Die SMASHBOX Masterclass: Oho-Augen mit Tipps vom Profi aus LA (baby!)

Als Beauty Editor darf man über so viele schöne Themen schreiben. Ein bisschen Creme hier, etwas Lippenstift da. Freundinnen vertrauen auf die Meinung und die Patschehändchen sind immer voll mit Farbe (weil Swatches). Als Autodidaktin habe ich mir so ein erschreckend großes Wissen angeeignet. Bedingt durch meinen Job habe ich oft die Möglichkeit tolle Mädels zu befreunden, die das Thema Beauty tatsächlich ordentlich gelernt haben. Oder aber auch noch mehr zu lernen! So geschehen letzten Monat bei der Smashbox Masterclass mit  Trainerin Thi.


Wer ist Thi? Zuallererst: Thi ist eine ganz schön coole Braut. Danach ist sie Make-Up Artist bei Smashbox Cosmetics. Ihr wisst schon: die Marke, die in gefühlt jedem Douglas ist und bei der ihr euch vielleicht schon öfters mal gefragt habt: ‚Kann die was?‘. Tja, lasst mich generell erst mal sagen: Ja, die kann so einiges.

Eins vornweg: ich behaupte ganz gerne, dass ich ziemlich gut Bescheid weiß, was so Schminkischminki angeht, aber wenn man dann in einem Raum voll mit Make-up Pros und eingefleischten Beautybloggern wie Hanna von Foxycheeks, Olga von La Petite Olga und Sarah von Josie Loves sitzt, habe selbst ich eine relativ kleine Klappe bekommen. Nichtsdestotrotz habe ich ganz fleißig für euch mitgeschrieben und diese drei tollen Tipps mitgenommen.

^14

Seid ihr auch so Mimöschen, wenn es um eure Augen geht? Ich war ja bis zum Workshop immer der festen Überzeugung, dass der Lidschattenpinsel gar nicht weich genug sein kann. Tjaha großer Fehler! Das Gegenteil gilt hier. Um bröseligen Lidschatten und den allseits beliebten Lidschatten-Schuppen auf den Bäckchen vorzubeugen, sollte man lieber einen festen Pinsel verwenden, um die Farbe aufzutragen. Der feste Pinsel trägt auf und wirbelt nicht so viel Material herum wie ein weicher. Ganz nach dem Hausstaubprinzip eben. Wer eine intensivere Farbabgabe haben möchte, besprüht den Pinsel vor dem Auftragen noch mit etwas Thermalwasser (normales Leitungswasser tut’s auch. Damit lässt sich dann aber natürlich nicht so gut angeben.)134

Wenn man wie ich eher gerade Wimpern hat, geht’s nicht ohne Mascara. Im Optimalfall sollte Frau zu einer cremigen Wimperntusche greifen (real talk: ich wusste bis dato auch nicht, dass es da so einen Unterschied in den verschiedenen Texturen macht. Also keine Sorge da in den hinteren Reihen, wir sind uns alle gleich in unserer Unwissenheit). Ich empfehle hier aus eigener, ziemlich positiv überraschter Erfahrung die „Indecent Exposure Mascara“ von Smashbox, ca. 25 €. Und das sage ich nicht nur, weil ich es ziemlich heiß finde, wenn meine Mascara „unanständig“ heißt. Hallo 50 Shades of Grey-Leserinnen –wenn das mal nicht euer Ding ist?! Habt ihr die richtige Tusche in den Händen, fangt ihr am Wimpernansatz an zu tuschen. Hier bitte nicht mogeln. Ich habe Ansatz gesagt. Das heißt ihr geht bis zur Wasserlinie. Ja fühlt sich erst mal ziemlich falsch und irgendwie auch unangenehm an, aber ich habe nie behauptet, dass es einfach sein wird.12

Habt ihr euch jemals gefragt, wieso manche Puder und manche einen Stift für ihre Augenbrauen verwenden? Nein? Ich auch nicht. Aber für die anderen hab ich diesen dritten Tipp mitgeschrieben. Der ist nämlich ziemlich logisch, wenn man ihn erst einmal weiß.

Wer bereits relativ dichte Augenbrauen hat, sollte eher zum Puder greifen. Der klammert sich nämlich schön an den Härchen fest und gibt euch so traumhafte, gleichmäßige Augenbrauen, die aussehen, als wäre jemand mit dem Weichmacher Tool von Photoshop drüber gefahren. Persönlich kann ich euch das Puder von Kryolan ans Herz legen. Das hat eine ordentliche Farbabgabe, hält lange und hat einen vernünftigen Preis: ca. 12 €. Außerdem testen sie ihre Produkte nicht an Tieren, was immer ein Pluspunkt ist. Bei eher schmalen Augenbrauen mit wenig Härchen eignet sich ein Stift. Mit dem lassen sich auf natürlicher Weise Augenbrauenhärchen nachzeichnen und auffüllen.

Ich habe beim Workshop den „Brow Tech Matte Pencil“ in Taupe von Smashbox (ca. 23 €) ausprobiert. Wie der an mir aussieht, könnt ihr auf den Bildern selber entscheiden. In meinen Augen ist er eine gute Alternative für die Mädels, die bis jetzt eher mit Puder gearbeitet haben, da er schön weich und cremig in der Konsistenz ist. Wer Jugendsünden begangen hat und deswegen unregelmäßigen Haarwuchs hat, dem empfehle ich das „Brow Tech Shaping Powder“ von Smashbox, ca. 25 €. Das sieht aus wie flüssiger Eyeliner, lässt sich deswegen sehr einfach auftragen, füllt kleine Lücken natürlich auf und sorgt dadurch optisch für mehr Volumen.

Meine Trendprognose ist übrigens der Wet Eyebrow Look. Wer erinnert sich noch an den Wet Hair Look vor ein paar Jahren? Den gibt es dank dem Brow Tech Gloss Stick von Smashbox (ca. 23 €) jetzt auch für die Augenbrauen. Und ich muss sagen: hat was! Wer das gute Teil lieber so verwendet, wie es gedacht ist, setzt damit lediglich ein paar vereinzelte Akzente in den Brauen und sorgt so für definierte Augenbrauen.

Credit: Yen Nguyen