HOME-STORY: so lebe ich, Teil #2

So, heute geht’s weiter mit einem Sneak durch meine vier Wände. Teil #1 kam schon richtig gut an bei euch und hat fast meinen persönlichen Klick-Rekord gebrochen. Das bedeutet für mich immer, dass euch interessiert was ich hier publishe – und das freut mich natürlich ungemein. Umso schöner, dass ich euch heute noch den Rest, also Badezimmer und Küche, zeigen kann.

In Teil #1 ist es vielleicht schon ersichtlich geworden, dass ich ein sehr ordnungsliebender bzw. organisierter Mensch bin. Ich zähle mich selbst definitiv zu den Personen, die immer ein aufgeräumtes, klares Umfeld brauchen, um einerseits arbeiten und andererseits entspannen zu können. Es verwundert euch also mit Sicherheit nicht, dass es auch bei mir zuhause ziemlich sortiert zugeht. Ich kann es nicht ab, wenn Dinge herumliegen, sich die Kleiderstangen biegen oder ich das Gefühl habe, in Schubladen stapelt sich Unordnung und Dinge, die ich nicht brauche. Die Eindrücke unseres Zuhauses sind also nicht nur für die Fotos dermaßen ausgeräumt, sondern so sieht es auch in Realität wirklich aus. Im drei Monats Rhythmus werfe ich überflüssige Dinge weg oder verschenke sie – das Gleiche gilt auch für meinen Topshelf: was nicht benutzt wird, muss weichen. Apropos Topshelf: legen wir doch hier gleich los!

MY TOPSHELF.

Als hauptberuflicher Beautyblogger stapeln sich bei mir zuhause natürlich die Beautyprodukte! Schließlich will ich eigentlich nur über die Dinge schreiben, die ich selbst getestet habe – und so treffen eigentlich täglich neue Lancierungen in unserem Badezimmer ein. Das große Glück ist, dass unsere Wohnung ein riesiges Badezimmer parat hält, das nicht nur ausreichend Platz für uns, sondern auch für jegliche Beautyspäße bietet. Ich habe zwei Regale voller Kosmetik, alle samt unterteilt in die verschiedenen Bereiche Pflege, Duft, Body, Make-up und Haare.

Da meine Regale offen sind und den Raum so relativ schnell messy wirken lassen, habe ich sie hinter der Tür verstaut. Dort stehen sie und beinhalten all meine Schätze. Der oberster Shelf hält zum einen Teintprodukte wie Foundations und Puder bereit, zum anderen auch alles, was ich fürs Haarstyling verwende: Texturizing Sprays, Öle, Balms und Sprays. Im darunter liegenden Shelf sammele ich alle meine Pinsel, Mono-Lidschatten und in zwei Plexiglas-Schubladensets von MUJI verstaue ich Drogerie-Mascaras, High-End-Wimperntuschen, Eyeshadow-Sticks, Concealer, Augenbrauenprodukte, Lidschatten Primer und dann noch jegliche Eyeliner und Kajals dieser Welt. Alle Kategorien sind in einer eigenen Schublade verstaut, sodass ich nicht lange suchen muss, wenn ich gezielt einen Look kreieren möchte. Noch ein Stockwerk tiefer habe ich Paletten, Blushs, Bronzer, Highlighter, Kombi-Produkte und Lippenstifte sortiert. Auch hier gilt: alles, was hier lagert, hat seinen Platz.

Das mag sich nun alles super spießig anhören, aber bei dem doch sehr hohen Durchlauf den ich nun mal habe, brauche ich ein System das funktioniert. Und soweit tut es das! Frei bzw. ohne Platz herumliegen dürfen nur die Produkte, die neu eingetroffen und noch nicht getestet wurden. Was sich beweist, wandert dann irgendwann in die entsprechende Schublade – oder, im Falle eines ‚Versagens‘, eben in den Topshelf einer Freundin. Nur im ärgsten Fall, der eigentlich nie vorkommt, schmeiße ich Beautyprodukte fast unbenutzt tatsächlich weg.

Meine Sortierung bedarf einer ordentlichen Portion Selbstdisziplin, denn ich muss fast jeden Abend bzw. Morgen Zeit investieren, alles wieder aufzuräumen. Lasse ich das mal ein paar Tage schleifen oder schmeiße alles kreuz und quer in irgendeine Schublade, kann ich eigentlich alles neu sortieren. Hier bricht dermaßen schnell Chaos aus, das mich am Ende mehrmals zu stundenlangem Ausmisten und Sortieren getrieben hat, dass ich das nie, nie wieder machen möchte. Daher fahre ich besser damit einmal täglich kurz alles Verwendete wieder zurück zu sortieren und mich dann am nächsten Morgen an einem schönen Topshelf zu erfreuen.

