Hello aus NEW YORK! (und diese Beauties durften mit…)

Hello, hello aus New York! Wie ihr vielleicht schon mitbekommen habt, habe ich mich gestern in den Flieger nach New York gesetzt. Warum? Es ist Fashion Week! Das bedeutet: es gibt nicht nur neue Trends und Looks in der Mode, sondern auch in der Beauty. Die neuesten Make-up Kreationen, Frisuren und Nageldesigns, mit denen die Designer ihre Models über den Runway schicken, sind heute mindestens genauso spannend zu begutachten wie die hippsten It-Pieces von Alexander Wang oder Marc Jacobs. Und als sich mir die Möglichkeit geboten hat, zu drei Shows nach New York City zu fliegen und backstage etwas Luft zu schnuppern, hab ich natürlich nicht eine Sekunde gezögert. Und da bin ich nun! Ich werde für euch bei Prabal Gurung, Tanya Taylor und Adam Salmen mit Kamera und Handy bewaffnet backstage Models und Details knipsen und besonders der Nailartistin des Nagellacklabels Sally Hansen, der supercoolen Madeleine Poole, auf die Finger schauen. Bevor ich euch aber von den Schauen berichte und etwas an meiner Zeit in New York teilhaben lassen werde, gewähre ich euch einen kleinen Einblick in meine Travel-Beautybag.

Inzwischen bin ich ein richtiger Profi, was das Packen meiner Beautybag für Reisen angeht. Während ich früher noch viel zu viel mit mir durch die Welt geschleppt habe (klar nehme ich drei Lidschattenpaletten mit, man weiß ja nie was kommt!), bin ich heute um einiges schlauer und weiß: auf Reisen wird nicht experimentiert! Eine Zeit bin ich immer davon ausgegangen, dass ich unterwegs die Zeit finde, das ein oder andere Beautyprodukt auszuprobieren. Pah, Pustekuchen. Gerade in fremden Bädern und bei schlechtem Licht hab ich nämlich irgendwie gar keine Lust, neue Produkte zu testen. Komisch. Daher gilt seit einiger Zeit: es dürfen nur Basics mit.

Ich teste momentan die „Splendieuse“-Serie von NUXE (dazu bald mehr), daher kommen hiervon Serum, Tagescreme und zwei Masken mit. Die Verpackungen sind nicht zu groß und eignen sich daher auch perfekt zum traveln. Da es hier keine Augencreme gibt, ich darauf aber nicht verzichten kann (ihr wisst ja, Augencremefanatiker und so), habe ich die Augencreme von MUTI, einem meiner neuen Lieblingslabels, eingepackt. Die ist super reichhaltig und dürfte dank ihrer Größe auch mit in den Flieger, was ich natürlich vergessen habe.

Bodylotion rund um den Globus schleppen? Auf gar keinen Fall! Denn egal ob man in einem Hotel oder bei einer Freundin absteigt: Bodylotion ist entweder als Pröbchen vorhanden oder man klaut sich etwas bei seinem Host. So einfach ist das! Was aber mit muss, ist ein Rasierer. Sich den auszuleihen ist eher nicht so mein Ding. Für Vielflieger gibt es seit letztem Jahr eine Mini-Version von GILETTE, den Snap. Der kommt mit Plastikhülle, die endlich dafür sorgt, dass die aufgeweichten Gelkissen das Beautybag nicht mehr vollsiffen. Wieso ist da eigentlich keiner früher draufgekommen?!

In letzter Zeit benutze ich mit großer Vorliebe die WET BRUSH. Entdeckt habe ich sie vor circa einem Jahr auf Kendall Jenners Instagramprofil und habe sie mir gleich bestellt. Sie geht viel schonender mit nassen oder handtuchtrockenen Haaren um als reguläre Bürsten und entwirrt in nur wenigen Zügen. Dazu ein Tupierkamm (hello messy Look und gerader Scheitel!), ein paar Mini-Haargummis plus Nadeln, eine Haarspange á la Céline und natürlich einen INVISIBOBBLE für Half-Buns und Dutts.

In punkto Styling durften die kleine Version des Casual Sea Salt Texturising Sprays von TONI & GUY mit, ebenso das Casual Radiating Tropical Elixir, ebenfalls von TONI & GUY sowie der Texturpinsel Volume Maker von SHU UEMURA. Mit diesen drei kleinen Stylingtools kann ich alles kreieren wonach mir gerade ist: messy Ponytails, ein softer Sleeklook, Beach Waves, Volumen am Ansatz, Grifiigkeit und Struktur. Was will man mehr?

Dieser Part kommt bei mir natürlich am besten weg, denn ich liebe dekorative Kosmetik (hatte ich das bereits erwähnt?!). Zu meiner Grundausstattung gehören ein Concealer von CLARINS, Pinsel aller Art von BOBBI BROWN, JACKS BEAUTY DEPARTEMENT, MODELS OWN und ZOEVA sowie mein alltime favorite Mono-Lidschatten von BOBBI BROWN in der Farbe „Slate“. Die Farbe geht einfach immer. Nicht fehlen dürfen natürlich eine Mascara, hier die Volume Mascara von ANNAYAKE und ein Augenbrauen-Kit, das auch eine Mini-Pinzette beinhaltet. In diesem Fall durfte das Brow Kit Duo von ISADORA mit. Dank Strobing-Trend habe ich gleich zwei Highlighter eingepackt: eine flüssige Version von YVES SAINT LAURENT und ein Puder von MAC COSMETICS. Bei den Bronzern sieht es ähnlich aus: die flüssige Variante stammt von GIORGIO ARMANI und die Puder-Version von BENEFIT. Für freshe Apfelbäckchen durfte noch Kiss & Blush von YVES SAINT LAURENT mit. Das ist nämlich Blush und Lippenprodukt in einem – wieder ein Produkt gespart.

Da es in New York noch heiße 33° C hat, habe ich ein leichtes Cushion Make-up eingepackt. Das kommt im Oktober auf den Markt und ist ebenfalls von ISADORA. Das deckt ab und mattiert, kleistert aber eben nicht zu. Dazu noch ein Abdeckstift, der die Pickel, die mir die Flugzeugluft immer als Reisepräsent schenkt, später abdecken muss. Dazu habe ich noch einen knallblauen und einen schwarzen Eyeliner (ok, ein Experiment geht vielleicht doch, oder?!), drei matte Lippenstifte in Knallerfarben (die von ISADORA sind einfach unschlagbar), eine Lidschattenbase (DIOR) und einen Nagellack in einer simplen Farbe (INTENSAE) ins Gepäck geschmissen. Und gut is.

Okay, euch kommt das vielleicht viel vor, aber für mich ist das schon sehr wenig. Beziehungsweiße: weniger geht nicht, dann bekomme ich Beklemmungen und bin unruhig vor Sorge, dass mir irgendetwas „wichtiges“ fehlt. Ja ja, als ob. Zumal ich in New York sowieso in diversen Beautyabteilungen durchdrehen werde und ja nicht im Nirgendwo sitze, wo es weder Mascara noch Q-Tips zu kaufen gibt. Aber gut vorbereitet zu sein, ist halt auch was schönes.

Jetzt würde mich mal interessieren, was ihr so mit auf Reisen nehmt. Mehr? Oder weniger? Oder vielleicht auch gar nichts? Was sind eure Travel-Musthaves?

Ich bin gespannt!

Credit: The Original Copy