Weekly NEWMOOVE Body & Mind Diary #8

Okay, bevor ich hier nächste Woche meine Schlussresümees ziehe, wollte ich hier noch ein paar Weisheiten, Lieblingsrezepte und Tipps teilen. Das Body & Mind Programm hat mich die letzten 8 Wochen auf Trab gehalten, da lernt man doch so einiges dazu. Und das würde ich gerne mit euch in meinem Weekly NEWMOOVE Body & Mind Diary #8 teilen.


Letzte Woche hatte ich, wie vielleicht einige von euch gelesen haben, eine ziemlich glorreiche Erkenntnis (Fitnessstudio und NewMoove schließen sich gegenseitig nicht aus). Über diesen Geistesblitz musste ich die die vergangenen Tage oft schmunzeln. Denn ich weiß gar nicht, was mich geritten hat, zu denken, dass ich nur das eine oder das andere machen kann. Naja gut, das Thema ist geklärt und ich stand wohl auf dem längsten Schlauch dieser Welt. Neben diesem Gedanken haben sich einige Dinge zum Thema Vegan, Online-Fitness und Beauty in meinem Kopf angestaut, die ich gerne mit euch teilen möchte.

fitnessGanze sieben Wochen verfolge ich das Body & Mind Programm von New Moove nun schon. Wir ihr wisst, hatte ich in der Mitte einen ziemlichen Durchhänger, was auch normal ist. Nach der anfänglichen, überschwänglichen Freude kommt irgendwann immer der Punkt, wo man sich denkt: was tue ich eigentlich? Aber: wer nichts wagt, der nicht gewinnt.

Um solche Tiefphasen zu überbrücken muss man sich selbst austricksen. An Tagen, wo die Motivation im Keller ist, habe ich mir Übungen bzw. Kurse ausgesucht, die nur halb so anstrengend sind bzw. nur 20 Minuten dauern. Anstatt also von vornherein den Kopf in den Sand zu stecken, ist es schlauer ein für die tägliche Form angepasstes Training zu wählen. So macht man anstelle von „nichts“ dann eben doch etwas „kleines“.

Tai Chi und Qi Gong waren unter anderem Kursbestandteil des Body & Mind Programms. Anfangs dachte ich: Nein, das ist nicht meins! Ha, falsch gedacht. Es war voll meins. Intensives, bewusstes Atmen in Verbindung mit fließenden Bewegungen kann ganz schön anstrengend sein, das hätte ich nie gedacht. Das Schöne: durch den fix gestalteten Kursplan gab’s gar kein Entkommen. Ich musste die Kurse absolvieren, um zu den nächsten zu gelangen. Ich wäre sonst nie freiwillig in eine Tai Chi Kurs gegangen, durch das Body & Mind Programm wurde ich aber quasi reingeschubst. Ein bisschen Offenheit schadet hier mit Sicherheit nicht!

Man meint oft: wenn ich zuhause trainieren will, brauche ich Hanteln, ne Yoga-Matte und endlos viel Platz. Das zumindest war mein erster Gedanke, bevor ich das Projekt mit New Moove gestartet habe. Aber: völliger Quatsch! Im Endeffekt braucht man nur eine Iso-Matte (die man eh irgendwo rumliegen hat), ein paar bequeme Klamotten und zwei Quadrameter, am besten in Pole Position vor dem Fernseher. Ach ja, und optimal wäre noch ein IPad oder ein anderes Tablet, das sich mit dem Fernseher verbinden lässt. So kann man bequem auf einem großen Screen schauen und sich die Übungen großflächig vorturnen lassen. ‚Nur“ mit dem Laptop zu trainieren geht natürlich übrigens auch völlig klar. Das reicht vollkommen. Wer also denkt: ach, ich hab gar nicht die richtige Ausrüstung zu hause: diese Ausrede zählt nicht! Zumindest nicht bei New Moove, denn die Kurse sind so gestaltet, dass man im Grunde nichts braucht. Wem es hier und da zu schlaff sein sollte, der kann auch gerne volle Plastikwasserflaschen als Extra-Gewichte einbauen. Feel free!

Wäre ich ein typischer Jogger oder würde vor allem gerne draußen Sport machen, wäre New Moove die perfekte Ergänzung für mich. Der Grundstock an muskelaufbauenden Kursen, die man immer und überall abrufen kann, liefert in meinen Augen einen perfekten Gegenpol zum Cardio-Training. Aber auch auf Reisen ist New Moove toll. Ich werde im Januar nach Mexiko reisen und bin jetzt schon heiß auf die Kurse, die ich mir übers IPhone alle paar Tage abrufen werde. Ich hab nämlich keine Lust mit ner mexikanischen Speck-Rolle zurückzukommen. Auch für Leute, die oft für eine Nacht auf Business-Trips sind und für 24 Stunden-Reisen keine komplette Sportgarnitur mitschleppen wollen (I’m feeling you!), ist ein Online-Fitnessstudio wie New Moove eigentlich genau richtig. So kann man im eigenen Hotelzimmer vor dem Schlafen gehen noch ein kurzes Workout einbauen – ganz ohne Hanteln & Co. Jap, das geht.

food

Veganer sein heißt Kompromisse eingehen, hartnäckig bleiben und oft auch Versuchungen widerstehen, sobald man das Haus verlässt. Gerade letzteres ist richtig schwer, wenn man auf tierische Produkte nicht aus ethischer Überzeugung oder Ekel verzichtet, sondern aufgrund eines Versuchs. Ich habe euch vor ein paar Wochen schon von meinen Problemen beim Auswärts Essen berichtet.

