Into the brand: SUSANNE KAUFMANN

Als ich Swantje ganz zu Beginn unserer Zusammenarbeit eine Liste mit Ideen für Artikel geschickt habe, stand darauf auch diejenige für diesen Artikel. So in etwas zumindest – der Gedanke war, Green Beauty Brands genauer vorzustellen, sie nahbarer zu machen und einen Blick hinter die Kulissen zu werfen. Da gut Ding nun mal Weile braucht, hat es ein wenig gedauert diese Idee, die fast schon ein Projekt ist, angemessen umzusetzen. Denn ich wollte eben die Bereiche vorstellen, die noch nicht so bekannt sind – die (x-te) Gründerstory kennt meist schon jeder, denn genau das wird in jeglichen Medien, Marketingtexten und auf den About Seiten fast mantra-artig wiederholt. So eine Marke setzt sich aber aus viel mehr zusammen und auch wenn es unmöglich ist, alles bis ins kleinste Detail vorzustellen, möchte ich in euch heute zumindest einige Bereiche einer bestimmten Marke etwas näher bringen. Gerade jetzt, wo eine regelrechte Flut an neuen Marken auf und über uns (zu)rollt, finde ich es noch wichtiger, genau hinzuschauen und nachzufragen. Deshalb freue ich mich sehr darüber, dass ich endlich mit einer sehr schönen Marke loslegen kann: SUSANNE KAUFMANN.

May I introduce you to…

Susanne Kaufmann! Es ist mehr als naheliegend genau damit zu starten, da ich zu Beginn dieses Jahres das Glück hatte, dieser schönen Marke richtig nahe zu kommen. Ich konnte nicht nur den Ort besuchen, an dem alles begann (vor über 15 Jahren!), sondern auch die Produktion besichtigen und die Frau behind the Brand persönlich kennenlernen.

Organic & sustainable: eine der ERSTEN

Für mich ist Susanne Kaufmann unter anderem deshalb so spannend, weil sie lange vor dem Hype Naturkosmetik völlig neu interpretiert hat. Bereits 2003 gab es die ersten Produkte, die ursprünglich nur für die Verwendung im Susanne Kaufmann Spa ihres Hotel Post in Bezau gedacht waren. Übrigens ist das ein wunderschönes Hotel, idyllisch gelegen zwischen Bergen und Wäldern im Bregenzer Wald mit einer wunderschönen Saunalandschaft, Solebad und Pool.

Edel, minimalistisch und mit dem Anspruch Kosmetik mit High-Performance Wirkung und maßgeschneiderte Produkte für unterschiedliche Hautbedürfnisse herzustellen – für die damalige Zeit ein revolutionäres und visionäres Konzept, das sich völlig zu Recht durchgesetzt hat. Zu Beginn gab es schlichte 24 Produkte (mittlerweile fast 100), darunter auch das ‚Ölbad der Sinne‘ (ca. 52 €), das inzwischen ein Klassiker und für viele das Luxusbadeöl schlechthin ist. Das kann ich sehr gut verstehen, denn ich bin auch etwas verliebt. Der Anblick des Rosmarinzweigs, der sogar in der kleinsten Größe anmutig im Öl schwebt, hat auf mich bereits eine entspannende Wirkung.

Die (gläserne) Produktion

Mein ganz besonderes Highlight gleich vorweg: die Produktionsbesichtigung. Gerade mal 35 Minuten vom Hotel und Spa entfernt, befindet sich die Manufaktur von Ingo Metzler, der bereits seit Beginn, also seit über 15 Jahren für die Produktion verantwortlich ist. Die kann man übrigens einmal pro Woche von der Besuchergalerie aus besichtigen und gleichzeitig die nachhaltige Architektur sowie das Energiekonzept der Manufaktur kennenlernen – für mich geradezu vorbildlich transparent. Wer die Produktion besichtigt versteht dann auch besser, warum die Produkte mehr kosten – Qualität anstelle von Quantität hat ihren Preis.

