THE OC JOURNAL 11/17 – Paris, Bali, Seoul, Manchester PART°1

Schlappe sechs Monate isses nun schon her, dass ich euch in Form meines Journals einen Einblick in ‚The Life of a Beautyblogger‘ gewährt habe. Dafür gibt es keine Entschuldigung, aber eine Erklärung: Hochzeit, Teamzuwachs und Reisen waren ‚Schuld‘, dass ich einfach andere Dinge zu tun hatte. Es ist ja auch so, dass das Journal einerseits einen teils doch sehr privaten Einblick gibt, der nicht immer passt, und andererseits ist die Gestaltung auch sehr zeitaufwendig. Fotos müssen zusammengesucht und bearbeitet werden, Links gesetzt und Geschichten verfasst werden. Das braucht Zeit. Die habe ich mir nun genommen, um euch an den vergangenen vier Wochen teilhaben zu lassen. Die Reisen, die ich im Oktober angetreten habe, fühlen sich im Nachhinein an wie eine Weltreise. Aber starten wir doch mal mit einer besonderen Reise nach Paris…

PARIS.

Es war Ende September, als mich Donnerstag Nacht mein Wecker gegen 3 Uhr aus dem Bett geschmissen hat. Ich sag ja: tough life of a beautyblogger. Mitten in der Nacht aufstehen und mit Chloé nach Paris fliegen. Tssss, wie anstrengend! In Wirklichkeit habe ich drei Freudensprünge gemacht, als diese doch besondere Einladung in meinem Postfach gelandet ist. Nun ja, um 6 Uhr ging jedenfalls der Flieger, um 9 Uhr Landung, um 11 Uhr waren wir bereits im Hotel und um 13 Uhr beim Cocktail mit dem neuen Gesicht des frisch gelaunchten ‚Absolue de Parfum‘ von Chloé (ab ca. 90 €) – Schauspielerin Haley Bennett. Tja, und was soll ich sagen: Paris, Chloé, Champagner und ein Duft, der einem den Kopf verdreht. On top gab es eine Meute voller internationaler Topblogger wie zum Beispiel ‚The Haute Pursuit‘, die in echt ‚leider‘ noch viel stilsicherer, cooler und hübscher ist als auf ihren Insta-Bildern. Langweilig wurde mir jedenfalls nicht.

Nach der Präsentation des Dufts (ausführlichere Infos zum Duft findet ihr im letzten Beauty Charts Eintrag)  ging es für die deutsche ‚Reisegruppe‘ in die Chloé-Boutique, die aktuellen Traumteile anschauen. Ich meine, stöbern kann man ja mal. Oder Selfies im Triple-Mirror machen. Oder auch einfach nur Accessoires kaufen, die nur einen Bruchteil der Kollektion kaufen.

Den Abschluss dieses fantastischen Tages machte die Chloé Party im Maison de Chloé, das hierfür in lilafarbene Chrome-Luftballons gehüllt wurde. Haley Bennett war wieder da, zudem Veronika Heilbrunner, Model hinter Model und natürlich: ich 😉 Ich hatte alles in allem einen umwerfenden Tag mit Chloé und sage an dieser Stelle: herzlichen Dank für die Einladung! Und euch kann ich nur empfehlen: schnuppert unbedingt mal an dem Duft, wenn ihr könnt. Er duftet ganz umwerfend nach Rose, Vanille und Patschuli!

BALI. 

