Ich weiß ja nicht wie es euch geht, aber was Pflege angeht, bin ich manchmal schrecklich faul. Das heißt aber nicht, dass ich nicht trotzdem morgens erwarte wie Beyoncé aufzuwachen (#iwokeuplikethis und all das). Da kommen mir Sheet Masks gerade recht. Denn die sind im Idealfall mit-Serum-getränkte-Baumwoll-Wundermasken.
Wie ihr wisst, habe ich eine Schwäche für Korean Beauty. Gott sei Dank wissen das meine Freundinnen auch und bringen mir immer fleißig Beauty Artikel von ihren Reisen mit. Dieses Mal gab es die Innisfree Green Tea Mask. Vorab ein paar wichtige Punkte, die man meiner Meinung nach bei der Verwendung von solchen Pflegeprodukten beachten muss.
Seien wir doch mal ehrlich, natürlich werden Produkte mit der Zielgruppe im Hinterkopf entwickelt. Denkt also bitte daran, dass koreanische Beauty Artikel also natürlich zuerst mit Fokus für die asiatische Haut entwickelt werden. Macht Sinn, nicht wahr? Sonst wären all die armen Marktforscher arbeitslos. So werdet ihr euch schwer tun, Pflegeprodukte zu finden, die zum Beispiel porenverfeinernd sind. Dafür gibt es aber eine endlose Auswahl an Produkten, die einen brightening oder tightening Effekt versprechen. Keine Sorge, das kann euch ebenfalls sehr ansprechen. Brightening heißt in den meisten Fällen nichts anderes als eine strahlende Haut und naja, straffere Haut schadet uns Ü25-Jährigen ja auch nicht.
Klingt logisch, ist aber gar nicht so einfach. So verführerisch werden doch die Produktverpackungen designt. Refined pores? Ja, bitte! Supple Skin? Nehm ich auch noch mit. Anti-Akne? Kann ja nicht schaden, nech? Äh halt stopp. Doch. Mit der Maske ist es wie mit dem Essen, man will alles, kann alles, aber man sollte nicht alles (weil man eben nicht alles verträgt). Auch hier gilt: Wie ist deine Haut? Nehmen wir jetzt mal mich als Beispiel: Ich habe sehr trockene Haut, die an manchen (!!) Stellen zur Übertalgung neigt. Klar – ich will klare Haut – aber eine reinigende Maske für mein komplettes Gesicht? Lieber nicht, sonst haut es mir die eigenen Hautschüppchen um die Ohren. Also gibt es eine Maske, die von allem ein bisschen tut und am meisten für mein größtes Problem: trockene Haut.
Da kommt jetzt die Innisfree Green Tea Sheet Mask ins Spiel. Darf ich euch acht Stunden Schlaf in einer Maske vorstellen?
Innisfree ist eine koreanische Beautybrand, genauer gesagt sitzen sie in Jeju (dem Hawaii Koreas), wo auch der Großteil der „Zutaten“ geerntet werden. Ziel ist es größtenteils „natürliche“ Inhaltsstoffe zu verwenden. Zusätzlich für das gute Gefühl: ein Teil des jährlichen Umsatzes werden für den guten Zweck gespendet.
ANWENDUNG. Naja, viel ist dazu nicht zu sagen: ihr packt die Maske aus und ab damit auf’s gereinigte Gesicht. Nach 20 Minuten ab mit dem Ding und alles was noch auf dem Gesicht liegt, schön einklopfen (nicht reiben, das ziept und zerrt nämlich an der Haut und ihr bekommt im Alter Hängebäckchen).
POWER. Der grüne Tee in der Maske reinigt die Haut auf sanfte Weise und hilft auch bei unterlagerter Akne, beruhigt aber auch Entzündungen. Das Vitamin C zaubert ein Strahlen ins Gesicht und unterstützt die Haut sich schneller abzuschälen.
VORTEILE. Der größte Vorteil ist, dass ich nach der Anwendung dieser Maske direkt ein Kompliment abgestaubt habe. Und das an einem Montagmorgen! Maria (Co-Founderin von FASHNATIC – also Frau von Fach) war ganz erstaunt darüber wie fit und ausgeschlafen ich denn aussehe (vielleicht sollte mir das auch zu Denken geben, aber ich behaupte gerne, dass ich meinen Look kultiviere). Auch wenn die Maske vollgetränkt ist mit dem Serum, fühlt sich die Haut nach der Verwendung nicht klebrig an und dank der großzügigen Ausschnitte für Augen, Nase und Mund sitzt die Maske perfekt.
NACHTEILE. Ich habe keinen einzigen gefunden. Man kann die Innisfree-Produkte sogar auf der firmeneigenen Homepage bestellen.
FAZIT. Wer auch nach einer durchzechten Nacht fit wie eine 22-Jährige aussehen möchte, sollte sich diese Maske in rauen Mengen bestellen. Der Preis von 1 € macht das ganze Masking noch lohnenswerter. Gut aussehen war noch nie so günstig!
Credit: PR, Yen Nguyen