Du, wie bekomm ich denn eigentlich so nen hübschen Model Glow hin? Deine Haut strahlt so schön! Wie machst’n das?“ Diese Frage wurde mir die letzten Wochen immer wieder gestellt, seltsamerweiße. Denn ich war mir gar nicht bewusst, dass meine Haut anscheinend einen so schönen Schimmer hat, wie ihn so einigen Models nachsagt. Aber gut, nach einem Blick in den Spiegel hab ich’s auch gesehen (kleiner Freudensprung inklusive!). Also hab ich mir gedacht, ich bringe Licht ins Dunkel und zeige euch, wie meine Beauty- aka eigentlich-nicht-für-einen-Model-Glow-angedachte Make-up-Routine momentan aussieht. Für strahlende Haut wie vom Catwalk!
1. Pflege
Seit einiger Zeit verwende ich die Hautpflege von Artistry, genauer gesagt: die Enriching Cream (ca. 72 €) als Nachtcreme, die Protecting Cream mit LSF15 (ca. 66 €) als Tagescreme und nach beiden immer die Enriching Eye Creme (ca. 54 €), allesamt aus der Serie Youth Xtend. Die Produkte sind Teil einer Anti-Aging Pflegelinie und basieren auf pflanzlichen Inhaltsstoffen. Meine Haut fühlt sich nach dem Eincremen so an, als hätte ich die letzten 12 Stunden ein Creme-Bad genommen: super soft und mit viel Feuchtigkeit versorgt. Gerade die empfindlichen Augenpartien sind nicht mehr knittrig, kleine Fältchen sind verschwunden und Lidschatten gleitet wieder smooth über die Haut. Einfach so wie’s sein soll! Natürlich geht der Look auch mit anderen Pflegeprodukten, ich wollte Euch aber nicht vorenthalten, welche Pflege ich momentan verwende.
2. Die Base
Sobald die Cremes gut eingezogen sind, kommt Concealer über eventuelle Augenschatten. Es ist wirklich wichtig, dass vor allem die Augencreme gut einzieht. gibt man zu schnell Concealer oder andere Produkte darüber, entstehen kleine Creme-Concealer-Röllchen (ihr wisst schon was ich meine :)) und man darf wieder von vorne anfangen. Das irritiert nur die Haut und nervt. Also lieber fünf Minuten länger warten. Wenn sich der Concealer leicht gesetzt hat, kommt die Base. Aber nicht irgendeine, sondern die Fresh Glow Nude Radiance von BURBERRY im Ton No. 01 (ca. 41 €). Die wird wie folgt aufgetragen: einen kleinen Klecks auf den Handrücken geben und mit Hilfe eines Make-up Pinsel auf Wangen, Stirn, Nasenrücken und entlang des oberen Lippenbogens auftragen und schön verblenden. Sie verleiht meiner Haut Strahlkraft, spendet gleichzeitig Feuchtigkeit und lässt sich toll mit anderen Produkten kombinieren. Ich finde, man sieht schon einen deutlichen Unterschied.
3. Die Foundation
Ist die Base ebenfalls kurz „angetrocknet?“. Gut, dann kommt nun die Foundation. Auch hier kommt ein Artistry Youth Xtend Produkt zum Einsatz: die Lifting Smoothing Foundation mit LSF 20 im Ton L1W1 Buff (ca. 51 €). Auch die wird mit einem Make-up Pinsel aufgetragen. Genauer genommen: mit dem Professional Finish Fluid Foundation Brush von Dior (ca. 60 €). Das tolle an dem Produkt: es lässt sich super verteilen, deckt nicht zu viel und nicht zu wenig und legt sich super über die Haut. Man hat nicht das Gefühl, zugekleistert zu sein und auch noch nach Stunden sieht meine Haut super frisch aus. Kein unschönes Absetzen in Falten, keine dicke Schicht, keine Make-up-Ränder. Nach einigen Wochen fällt mir zudem auf: ich habe durch die Verwendung dieser Foundation keinerlei Hautprobleme bekommen, was bei anderen Exemplaren durchaus schon passiert ist. Eigentlich bin ich gar kein Foundation-Typ, weil meine Haut rein ist und ich nicht viel abzudecken brauche. Aber irgendwie bin ich nach dem ersten Testlauf mit dieser Foundation süchtig geworden, weil man sie gering dosieren kann und sie trotzdem ein schönes Hautbild kreiert.
Einfach top!
4. Der Bronzer
Wenn die Grundlage stimmt, kommt das Fine Tuning. In meinem Fall ist das ein Bronzer, der einen leichten Schimmer enthält und eine hübsche Bräune ermöglicht. Ich habe den Toleriane Teint Bronzing Powder von La Roche-Posay (ca. 23 €) verwendet, weil man seine drei unterschiedlichen Nuancen je nach Wunsch bündeln kann. Er besteht nämlich aus einem Pfirsich-Ton, einem dunklen Braun und einem helleren Braun-Ton inklusive Schimmerpartikel. Man kann also mit dem Pinsel mehr oder weniger über die den ein oder anderen Ton gehen und so die Fake-Bräune dosieren. Ziemlich clever, wa? Auf Schläfen, Stirn, Wangenkontur und entlang der Kieferknochen aufgepinselt und fertig ist der Look. Für Bronzer gibt es übrigens einen einfachen Trick: für eine einfache Anwendung, bei der nichts schief gehen kann, zeichnet man sich eine 3 ins Gesicht. Man setzt also in der Mitte der Stirn an, fährt über die Schläfen zur Mitte der Wangen, dann kurz zurück bis kurz vor’s Ohr und dann entlang des Kiefers bis zum Kinn. Auf der anderen Gesichtshälfte gespiegelt anwenden und das Ding läuft. Easy, oder? Was haltet ihr vom fertigen Model Glow?
Fotos: The Original Copy