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    Categories: Feelings

theOC JOURNAL KW 19-20 | 18 – Yes You Can!

© theOC

Seit dem letzten Journal ist viel passiert: ich war in Hamburg, um Skincare-Guru Paula Begoun, die Gründerin von Paula’s Choice, zum Interview zu treffen (oh my gosh!), habe aufgrund einer Instagram-Story ein neues, sehr breit gefächertes Beauty-Thema auf dem Tisch, für das ich eure Hilfe benötige, und ich bin auch Teil der fantastischen #YesYouCan Kampagne von Batiste geworden. Es gibt also einiges zu berichten – und genau das mache ich jetzt. Ladies, schnallt euch an. Heute wird’s bunt!

YES YOU CAN mit BATISTE*

Habt ihr meinen Instagram-Post zum Thema #YesYouCan mit Batiste schon gesehen? Oder vielleicht dieses schöne Video hier? Ne? Dann erklär ich euch das Ganze gerne noch einmal. Unser aller liebste Trockenshampoo Marke Batiste hat eine neue Kampagne und die dreht sich komplett um das Thema ‚Female Empowerment‘ (yeah!). Oder, wenn ich es mit den Worten der Marke auf den Punkt bringen wollte: ‚versprühe weiterhin Selbstbewusstsein!‘ Selbstbewusstsein – das ist wohl das große Stichwort der Kampagne, die Frauen dabei helfen will, sich gegen Selbstzweifel und Stereotype selbstbewusst und selbstbestimmt zu behaupten. Auf Sätze wie „Das kannst Du nicht“ antwortet Batiste mit seiner Message mit:

„Yes You Can“!

Wie’s funktioniert: unter diesem Motto und dem passenden Hashtag #YesYouCan ruft Batiste dazu auf, sich gegenseitig motivierende und bestärkende Posts zu schicken oder von Batiste vorbereitete Posts zu reposten. Und ja, normalerweise sind solche Aktionen irgendwie Banane, da stimme ich euch direkt zu. Aber dieses Mal ist es anders, denn die Sprüche und Messages sind durch die Bank weg so gut, dass ich sie alle samt gleich posten würde. Lasst mich euch meinen Favoriten zeigen:

Knackig, oder?! Und das ist nur einer von 16 gelayouteten Sprüchen, die ihr euch hier herunterladen und direkt teilen könnt.

Ich kann meine persönliche Einstellung zum Thema Female Empowerment an dieser Stelle nur noch einmal wiederholen: ich war, bin und werde immer ein großer Verfechter von gegenseitigem Support sein. Ich werde wohl nie verstehen, warum es sich manche Frauen da draußen so schwer machen und meinen mit Neid und Missgunst durchs Leben gehen zu müssen. Ich hasse es, wenn die Katzen da draußen ihre Krallen ausfahren, obwohl sie doch so zahm schnurren könnten. Bereits am Weltfrauentag hatte ich euch schon einmal einen längeren Text dazu verfasst und freue mich daher umso mehr, dass ich nun Teil der Batiste Kampagne sein darf. Das Topic ist mir ein dauerhaftes Anliegen und deshalb werde ich auch nicht müde einen ziemlich treffenden Satz zu wiederholen:

Hinter jeder erfolgreichen Frau steckt – sie selbst! (wie wahr dieser Satz doch ist)

Was noch cool ist: die Girl-Power-Kampagne von Batiste hört mit Tweets und Posts nicht auf, sondern supportet aktuell auch den Film ‚I Feel Pretty‘ mit Amy Schumer in der Hauptrolle. Zum Filmstart hat Batiste hier schon Beauty-Sets mit Make-up, natürlich Batiste Trockenshampoo und je zwei Freikarten für den Film verlost. Und die Aktion geht in Kooperation mit theOC weiter: heute verschenken theOC & Batiste 5 dieser schönen Pakete an euch! Unter dem heutigen Instagram-Post könnt ihr an der Verlosung teilnehmen und – wenn ihr Glück habt – für umme ins Kino gehen und dazu noch eine Tasche voller Beautyprodukte abstauben? Geht schlimmer, würde ich behaupten. Ich drücke euch die Daumen! Der Film ist auf jeden Fall sehr sehenswert:

*sponsored

LET’S SAY ‚OH OUI‘!

Vielleicht habt ihr es schon mitbekommen: München hat eine neue Brautmoden Boutique! Sie hört auf den Namen ‚Oh Oui‘, befindet sich in der Baaderstraße 15 und verkauft die schönsten französischen Brautmoden, die ihr in keinem anderen Store in München bekommt. Ich war zur Eröffnung vor Ort und kann nur sagen: schade, dass ich vergangenes Jahr schon geheiratet habe! Die Kleider sind ein Träumchen, sowohl fürs Standesamt als auch für den großen Tag, die Accessoires umwerfend und die Location nicht minder schön! Wenn ihr also noch nach dem Kleid sucht oder einfach unbedingt eine coole, weiße Bomberjacke zu eurer Hochzeit tragen wollt, this is it!

