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CopyCats: Nailart mit Mini-Nieten.

Nailart is ja generell so ne zwiespältige Sache, wie ich finde. Einerseits sehen manche Designs und Muster wirklich gut aus, auf der anderen Seite sind sie kaum nachlackierbar (gibt’s das Wort?), teilweiße auch super Kitsch und sehen schnell nach Möchtegern-Nailartist aus. Der Versuch das ein oder andere Design nachzuahmen ist schon oft mit wütendem Ablackieren und schlechter Laune geendet. Und das will ich weder mir noch irgendjemand anderem antun. Als ich aber das hübsche Mini-Nieten Design von So Hot Right Nail gesehen habe, musste ich meine 7 Nailart-Sachen zusammensuchen und es einfach ausprobieren. Und so ist folgendes Mini-Tutorial entstanden.


1. Die Utensilien



Für Nailart Designs, die damit enden, dass man Nieten oder ähnliches in den frischen Lack drückt, würde ich empfehlen zu Gel Lacken zu greifen, die es seit letztem Jahr für die Home-Variante gibt (also ich meine nicht die stinkenden, wulstigen Gel-Lacke aus dem Nagelstudio). Darauf halten Nieten und Co. einfach besser. Wer „nur“ normale Lacke zuhause hat, auch kein Ding. Dann muss eben ein guter Top Coat her, wie zum Beispiel der „Super Duper“ von ESSIE oder der „Dry Fast Top Coat“ von SECHE VITE. Die Farbe ist Geschmackssache. In meinem Fall ist die Wahl auf die Farbe 238 SKYLINE von ISADORA aus der Gel Nail Lacquer Serie gefallen.
Zudem benötigt man noch Applikationen, wie zum Beispiel „Nail Decor Caviar“ in Silver von MAKE UP STORE (alternativ funktionieren auch die Kaviar Kügelchen von Ciaté) plus Pinzette (hier eine von Tweezerman) zum Anbringen. Ein Base Coat kann auch nicht schaden.

2. Feilen



Der erste Schritt: die Nägel kurz und rund feilen. Nailart sieht bei längeren Nägeln leider meist gleich unschön und etwas billig aus.

3. Unterlack auftragen



Ich habe den „RIDGE FILLING Base Coat“ von ESSIE verwendet. Dieser Unterlack gleicht nicht nur Unebenheiten aus, sondern sorgt auch dafür, dass die Farbe länger hält.

4. Farbe, die erste!



Wenn der Unterlack gut getrocknet ist, also nach circa drei Minuten, kommt nun die Farbe, und zwar erstmal eine Schicht.

5. Farbe, die zweite!



Gut getrocknet? Gut, dann nochmal eine Schicht Farbe on top.

6. Nieten



Nun ist Feinarbeit gefragt, denn jeder Nagel bekommt nun ein Einzeltreatment. Denn: sobald auf einem Nagel eine Schicht Top Coat aufgetragen ist, werden mit Hilfe der Pinzette jeweils vier Mini-Kügelchen auf dem noch nassen Lack platziert. Der härtet nun aus und „betoniert“ die Kaviar Kügelchen sozusagen mit ein, sofern man sie auch etwas in den frischen Lack gedrückt hat. Und damit das möglich ist, muss das bei jedem Nagel Step by Step wiederholt werden. Also: Top Coat drauf, mit der Pinzette die Kügelchen aufnehmen und platzieren und mit dem nächsten Nagel die Prozedur wiederholen. Tadaaaaa, fertig sind die Naildesigns für Anfänger. Ich find’s richtig hübsch – bis auf die kleinen Lackpatzer, die man mit einem in Nagellackentferner getauchten Q-Tip noch entfernen sollte/könnte.



Fotos: The Original Copy

Swantje Bernsmann: Hey! Mein Name ist Swantje und ich bin Beautyjunkie, Instagram Heavy User und horte Augenbrauenstifte. Okay, eigentlich auch Bronzer, Haarprodukte und jeden soften Highlighter, den ich auftreiben kann. Ich like vor allem edgy Beautythemen, die mit einem Augenzwinkern geschrieben sind. Welcome to theOC!