsstoffe wie Kakaobutter, Bienenwachs und Zucker reinigen und pflegen, die Hände sind danach weich und das Gefühl hält bei mir auch, trotz Hände waschen, noch stundenlang an. Klingt gut – und ist es auch.
FYI: Es gibt auch noch andere, etwas ausgefallenere Sorten, wie beispielsweise Green Tomato.
‚Luxury Face Cream‘ von RODIN (50 ml, ca. 95 €)
Ich liebe die Kombination von Rosen und Gesichtspflege. Voraussetzungen für diese Liebe sind aber die Qualität, also keine synthetischen Düfte/Inhaltsstoffe und die Quantität, sprich ich möchte nicht das Gefühl haben, beim Auftragen oder Sprühen in einem Meer aus Rosen zu ersticken. Die zwei folgenden Produkte schaffen den Balanceakt perfekt und sorgen für wunderbar rosige Zeiten in meinem Gesicht.
Die Gesichtscreme von Rodin ist eco luxury vom Feinsten. Sie enthält zu 95% natürliche Pflegeöle (unter anderem Nachtkerzen- und Jojobaöl) und die Textur ist überraschenderweise leicht. Zwar sehr cremig, aber nicht so schwer wie ich es eigentlich erwartet hätte. Luxury ist natürlich auch der Preis, aber ich würde jederzeit eine Creme wie diese, auf die man sich richtig freut und deren Anblick in dem wunderschönen zartrosa Glastiegel (wird definitiv wiederverwendet) schon eine Freude ist, günstigeren Produkten, von denen man dann mehrere herumstehen hat, vorziehen. Dazu gibt es bei Niche Beauty regelmäßig Rabattcodes & Deals! Etwas das ich immer nutze, wenn ich ein preisintensivere Kosmetik bei mir einziehen lassen möchte.
Den Tipp von Niche Beauty „vor dem Auftragen die Creme auf den Fingerspitzen leicht erwärmen, vor das Gesicht halten und tiiief einatmen!“ kann ich nur weitergeben, denn das beschert einem Pflege und Aromatherapie in einem.
‚Rose Dust Tonic Spray‘ von A4 COSMETICS (100 ml, ab ca. 54 €)
Und gleich noch mal Rose und zwar in Form eines Gesichtssprays. Ich liebe Face Mists, das ist kein Geheimnis, und mittlerweile gibt es so viele gute, dass ich mich nur noch schwer auf (m)ein Liebstes festlegen kann. Ein klarer Favorit ist von das Rosenwasser von Susanne Kaufmann, der Preis und die Menge ist leider nicht ohne, wobei die Qualität wirklich herausragend ist. Wer verschiedene Rosenwasser Sprays ausprobiert hat, weiß wie enorm die Unterschiede sind, gerade was die Feinheit des Rosenduftes angeht.
Da das Preis-Leistungs-Verhältnis bei dem Spray von A4 Cosmetics eben noch etwas besser ist, ist eben dieses Spray in meine Heroes gehüpft. Es enthält neben Rosenwasser (aus kontrolliert biologischem Anbau) noch eco-zertifizierten Arganblatt-Zellextrakt und eco-zertifizierte Hyaluronsäure. Eine ziemlich gute Mischung also und genau so fühlt es sich auch auf der Haut an. Wie alle Produkte von A4 kommt auch das Spray in einer hochwertigen Glasverpackung, die man danach sehr gut wiederverwenden kann (z.B. fürs Pflanzen einsprühen oder man befüllt die Flasche einfach mit einem selbstgemischten Gesichtswasser, Raumspray oder Pillowmist).
‚N°07 Mykonos Ultra Tanning Oil‘ von HEINRICH BARTH (100 ml, ca. 19 €)
Zu guter Letzt gibt es noch ein Öl, aber ausnahmsweise nicht fürs Gesicht, sondern für den Körper – ganz getreu meines Vorsatzes von oben. Allerdings verwende ich das Öl, das vor allem aus Oliven- und Sonnenblumenöl besteht, nicht so wie es eigentlich gedacht ist. Warum, wieso, weshalb erklär ich natürlich kurz. Die Zeiten, in denen man sich in Sonnenöl marinierte (ich erinnere mich vage an einen penetrant künstlichen Kokosduft und das Gefühl, in eine Ölwanne gefallen zu sein), sind oder sollten zumindest vorbei sein. Sonnenschutz sollte immer oberste Priorität haben, auch wenn es gesundes Maß an Vitamin D absolut ok und wichtig ist. Aber man sollte eben nicht im Bratwurst- oder Schnitzelmanier auf ein knuspriges Braun hinarbeiten, denn irgendwann bleibt einem nur noch das knusprig plus ein erhöhtes Hautkrebsrisiko. Deshalb wird das Öl von mir für zwei Dinge genutzt: zum einen mache ich damit meine mineralischen SPFs 50 für den Körper etwas geschmeidiger und weniger weißelnd – ich customize sie sozusagen – sodass sie sich viel besser auftragen lassen. Zum anderen nutze ich es nach dem Duschen, indem ich es in meine Körperlotion mische. Der Duft nach Feige und Salbei ist so gut und ersetzt mir gerade im Sommer auch oft ein Parfum, außerdem ist er ganz klar genderless – mein Freund hat sich das Öl sofort nach einmaligem Riechen gekrallt und für sich beansprucht, was nicht sehr häufig oder leichtfertig passiert. Mal schauen, ob wir uns noch auf ein geteiltes Pflegerecht einigen können 😊