Oh Oui
Baaderstraße 5
80469 München
089 54049863
www.ohoui-munich.com

Beauty-Talk mit PAULA BEGOUN in Hamburg

Als die Einladung nach Hamburg in mein Postfach flatterte, war die Vorfreude ziemlich, ziemlich groß! Ich habe schon viel über die Hautpflege-Ikone aus den Staaten gelesen und erinnere mich noch genau daran, wie ich zu Cosmo-Zeiten den Hype miterlebt habe, als ihre Produkte endlich in Deutschland verfügbar waren. Damals schickte mir die Pressestelle einige Produkte und ein Exemplar ihres Buchs ‚Don’t Go To The Cosmetic Counter Without Me‘ (ca. 34 €), was ein unglaublich dicker Wälzer im Stil eines gedruckten Beautypedias ist. Ich war einfach nur sprachlos – und das bin ich bis heute. Ich bin einfach fasziniert davon, wie eine Person so getrieben, belesen und so für ein Thema brennen kann, dass sie ihr gesamtes Leben mit Research, Bücher schreiben, Forschen und Produktentwicklung verbringen kann. Vielleicht geht das alles bei Paula schon über Leidenschaft hinaus und grenzt Wahnsinn, aber ich würde behaupten, es ist ein positiver Wahn.

In ihrem anderthalbstündigen Vortrag philosophierte sie sehr ausführlich, aber auch sehr ehrlich zu Hautpflege-Mythen, richtigen und falschen Inhaltsstoffen und den Möglichkeiten und Grenzen von Beautyprodukten. Ich sag’s euch: es war wie eine Offenbarung! Hätte ich gewusst, wie viel Gehalt dieser Vortrag hat, ich hätte ihn aufgenommen und euch gezeigt. Sie gab sogar zu, dass sie botoxt, Filler ausprobiert und auch Kunde beim Plastischen Chirurgen ist. Wer so etwas zugibt, hat bei mir schon einen Stein im Brett. Ein Satz hallt mir hier besonders nach:

‚You have to know where skincare starts and where skincare stops.‘

Ich gestehe: ich saß wie ein hungriger Schüler vor ihr und habe alles ausgesogen, was sie gesagt hat. Natürlich fühlt man sich danach total beschwingt, motiviert und auch etwas brainwashed. Aber: ich bin noch mehr Fan als zuvor, werde meine Hautpflege nun noch einmal umstellen und, nun kommt’s, euch alle Insights und Erkenntnisse in einem großen Paula’s Choice Artikel zusammenfassen. Gut, oder?! Der Post wird irgendwann im Juni kommen – wenn ich alles verarbeitet habe – und hoffentlich alle Infos in einem Text verpackt bekomme. Bis dahin müsst ihr euch mit dem Beautytalk-Video, das ich vergangen Woche aufFacebook geteilt habe, begnügen.

CRUELTY FREE OR NOT?!

Erinnert ihr euch an diese Bilder aus meiner Instagram-Story? Das waren Screenshots, die ich bei der vielseits gelobten US-Beautybloggerin @gelcream gemacht hatte. Darauf zu sehen: eine Auflistung einiger global agierender Beautylabels, quasi aufgeteilt in ‚die Guten‘ und ‚die Schlechten‘. Ich fand die Bilder einfach sehr übersichtlich und informativ und hatte sie gerepostet, um den Informationsgehalt der Darstellung zu verbreiten. Das Thema ist ja nicht ganz unwichtig und ich fand, die Bilder ermöglichen einen einfachen Start, um einfach mal irgendwo anzufangen. Das hätte ich vielleicht dazu schreiben sollen, denn es war auf gar keinen Fall so gemeint, dass ihr nun aufhören sollt, dieses oder jenes Label zu kaufen. Das entscheidet am Ende jeder für sich selbst. Aber das ist eh ein anderes Thema.

Zurück zu den Fakten. Am nächsten Tag hatte ich eine Email von einem sehr großen Beautykonzern in meinem Postfach. Nach dem Schauen meiner Instagram-Story war es ihnen wichtig klar zustellen, dass der Konzern selbst keine Tierversuche durchführt und diese auch nicht in Auftrag gibt.

Ich sag’s euch wie’s ist: mein Wissen zu diesem Thema ist noch zu gering, um hier eine solide Meinung abzugeben. Meine Annahme der Situation ist aber folgende: Tierversuche gehören zum normalen Prozedere, wenn man in China Beautyprodukte verkaufen möchte. Diese werden von den staatlichen Behörden wie dem Gesundheitsamt durchgeführt und somit auch nicht direkt vom Hersteller in Auftrag gegeben. Das bedeutet aber im Umkehrschluss auch, dass, sofern man sich als Konzern für einen Abverkauf der eigenen Produkte in China entscheidet, Tierversuche in Kauf nimmt – ohne sie dabei selbst durchzuführen. So, das wäre nun meine aktuelle Wissenslage.

