Irgendwo zwischen „12 Uhr Mittags“ und „Rio Bravo“ befand sich das jüngste Dior-Spektakel, das Creative Director Maria Grazia Chiuri für die 2018 Cruise Collection inszeniert hat. Neben halbtransparenten Maxikleidern mit Ethnomustern, Fransen, Federn und Perlen, war es vor allem das Make-up, das für mich den Spiel mir das Lied vom Tod-Look vervollständigt und mein Herz gewonnen hat.
Keine Mascara, dafür stark betonte Augenbrauen. Erstmal kein ganz neuer Ansatz. In Kombination mit Terrakotta Blush und Lidschatten, findet Peter Philips, Creative and Image Director bei Dior, allerdings einen neuen Twist, mit dem mir die Cow Girls ganz schön den Kopf verdreht haben. Die Inspiration für diesen Look war – wie könnte es bei dem Setup auch anders sein – die kalifornische Wüste. Das Endergebnis sah tatsächlich nach einem Ritt durch die Prärie aus, nach roughem Wind, heißem Sand und sengender Hitze. Hierbei stachen vor allem die Wangen hervor, die ein Statement setzten und gleichzeitig wie eine leichte Contour fungieren sollten.
Auch in diesem Fall, wir erinnern uns an den letzten Isabel Marant Look, verwendete Philips statt eines Blushes einen Lippenstift und zwar den ‚Rouge Dior Lipstick‘ in Ready Nr. 642 (ca. 38 €). Das finde ich persönlich für die kommenden Monate super praktisch. Warum? Weil man mit einem Produkt einen ganzen Look schminken kann und darüber hinaus sein Portemonnaie schont. Feine Sache!
Meine Meinung? Ein super simpler, super sexy Sommerlook. Love it. Jeeha!
Dazu trug Philips einen passenden rostfarbenen Lidschatten auf dem oberen Lid auf (auch hier könnte man einfach ein wenig Lippenstift mit dem Finger auftragen). Der Rest des Make-ups hielt er dabei bewusst neutral, sodass die Lippen gar keine extra Farbe bekamen, sondern lediglich mit dem ‚Dior Addict Lip Sugar Scrub‘ (ca. 38 €) gepflegt wurden.
Alle Bilder:
Cruise 2018, Dior show Backstage
Make-up created and styled by Peter Philips
Photography: Vincent Lappartient for Christian Dior Parfums
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Ich habe einen "soft spot" für Dior-Lidschatten. Die Farben sind wirklich schön, und ich bin froh, dass sie wieder ein Stück weg von ihrem "St. Tropez"-Look mit kräftigen Blau- und Grüntönen sind.
Die Mode-Looks hätte ich jetzt farblich eher mit Afrika assoziiert, und die Formen eher mit spanisch-andalusischen Rinderhirtinnen, aber die Makeup-Looks finde ich schön frisch und zart, das gefällt mir sehr daran. Noch besser gefällt mir, dass diese Farben auch bei superheller Haut tragbar sind (danke für die Model-Vielfalt!), und fühle mich inspiriert: Morgen lass' ich auch die Mascara aus!
Ja, das bin ich auch. Grün und Blau trägt doch wirklich keiner, wenn wir mal ehrlich sind. Die Pfirsich- und Nude-Töne sind da schon eher was für uns Junkies. Geht mir genauso.