Mein erster Eindruck ist gleich ein Erlebnis für die Sinne: der große lichtdurchflutete Raum duftet fein nach Melisse, die Atmosphäre ist von einer angenehmen Emsigkeit und Konzentration geprägt.

Handarbeit, Sorgfalt und Liebe zum Detail prägen den kompletten Herstellungsprozess. Jedes Behältnis wird vor der Befüllung mit Luft ausgepusted, jedes Etikett wird von Hand akkurat aufgeklebt, jede Charge sorgfältig getestet. Die Kräuter stammen aus dem Bregenzer Wald und sind komplett unbehandelt – das macht einen enormen Qualitätsunterschied. Für die Produktion wird Solarenergie genutzt, die Verpackungen werden von Herstellern in Österreich und Deutschland bezogen und bis auf die Advanced Anti Aging Linie und Sonnenschutzprodukte wird alles in Egg hergestellt und im beeindruckenden Hochlager aus Holz gelagert.

So weit, so überzeugend – nur schauen reicht aber nicht: Natürlich wurden auch einige der Produkte, deren Herstellung ich mit Argusaugen verfolgt habe, von mir noch auf Herz und Nieren oder eher Haut und Haar getestet 😉

Susanne Kaufman ‚Treatment Time‘

Ich kam in den Genuss von gleich zwei Behandlungen, einmal das ’90-Minütige Signature Detox Treatment‘ und das ‚Bespoke Rejuvenating Facial‘, ebenfalls 90 Minuten. Beide Behandlungen gibt es auch kürzer. Die ausführliche Treatment Variante findet ihr in meinen Stories bei Instagram. Im Folgenden meine Beauty-Highlights, die man alle ganz wunderbar daheim machen kann😊

So gut, so unterschätzt: das Fußbad!

Das ‚Fußbad mit Basensalz‘ (ca. 15 €), dass ich seitdem daheim regelmäßig mache. Die passende Schüssel aus Emaille (ca. 11 €) hatte ich mir umgehend nach dem Besuch bestellt. Das Bad wärmt nicht nur die Füße, es entspannt auch vor dem Schlafengehen ganz wunderbar, außerdem soll es als SOS Hilfe bei Kopfschmerzen sehr gut wirken.

Ein weiterer Wow-Moment: das DETOX BODYPEELING

Einfach sagenhaft gut, der Preis dieser göttlichen Substanz ist leider auch sagenhaft *schluck*, aber wer es mal richtig krachen lassen möchte oder die ultimative Motivation für mehr Bodycare sucht: das ‚Detox Öl Peeling‘ (ca.  112 €) könnte das Richtige sein.

It’s a classic: das FRUCHTSÄUREPEELING

Weniger kostspielig aber für mich schon ein richtiger Klassiker und das Produkt für einen instant Effekt und eine weiche und latent straffere Haut im Gesicht: das Enzympeeling (ca. 52 €). Es löst sanft mit Fruchtsäuren abgestorbene Hautschüppchen während Aloe Vera und Menthol die Haut kühlen und beruhigen. Beim Treatment wurde das Peeling mit einem feinen mechanischen Peeling gemischt (ein Enzympeelingpowder eignet sich z.B. auch sehr gut), etwas, das ich unbedingt noch daheim ausprobieren möchte.

Tea Time, all the time

Kein Produkt, aber trotzdem essentiell für die Schönheit: überall im Hotel, Spa und Schwimmbad gab es Wasser und Tee, sehr viel davon. Die Teeauswahl ist vermutlich die Beste, die ich je bekommen habe und ich bin verwöhnt, denn meine Mutter mischt aus etlichen Hof- und Gartenkräutern unsere Tees selbst zusammen. Sogar mein Freund war begeistert und hat viel mehr getrunken, als er es normalerweise macht. Außerdem gab es neben dem normalen Wasser immer noch eines mit Zitrone, Holunder oder Minze – ein einfacher Trick um mehr zu trinken, der extrem gut funktioniert hat.