Mir geht es hier nicht darum, mit dem Finger auf einen speziellen Konzern zu zeigen oder euch mit erhobenem Zeigefinger anzumahnen, weil ihr diese und jene Marke kauft. Jeder entscheidet das wie gesagt selbst und hat eigene Prinzipien, die er verfolgen kann. Mich würde an dieser Stelle viel mehr euer Wissen zu dieser Sachlage interessieren, bevor ich mich in die weiten Fluten des Internets stürze und tausende verschiedene Artikel zu diesem sensiblen Thema lese. Ich bin mir sicher, die ein oder andere von euch hat sich schon intensiver mit dem Thema Tierversuche auseinander gesetzt und kann hier mitdiskutieren. Euer Wissen würde mich jedenfalls brennend interessieren – auch weil hier schon mehrfach der Wunsch nach Artikeln zu diesem Thema laut wurde.

MEET MY NEW SUMMER BAG: F L O R E

So, und zum Schluss kommt noch leichte Kost: eine Tasche. Sie ist aus super schönem, hochwertigem Leder, kommt in grün und blau mit goldenen Details und hat die perfekte Größe, um sie sich mal eben überzuwerfen – die Rede ist von FLORE (ca. 295 €). Auf diesen Namen hört nämlich die neueste Tasche, die vor einer Woche in meinen Besitz übergangen ist. Sie stammt vom Pariser Label Tara Jarmon und trägt sich ganz fantastisch zuJeans. Jeansjacken, Jeanshosen, Jeansshorts. Jeans eben! Ich hatte ewig das Problem, dass ich gar kein Jeans getragen habe, weil ich einfach dachte es steht mir nicht. Bis dato treffe ich Freunde, die mich mustern und sagen: irgendwas ist anders! In 99% der Fällen ist es kein neuer Lippenstift (surprise!), sondern eine Jeans, die meine Beine kleidet. Oft fühle ich mich noch fremd in Jeanshosen und noch unwohler fühle ich mich, wenn ich keine passende Tasche dazu habe. Mein ‚Problem‘: ich finde ich sehe in Jeans immer so sportlich aus, so fühle ich mich aber gar nicht. Heißt also auch: ich brauche ein optisches Upgrade! Und tadaaa: genau das schafft die FLORE Bag! Einfach drüber werfen und der Spagat zwischen Casual und Business Lunch-Ready ist geschafft. (ich weiß, ich habe ernst zunehmende Probleme, aber ist halt einfach so).

p.s. das hübsche Teil gibt’s noch in anderen Farben wie rosa. Oder schwarz. Oder oder oder.

Im Text befinden sich neben Markennennungen auch Affiliate Links, über deren Verkauf eine Provision an mich ausgeschüttet wird. Solltest du diese nicht nutzen wollen, bitte ich dich die Shops direkt aufzusuchen und deine Cookies zu löschen.
Swantje Bernsmann: Hey! Mein Name ist Swantje und ich bin Beautyjunkie, Instagram Heavy User und horte Augenbrauenstifte. Okay, eigentlich auch Bronzer, Haarprodukte und jeden soften Highlighter, den ich auftreiben kann. Ich like vor allem edgy Beautythemen, die mit einem Augenzwinkern geschrieben sind. Welcome to theOC!

View Comments (8)

  • Toller Beitrag. Die Tasche sieht wunderschön aus und ich ziehe in Erwägung sie mir zu kaufen.. Nur finde ich sieht das grün auf der Website mega grell aus. Ist das wirklich deine Tasche die du auf dem Bild trägst?

    • Hallo Lisa, danke dir. Ja, das ist tatsächlich meine Tasche, meine Jeansjacke und mein Körper ;) Das Grün wirkt natürlich auf jedem Bild mit unterschiedlichem Licht ganz anders.Sonst geh doch mal in den Tara Jarmon Laden in deiner Nähe und probier sie an?! Liebste Grüße, S

  • Ich persönlich will auf alle Firmen und Über-Multi-Firmenkonglomerate verzichten, die mit Tierversuchen in Zusammenhang gebracht werden - egal wie. Inzwischen gibt es so viele so gut erforschte Stoffe, dass neue Versuche nicht mehr nötig sein sollten! Meine persönliche Entscheidung: ich boykottiere die. Mir spielt in die Hände, dass ich Naturkosmetik bevorzuge und in dem Bereich weniger Tierversuche betrieben werden, auch wenn sie bestimmt nicht von allen völlig eingestellt wurden. Diese Marken achten Menschen und Tiere einfach mehr, hab' ich das Gefühl...