Nicht immer findet man in Restaurants eine Alternative, auf die man Lust hat.

Und das nervt irgendwann. Denn während mir zuhause der Foodguide von Eat This beim Kochen geholfen hat, kam ich in Restaurants immer wieder in Bedrängnis – und in Versuchung. Während des Versuchs habe ich also immer wieder folgende Gerichte bestellt, von denen man eigentlich davon ausgehen kann, dass sie vegan sind:

Salat! Mit ein paar angedünsteten Pilzen, etwas gehobelter Karotte, Avocado oder angerösteten Nüssen schmeckt eine gute Salatschüssel fast besser als eine mit Mozzarella, Ziegenkäse oder Thunfisch. Hätte ich nie gedacht, is aber so!

Pasta! Nudelgerichte sind sowieso schon oft vegan. Denn Tomatensauße, gedünstetes Gemüse oder Nudeln im Thai-Style sind meist fleischlos. Da muss man entweder nur ne Kleinigkeit umbestellen oder gar nichts tun außer zu genießen. Aber eins muss man sich bewusst machen: Parmesan und Mozzarella gibt’s nicht! Mir fiel der Verzicht besonders schwer.

Brot! Gott, ich weiß nicht wie viele Papucchini Aufstriche von der Firma Zwergenwiese (ca. 3 €) mein Freund ich in den letzten 7 Wochen gegessen haben. Es waren mit Sicherheit so an die 30 Stück! Sie sind einfach so unglaublich lecker – weshalb sie immer und überall ausverkauft sind –, vegan und mega lecker mit frischer Kresse oder einfach so. Wer die noch nicht auf’m Zettel hat, sollte sie sich unbedingt mal näher anschauen. Neben veganen Aufstrichen sind bei mir noch viele andere Dinge auf dem Brot gelandet, die ich sonst nie so kombinieren würde: Avocados, Paprikastreifen, kleine Essiggurken, Agavendicksaft und Pflanzenmargarine (für den Heisshunger), veganer Käse, Hummus, Sprossen, Tomaten-Salsa, und und und. Egal ob auf einem herzhaften Bauernbrot oder einen Vollkorn-Toast: früher hätte ich intuitiv Schinken und Käse darauf gelegt. Heute pürier ich kurz ein paar Kichererbsen zu Hummus, raspel eine Karotte darüber und toppe das ganze mit frischen Mungosprossen. Das schmeckt nicht nur viel besser, sondern ist auch viel gesünder. Vegan hin oder her. Das schöne daran ist, dass man das meiste in Dosenform oder frisch eh immer zuhause hat.

Reis! Und asiatisches Essen gehen immer. Tofu ist vegan, Reisnudeln vegan und das Gemüse eh nur gesund. Wer sich also auch mal am Veganer-Dasein probieren möchte, dem würde ich raten, viel asiatisch essen zu gehen. Das Menükarten bieten meist eine so große vegetarische/vegane Auswahl, dass man hier auf jeden Fall immer fündig wird. Sushi habe ich die letzten zwei Monate mit Sicherheit auch 6-7 Male gegessen. Es waren dann eben die Makis mit Sesam und Spinat statt Lachs und Philadelphia. Auch hier gilt: ist sowieso gesünder, also fällt der Verzicht gar nicht so schwer.

Der Foodguide von Eat This war super hilfreich, um am Anfang erstmal einen Schwung vegane Basic-Lebensmittel zu kaufen und anschließend zuhause erstmal verschiedene Gerichte auszuprobieren. Den Blog dazu kann ich allen nur wärmstens ans Herz legen, die vegane Gerichte ausprobieren möchten!

beauty

Meine Haut liebt die vegane Ernährung! Das ist nichts neues. Selten war sie so entzündungs- und pickelfrei. Das meine ich wirklich ernst. Ich bin gespannt, was passieren wird, wenn ich ab dem 24.12. wieder Fleisch, Milch und Eier esse.

Mein Körper dagegen hat keinerlei bemerkenswerte Veränderungen erlebt. Das Body & Mind Programm war zu soft, um in 8 Wochen riesige Unterschiede hervorzubringen. Soll heißen: das Sixpack liegt weiter im Winterschlaf, was aber überhaupt nicht schlimm ist. Vielmehr freut es mich, dass ich so viel neue Kurse und Trainingsarten kennengelernt habe.

Eine Sache muss ich aber noch erwähnen: ich fühle mich super! Super leicht, super fit, super clean! Das ist kein Scherz. Ich habe das Gefühl, dass ich durch den Verzicht auf tierische Produkte meinem Körper zum Jahresende etwas richtig Gutes getan habe. Mein Bauch ist dauerflach, nur selten hatte ich ein schweres Völlegefühl oder einen Blähbauch. Das war zuvor auf jeden Fall anders. Ich vermute das kommt dadurch, dass man bei veganer Ernährung nur selten viele Eiweiße mit vielen Kohlenhydraten kombiniert. Anders als sonst also. Denn Pizza, Burger und Pasta mit viel Parmesan ist ja eigentlich nichts anderes. Und dieses Wissen bzw. Wohlbefinden nehme ich mit für die Zukunft. Ich will versuchen, mittags vegan zu essen und abends gemischt. So ziehe ich die vielen Kohlenhydrate, die man durch die vegane Ernährung zu sich nimmt (Brot, Pasta, Reis, Kartoffeln!), vor und kann abends etwas leichteres wie Fleisch mit Gemüse oder Salate essen. Wieder was gelernt!

– In Kooperation mit NewMoove
Credit: The Original Copy