Trend-Ding: der Septum-Ring

Hach, ich bin schon so ein (kleines) Trendopfer. Denn sobald Rihanna & Co. mit dem neuesten It-Piece durch die Gegend dackeln, renne ich wie von der Tarantel gestochen gleich los und kauf nach was sie uns vormachen. Dieses Mal: das Septum-Piercing. Das Gute daran? Im Gegenteil zu anderen Trends muss man kaum Geld investieren oder sich dafür unters Messer legen. Denn: der Nasenring lässt sich super easy faken. Ich habe einen Probelauf gewagt.


Das Schöne an diesem Trend ist: ihr müsst weder euer Sparschwein knacken noch hat es irgendwas mit Schmerzen zu tun. Denn: den Septum-Ring gibt’s en masse als Fake zu kaufen. Ich habe mein Exemplar mal eben auf DAWANDA bestellt. Nach ein paar Tagen lag das gute Stück bereits im Briefkasten und keine zwei Minuten später baumelte es schon von meiner Nase.

Bloggerin "SongOfStyle"
Bloggerin „SongOfStyle“

 

Inspiriert dazu haben mich nicht nur Stars wie Rihanna, Zoë Kravitz (sie trägt ein Modell von LOVEADORNED) oder auch Jessica Biel (ja, wirklich DIE Jessica Biel), sondern auch Blogger wie Song of Style (Foto links) und High Fahsion Labels wie GIVENCHY (Foto rechts). Okay, dass die Variante von Givenchy ein bisschen zu hart ist, sehe ich ein. So sollte niemand zum Bäcker Brötchen holen gehen.

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Die Models bei Givenchy

 

 

Bei den anderen Stars denkt ihr euch bestimmt: „Klar, die können das ja tragen!“ Stimmt auch auch irgendwie. Denn so ein Septum-Ring sieht wirklich besser aus, wenn man es mit einer lachsfarbenen Chloé-Plüschjacke für mehrere tausend Euro kombiniert. Aber ich kann euch sagen: auch zu einem H&M Trend Pulli in off-white und einem preiswerten Camel-Mantel kann das It-Accessoire ziemlich cool aussehen.
Und das sieht dann so aus:

Der Septum-Ring im Test

Oh. mein. Gott.
Die hat ’nen Nasenring!

Vom Tragegefühl her kann ich sagen: es ist sehr gewöhnungsbedürftig so ein Teil den ganzen Tag an der Nase herumzuführen (Ha! Ha!), aber es macht auch irgendwie Spaß. Nervig wird’s nur, wenn man Freunde trifft und jeder mit gerunzelter Stirn und fragendem Blick ungefähr so reagiert: „Was hast’n du da? Is das echt?“ Völlige Verwirrung. Oh. mein. Gott. Sie hat nen Ring in der Nase! Erst wenn man den Fake-Ring kurz abnimmt, wandelt sich der angewiderte Blick in pure Erleichterung.

Mein Fazit: Jeder so wie er mag. Zum Piercer würde ich jetzt nicht direkt rennen, denn zwei Löcher in der Nase reichen auf Dauer. Daher: lieber auf nen Fake-Clip setzen und das Ding nur tragen, wenn die Situation es erlaubt (als Bankfachangestellte wird dauerhaftes Tragen sicherlich schwierig).

Foto: The Original Copy, Instagram/Songofstlyeinstagram/Givenchyofficial