    Zu Paula Begoun habe ich eine sehr zwiegespaltene Meinung; nur, weil sie auf reizarme Stoffe setzt, heißt das noch lange nicht, dass die Stoffe gut für unseren Körper sind. Ich will z.B. keine Erdölprodukte in meiner Körperpflege verwenden, keine hormonell wirksamen Inhaltsstoffe akzeptieren und so weiter, und so fort. Deshalb scheidet Paula mit ihren Produkten für mich zu 99% aus - weil ich finde, dass sie in die Irre führt. Eine untergeordnete Rolle spielen meine durchwegs schlechten Erfahrungen mit ihren Produkten, aber darüber habe ich ja schon geschrieben.

    • Danke für deinen Kommentar zu diesem wichtigen Thema. Ich kann deine Einstellung total nachvollziehen. Es muss einfach nicht sein!

      Was Paula's Choice Produkte angeht, kann ich nur sagen: auch da verstehe ich deine Meinung. Ich bin jedoch der Ansicht, dass hier schon viel richtig gemacht wird in Sachen Produktansatz und Weitsicht bzw. Gedanke hinter der Marke. Der No-Bullshit-Gedanke überzeugt mich sehr und wenn sie das jetzt noch auf die Inhaltsstoffe übertragen würden, wäre das der Jackpot! Am Ende ist mein Treffen mit Paula einfach so inspirierend gewesen und ich denke, sie macht schon sehr viel richtig. Und die Verträglichkeit der Produkte ist natürlich Typsache, wie bei allem anderen auch.

  • Für mich persönlich ist es schon ein Unterschied, ob die Firma selbst Tierversuche macht oder in Drittländern in Auftrag gibt, oder ob es die rechtlichen Bestimmungen eines Landes sind, die das dann dort machen, vermutlich, um die Menschen zu schützen. Im Gegensatz zu Arzneimitteln ist Kosmetik allerdings nicht so notwendig.
    Ich kann auch die verstehen, für die das egal ist. Es ist dann sachlich allerdings nicht richtig, dass die Firmen Tierversuche machen, sondern das Importland eigenständig. Im Grunde kann man auch fragen, welche Firma in China Waren vertreibt und die aussiebt.

    • Hi Iridia, danke für deinen Kommentar. Ich kann deine Meinung ebenso nachvollziehen wie die von Daniela. Ich bin mir nur nicht sicher, ob es wirklich notwendig ist, eine Lippenstift-Farbe an einer Maus zu testen, um Menschen zu schützen. Ich nehme an da gibt es inzwischen ausreichend Alternativen?! Versteh mich nicht falsch, ich steige auf diesem Thema noch nicht ganz durch, aber das ist eine relativ einfache frage, die sich mir immer wieder stellt. Weist du wie ich meine?

  • Liebe Swantje,

    einmal mehr ein spannender und lesenswerter Recap. Danke dafür. Immer wieder eine Freude :-)

    Zum Thema Tierversuche hatten wir ja schon ein paar Zeilen getauscht. So wie ich deinen Artikel lese, zieht sich besagter Konzern darauf zurück, dass er selbst ja keine Tierversuche durchführt oder "direkt" beauftragt. Aber wenn seine Entscheidung ( Hello China) diese als zwangsläufige Konsequenz mit sich bringt, dann ist das nicht mehr sein Tanzbereich?!? Interessant! Für mich einmal mehr ein Beispiel, wie manche Konzerne ihre Kunden sehen ...oder eben vielleicht auch einschätzen.

    Ich, ganz subjektiv für mich und nach meiner eigenen Meinung für mich gesprochen, ich möchte auch "indirekt" durchgeführte Tierversuche nicht unterstützen. Und für mich ist der Kauf eines Produktes einer Marke, die -selbst über Umwege- für die Durchführung von Tierversuchen verantwortlich ist, einfach überflüssig. Es gibt so viele Alternativen. Das Leid ist an dieser Stelle für mich einfach sinnlos und überflüssig. Aber nice try lieber französischer Großkonzern...

    Ich bin gespannt liebe Swantje, wohin dich dein Weg zu diesem Thema noch führen wird. Auf jeden Fall werde ich dich als Leserin auf den diversen Kanälen dazu begleiten :-)

    lg Dani

    • Liebe Daniela, danke für deinen Kommentar zu diesem Thema. Ich kann deine Einstellung gut nachvollziehen und verstehe auch, wenn du daraus deine Konsequenzen ziehst. Ich werde mich nun weiter in dieses Thema einarbeiten und hoffe, dass ich an irgendeiner Stelle ausreichend relevante Informationen habe, um mir über die gesamte Lage ein vernünftige Bild zu machen. Wenn es soweit ist, lasse ich wieder von mir hören :) Hab ein schönes Wochenende, S