Von Paris ging nach einer Nacht dann direkt nach Bali. Freunde von mir machten dort Urlaub und da habe ich mich spontan drangehängt. Ein paar Tage später ging es ja dann weiter nach Seoul auf eine Beautymesse und ich wollte nur für meinen Abstecher nach Korea ungern 40 Stunden im Flieger sitzen. Daher: Zwischenstopp in Bali. Das war am Ende dann doch weiter von Korea entfernt als ich dachte (oopsi), aber man lernt ja nicht aus. Neben der ‚Zeitersparnis‘ (not!) wollte ich Bali auch noch einmal eine zweite Chance geben, nachdem mein erster Besuch vor drei Jahren nicht gerade das Gelbe vom Ei war. Es war mir einfach zu Müll überall: im Wasser, auf der Straße und einfach überall. Gut, daran hat sich halt leider überhaupt nichts geändert. Die Insel ist und bleibt einfach unglaublich dreckig, weshalb das vorerst das letzte Mal war, dass ich dort privat Urlaub machen werde. Ich kann es einfach nicht verstehen, warum man knappe 20 Stunden fliegen sollte, um dann eine so schöne Insel weiter zu zumüllen. Ich kann den Hype um die entspannte Atmosphäre, die Strände, das Surfen und das Rollern ja inzwischen verstehen (das war letztes Mal auch anders!), aber ich komme einfach nicht drauf klar, dass ich beim Brechen der Wellen Mülltüten in der Tube sehe. Das geht mir nicht runter.

Na gut, aber mit surfen war ja eh erstmal nichts, da ich 24 Stunden nach meiner Ankunft erst einmal so richtig schön krank geworden bin. Fieber, Schnupfen, Gliederschmerzen – das volle Programm. Ich habe es als deutliches Zeichen meines Körpers verstanden, mich doch bitte einfach endlich mal auszuruhen. Gedacht, getan und schon lag ich 4 Tage flach. Nachdem ich wieder auf den Beinen war, ging’s dann aber los.

Surf, eat, sleep, repeat.

Wobei! Surfen war irgendwie eher weniger drin, weil mir aufgrund meiner Erkrankung irgendwie die Energie fehlte und ich mich daher lieber an unseren Pool gechillt habe. Oder eben gegessen habe. In Canggu, wo sich auch unsere Unterkunft befand, gibt es gute und gleichzeitig gesunde Restaurants nämlich zu Genüge. Da sie im Grunde alle ein ähnliches Angebot auf der Speisekarte haben, will ich euch an dieser Stelle einfach ein paar Namen dropen. Gesunde Bowls, Burritos, frische Obstplatten, Sandwiches, die besten Smoothies dieser Welt sowie frischen Fisch, Bali-Food und modernes, westliches Essen findet ihr hier:

 

  • The Shady Shack: im Grunde handelt es sich hier um ein kleines, aber feines Bistro samt Palmengarten und vielen Outdoortischen. Es gibt Chia-Bowls, Breakfast-Burritos und sehr sehr leckere Säfte, Tee, Kaffee und auch eine warme Mittagskarte. Der Instagram-Account ist auch nicht schlecht!
  • Crate Café: mein absoluter Favorit! Dieses Café hat mich mit seinem provisorischen, aber sehr stilsicheren Art sofort abgeholt. Zur Straße hin offen, komplett aus Beton und mit dem besten Frühstücksangebot auf der Insel (würde ich behaupten!) hat sich das Crate samt seiner kleinen Dachterrasse in mein Foodherz gefressen. Egal ob man sich ein Avocado-Brot, eine Superfood-Bowl oder einfach nur einen genialen Eiscafé wünscht – you get it here! Und ja, auch dieser Instagram-Acount ist wunderschön!
  • Moana Fish Eatery: Baby, es gibt Fisch! Und zwar nur Fisch! Wer also auf fangfrischen Fisch in allerlei Form steht, geht am besten in die Moana Fisch Eatery. Mehr Auswahl findet ihr nicht.
  • Betelnut Café: ein weiteres Café mit überragenden Obstplatten, Burritos und Shakes. Es befindet sich direkt neben dem Crate Café und liegt super zentral in Canggu. Achso, und übrigens der Instagram-Account
  • Café Organic: die geballte Ladung Hipster-Café, aber in schön. Viel weiß, viel Korb, viele Pflanzen. Dazu wie immer eine 100% gesunde Speisekarte (i mean, der Name!) und good vibes. Check the insta!
  • The Lawn: The Lawn ist eigentlich mehr Abhäng-Spot als Restaurant. Die Location findet sich direkt am Strand von Canggu, kommt samt Infinity-Pool, Daybeds und Live-Musik ums Eck und lädt einfach zum Chillen ein. Wenn man einen Fuß auf die Strohmatten gemacht hat, will man nie mehr weg, weshalb man meistens bleibt und sich Food & Drinks an den Platz bestellt.
  • The Warung of Dandelion: richtig gutes und küsnterlisch drapiertes Essen gibt’s im Warung de Dandelion. Ein Einheimischer hat es sich zur Aufgabe gemacht, landestypische Speisen wie Nasi Goreng aufs nächste kulinarische Level zu heben. Das ist im definitiv gelungen. Unbedingt ausprobieren! ps: no insta!