Meine Body-Duschutensilien verstecke ich hinter einem Duschvorhang in unserer Duschbadewanne, was auch gut so ist, denn irgendwie habe ich noch keine Lösung gesehen, die Produkte in einer Dusche hübsch aussehen lässt. Eine schöne Optik erreicht man nur, wenn man minimalistisch unterwegs ist und ein einzelnes, schönes Aesop Shampoo dort stehen hat. Dass das bei mir nie der Fall sein wird, ist an dieser Stelle denke ich allen klar 😉

Einen speziellen Badezimmer-Tipp möchte ich an dieser Stelle noch loswerden: kauft euch ein Pre-Poo-Spray!

Es ist vollkommen egal, ob ihr mit einem Partner zusammen wohnt oder alleine, denn Besuch haben wir alle mal. Und irgendwann muss jeder mal. Egal wie euer Geschäft ausgeht, dieses Spray rettet euch (oder euren Besuch/One Night Stand/Partner) mit seinem übertünchenden Duft vor peinlichen Momenten. Trust me, ihr werdet es nicht mehr missen wollen. Die Version ‚Poo-Pourri Toiletten-Spray‘ von Poo-Pourri (ca. 13 €), über die Sarah hier schon einmal philosophiert hat, steht jedenfalls in unserem Bad direkt neben unserer Toilette und wird diesen Platz so schnell auch nicht mehr hergeben. Ich kann es euch nur wärmstens empfehlen, denn im Vergleich zu den ‚Post Poo Drops‘ von A.P.C. & Aesop (ca. 25 €), die gleich daneben stehen, ist das Spray nicht nur etwas kostengünstiger, sondern auch ‚effektiver‘.

Lange habe ich nach passenden Möbeln für unser Bad gesucht, um den vielen freien Platz zu füllen. Jedoch bin ich nirgendwo fündig geworden, denn Badezimmermöbel scheinen genauso rar zu sein wie schöne Couchtische (die dann auch noch bezahlbar sind). Die beiden Regale, die meine Beautyprodukte aufbewahren, sind übrigens Wohnzimmerregale von Ikea, die ich einfach umfunktioniert habe. Die Lösung kam als wir nach unserer Hochzeit letztes Jahr zwei riesige Kakteen über hatten, die nun den freien Platz übernommen haben und unserem Bad seitdem den notwendigen grünen Touch schenken, den ein Bad erst wohnlich macht. Sie passen in meinem Deko-Verständnis auch super zu dem Second Hand Perser, der die großen, nicht gerade schönen Fließen überdeckt.

TIMO’S REICH (aka the kitchen).

So, und dann wäre da noch unsere Küche. Sie war nach dem Einzug in diese Wohnung definitiv der Raum, der die größte Veränderung gebraucht hat. Zum Zeitpunkt unseres Einzugs bestand dieser Raum nämlich lediglich aus gelbem Laminat, einem freistehenden alten Ofen, einem einzelnen Spültisch und einer an der Wand hängenden Therme. Ein paar Monate nach unserem Einzug haben wir uns diesem Raum dann angenommen und alles neu gemacht. Es war unendlich viel Arbeit, hat sich am Ende – in meinen Augen –  aber sehr ausgezahlt.

Über den Boden haben wir Klick-Kork aus dem Baumarkt gelegt und die Ikea-Küche haben wir selbst geplant und auch selbst eingebaut, sodass wir die freischwebende Therme mit umkleiden konnten und sie so in einem Schrank verschwindet. Der Tisch mit den Namen ‚Club‘ aus Mangoholz ist ein Neuzugang, den wir vor kurzem bei House Doctor gekauft haben und die gut erhaltenen Flechtstühle sind ein Überbleibsel meiner Großeltern, das ich glücklicherweise ergattern konnte.

Im Grunde bestimmen die Farben der Küche, also Holz, Weiß und Grau bzw. Silber, den gesamten Raum und alles andere ordnet sich irgendwie ein.

Und warum ist das Timo’s Reich? Naja, wenn ich ehrlich bin, kocht, backt und doctert hier nur einer rum – und zwar Timo. Ich bin nicht wirklich eine begnadete Köchin und wir haben uns den Haushalt so aufgeteilt, dass ich für Ordnung sorge und er für Speis und Trank. Er schnippelt, kocht und brät, ich räume hinterher auf. Und das ist auch gut so.

Die Lampe mit den Chrome-Kugeln ist übrigens schon uralt und aus den Anfangszeiten von FashionForHome. Sie hing früher mal im Wohnzimmer und ist inzwischen in die Küche gewandert. Auch bei Küchenlampen finde ich es unheimlich schwierig, ein schönes und passendes Exemplar zu finden und bin daher froh, dass sich das Silber der Kugeln gut in die Optik der Küche einordnet. Ansonsten gibt es neben unserem Mini-Mini-Kräutergarten auf dem Fenstersims auch gar nicht mehr viel zu erzählen, außer: danke Timo, dass du mich immer so toll bekochst! <3

Okay, bye.

So, das war’s an dieser Stelle mit meiner kleinen Room Tour. Ich werfe euch jetzt wieder raus, in unser wunderschönes, altes Treppenhaus! Falls ihr Fragen zu Einrichtungsgegenständen, Produkten, Labels oder Sonstigem haben solltet, meldet euch immer gerne bei mir. Ich beantworte eure Fragen liebend gerne! x, S

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