Last but not least gibt es noch ein echtes Bonbon: ich hatte euch vor meinem Besuch gefragt, welche Fragen euch auf der Zunge brennen und wow, das waren einige – vielen Dank noch mal für eure rege Beteiligung. Einige davon konnte ich dann stellen und die wurden auch sehr ausführlich beantwortet.

Et voila, das Beste kommt zum Schluss, viel Spaß beim Q& A mit Susanne Kaufmann!

Liebe Susanne, eine Frage die gleich mehrmals gestellt wurde: Wie behandelt man verstopfte Haut am besten? Bei verstopften Poren ist eine Reinigung mit einem Tonic besonders wichtig. Es sollte etwas Alkohol enthalten wie unser Tonic klärend, um möglichen Entzündungen entgegenzuwirken. Außerdem ist ein wöchentliches Peeling mit anschließender ‚Heilerdemaske‘ (ca. 50 €) empfehlenswert. Heilerde unterstützt die Haut aktiv bei tiefgehenden Reinigungsprozessen. Unser Wirkstoffkonzentrat klärend setzen wir ein, wenn sich die verstopften Poren entzünden und Pickel entstehen.

Welche Creme oder welches Produkt kannst du für eine trockene Fetthaut empfehlen? Das Thema mit trockener fettiger Haut ist, dass man meistens nur Feuchtigkeit gibt. Das wiederum führt zu einer höheren Sebumproduktion. Wir empfehlen deswegen unsere Regeneration F und 2 x die Woche unser Gesichtsöl.

Welche Pflege für sensible, trockene Mischhaut? Bei sensibler und trockener Mischhaut empfehlen wir die Linie T und für die T Zone regelmäßig die Heilerde Maske.

Dein liebstes Produkt? Die Augencreme Linie A, das Pollution Skin Defence System und die neue Glow Maske, die ab Mai 2019 erhältlich sein wird. (Anmerkung von mir: Whaaat, wie gut klingt das denn!) 

Was sind deine persönlichen Tipps und Beautyregeln, an die du unter allen Umständen hälst, no matter what? Immer Sonnenschutz, nie mit Make-up ins Bett und wenig Zucker 😉 Außerdem ist genügend Schlaf für mich und mein Wohlbefinden genauso wichtig wie regelmäßiger Sport an der frischen Luft.

Wird es eine dekorative Kosmetiklinie geben? Nein, das ist so nicht geplant. Weder unser Entwickler noch unsere Produktion ist darauf ausgerichtet. Außerdem gibt es noch so viel zu tun Bereich Skincare.

Vielen Dank liebe Susanne! Und zum krönenden Abschluss – noch ein besonderer Tipp aus dem Spa:

Desweitern würden wir dir zu einer Basenvliesmaske raten. Eine ständige Übersäuerung ist schlecht für Körper und Haut, denn in einer sauren Umgebung wachsen Bakterien so viel besser. Aus diesem Grund ist es wichtig, den pH-Wert zu neutralisieren und ein basisches Milieu herzustellen. Basenvliesmaske: Die Vliesmaske wird in Alkaliwasser gelegt (Wasser + Susanne Kaufmann™ Alkalisalz entsäuernd) und für 15-20 Minuten auf dem Gesicht aufgelegt. Sie wirkt entsäuernd und hilft der Haut, zurück in ihr natürliches Gleichgewicht zu kommen. Zu Hause kann man das leicht mit einem dünnen Bauwollwaschlappen nachmachen.

Der Besuch des Susanne Kaufmann’s Spas und ein Test der Produkte erfolgte im Rahmen einer Presseeinladung. Alle genannten Produkte sind ohne Bezahlung und aufgrund meiner persönlichen Überzeugung des Produkt integriert. Auch freiwillige Marken- oder Produktnennungen gelten aktuell als werbliche Inhalte, die per Gesetz zu kennzeichnen sind. Im Text befinden sich neben Markennennungen auch Affiliate Links, über deren Verkauf eine Provision an mich ausgeschüttet wird. Solltest du diese nicht nutzen wollen, bitte ich dich die Shops direkt aufzusuchen und deine Cookies zu löschen. © Stilblut