Von einigen von euch habe ich bereits Reise-Tipps zu Bali über Instagram & Co. bekommen, weshalb ich meine wertvollsten Tipps hier mal eben zusammenfasse:

  • Canggu oder die Halbinsel im Süden sind die besten Orte, um auf Bali Urlaub zu machen. Canggu ist quasi die Hochburg der Hipster-Cafés und Unterkünfte, bietet einen Surfstrand, schöne Restaurants und eine schöne Mischung aus balinesischer und westlicher Kultur.
  • Geht auf keinen Fall ins Hotel! In meinen Augen verschwendet ihr euer Geld, wenn ihr auf Bali ins Hotel geht. Mietet euch lieber über AirBnB eine private kleine oder größere Villa, die oft mit eigenem Service auskommt. In unserer Unterkunft war ein Pool, 3 Schlafzimmer, ein großes Haupthaus, Frühstück und ein Putzservice inklusive und das war nicht teuer! Im Gegenteil zum Hotel habt ihr so einen Pool für euch alleine und seid flexibel was das Essen angeht.
  • Mietet euch einen Roller! auf Bali kommt ihr am besten von A nach B, wenn ich rollert.Leiht euch an der nächsten Garage einfach einen Roller für die gesamte Zeit (Kosten pro Tag: ca. 3 €), so könnt ihr entweder nur zum Café ums Eck düsen oder sogar bis in den Süden einen Tagesausflug auf eigene Faust machen.
  • Wenn ihr Roller fahren solltet, packt eure Taschen und Wertsachen grundsätzlich in den vorgesehenen Stauraum. Uns kamen Geschichten zu Ohren, dass Frauen teilweise während des Fahrens die Taschen von den Armen gerissen wurden. Dass das nicht gerade gut enden kann, liegt auf der Hand.
  • Da ich hier unmöglich alles festhalten kann, schreibt mir gerne jederzeit eine Email falls ihr Fragen zu Bali habt oder noch Tipps braucht.

Tja, und sonst so auf Bali? Ich bin natürlich meiner Leidenschaft gefolgt und ins nächste Spa gepilgert. Das beste, schönste und neueste am Platz ist ein Ableger der australischen Kette ‚Spring Spa‘, das einen schon beim Betreten allein durch seine cleane Einrichtung zur Ruhe bringt:

Ich habe mich dort mehrmals ‚in Behandlung‘ gegeben und war jedesmal aufs Neue wieder hin und weg, wie simple aber gut dieses Spa ist. Es braucht – wie ihr sehen könnt – keine Luxusliegen oder Sonderausstattungen, um zu überzeugen. Die helle, aber einfache Einrichtung hat vollkommen gereicht, denn was hier am Ende überzeugt ist der Service und die Treatments. Meine persönliche Empfehlung: die Behandlung ‚Hair Rescue‘. In 60 Minuten werden die Haare massiert, gewaschen und  mit einer Maske versorgt. Parallel dazu werden Armen, Füße und Nacken mit heißen Steinen behandelt. Ich denke ich kann hier aufhören zu erzählen oder? Tut es einfach, wenn ihr jemals die Gelegenheit habt.

Eigentlich hätte es an dieser Stelle mit zwei weiteren Städten weiter gehen sollen. Nun sprengt dieser Artikel ja aber schon wieder jegliches Format, sodass ich beschlossen habe, ihn morgen fortzusetzen. Dann gibt es Impressionen aus Seoul und Manchester!

 

– alle Bilder theOC –