Tanning? In der Sonne bruzeln? Mit tiefgebräunter Haut den Freundeskreis neidisch machen? Sowas von gestern! Wer schlau ist, schützt sich heutzutage täglich mit einem hohen Lichtschutzfaktor und verweilt im Urlaub im Schatten. Das verhindert nicht nur vorzeitige Hautalterung, sondern auch Sonnenallergie und unschöne Hyperpigmentierungen. Das einzige, was man durch die Schattenflucht einbüßt, ist ein leicht gebräunter Teint. Der gehört in unserer Vorstellung von Summer-Beauty irgendwie ja dann doch dazu. Aber auch hierfür hat die Beautywelt natürlich eine Lösung parat: Bronzing Produkte! Die kreieren im Handumdrehen den schönsten Sommer-Teint und waschen sich abends wieder ab, was uns in der Look-Gestaltung zusätzlich sehr flexibel bleiben lässt. Darüber hinaus sind die verschiedenen Bronzing Produkte super leicht anzuwenden – sofern man ein paar wenige, aber wichtige Dinge beachtet! Wer also wissen will, wie man Bronzer mit Pipette und Pinsel richtig aufträgt, was als i-Tüpfelchen immer dazu kombiniert werden kann und welche Stellen nicht vergessen werden sollten, der liest diesen Text am besten aufmerksam durch. Bronzing for the pro – let’s go!
Makellos braun? Ein sommerlicher, wie von der Sonne-geküsster Teint? Das klappt wie gesagt auch ohne stundenlanges Tanning. Für einen schön gebronzten Look liefert die Beautywelt uns nicht nur Selbstbräuner-Produkte, sondern auch dekorative Lösungen. Das ist nicht nur gesünder, sondern geht auch viel schneller und spart Zeit und Kosten. Da gäbe es zum Beispiel gepresste Puder, Sticks, Liquids, loose Bronzer, Drops oder auch Bronzing Cremes. Das Angebot ist breit gefächert und limitiert die eigene Glow-Vorstellung in keinster Weise. Es gibt lediglich ein paar Regeln, die ihr beim Auftragen und den Produktkombination beachten müsst, damit ihr am Ende nicht fleckig, zu gebräunt oder wie eine in Schoki gefallene Glitzerkugel ausseht.
N°1. Der richtige Bronzing-Ton? Entscheidend, aber auch schnell gefunden.
Die ein oder andere unter euch wird mit Sicherheit schon die Erfahrung gemacht haben, mal zu einem falschen Ton gegriffen zu haben. Ein zu dunkler Ton wirkt schnell unnatürlich und überschminkt und verfehlt leider komplett den Effekt, den uns ein Bronzer schenken soll: nämlich natürlich und leicht gebräunt auszusehen. Aber wie findet man die richtige Nuance? Ganz einfach: entweder greift ihr zu einem Produkt, das zwei bis drei Töne dunkler ist als eure eigene Hautfarbe oder ihr stimmt den Bronzer auf eure Natur-Haarfarbe ab! Ja, richtig gehört, auf eure Haarfarbe. Blondinen greifen also zu helleren, gelbstichigen Bronzern mit zarten rosafarbenen Pigmenten, während Mädels mit braunen Haaren genauer hinschauen und den Einschlag ihres Braun-Tons näher inspizieren sollten. Wer einen Rotstich im Haar hat, greift folglich auch zu Bronzern, die in diese Richtung gehen und mehr Orange inne haben. Wer sein Haar schwarz trägt, der kann auch in Sachen Bronzer dunkler gehen. Je dunkler die Haare, desto dunkler also auch der Fake-Tan! Die Ausnahme bilden nur die Girls mit olivestichigem und super hellem Teint und dunklen Haaren: ihr setzt einfach auf Terracotta-Farben!
Oder ihr macht es euch ganz einfach – beziehungsweise geht auf 100.000% sicher – und greift nach einem Produkt mit mehreren Bronzing-Tönen. Da gäbe es aktuell zum Beispiel das ‚Face Glow Bronzing Wheel’ von Isadora (nur bei Douglas, ca. 30 €), das euch ermöglicht je nach Situation und Bräunungsgrad eurer Haut einen oder mehrere Töne zu wählen. Das ‚Rad’ vereint fünf unterschiedliche Bronzing-Töne in sich und so habt ihr von rosastichigem über komplett matten und glitzerfreien bis hin zu stark funkelndem Bronzer alles aus einer Hand. ‚The wheel‘ liefert euch eigentlich drei Möglichkeiten: ihr könnt einen einzelnen Tan-Ton wählen, mit einem Pinsel einmal kreuz und quer durch alle gehen und so einen mehrschichtigen Teint kreieren oder eben nur zwei oder drei Töne kombinieren – however you like.
N°2. Wo trage ich Bronzer auf? Ich setze immer auf die 3!
Viele setzen darauf Bronzer ‚nur’ auf den Wangen aufzutragen. Am Ende würde ich jedoch immer empfehlen, den Bronzer mehr als nur auf den Wangen anzuwenden. Schließlich bräunt ihr natürlicherweise ja auch nicht nur dort, sondern an mehreren Stellen. Das bedeutet nun aber nicht, dass ihr euch den Bronzer über euer gesamtes hübsches Gesicht stäuben sollt, sondern vor allem da, wo euch die Sonne zuerst küssen würde. Hierzu zählen Stirn, Wangenknochen und Kinn.
Hier gibt es eine universelle Regel, die das Auftragen ziemlich erleichtert: stellt euch eine ‚Drei’ auf jeder Gesichtshälfte vor und zieht genau diese mit dem Bronzer nach. Ihr beginnt also immer mit der Stirn bzw. dem Haaransatz, zieht den Bronzer dann über eure Schläfen bis zur Mitte eurer Wangenpartie bzw. entlang eurer Wangenknochen, dreht dann um Richtung Ohr und streicht ihn dann entlang der Kinnlinie wieder aus. Dies gilt natürlich für beide Gesichtshälften! So ist es am Ende egal, ob ihr euch für flüssigen oder Puder-Bronzer entscheidet – mit der 3er-Hilfe liegt ihr nie falsch!
Ach ja, und zwei weitere Hilfestellungen gibt es noch zu beachten, die sehr entscheidend für die finale Optik eures Bronzers sind. Erstens: zieht den Bronzer auf den Wangen niemals zu weit ins Gesicht, das verändert eure Gesichtsform zu sehr und lässt das Finish künstlich aussehen. Was ‚nicht zu weit’ bedeutet? Ganz einfach: Bronzer sollte niemals weiter als zwei Finger breit neben dem äußersten Mundwinkel in euer Gesicht ragen. Wem das zu kompliziert ist, der orientiert sich an Regel Nummer #2:
Bronzer sollte nicht über die Mitte der Augen ins Gesicht hinein ragen. Das ist schon einfacher, oder?!
N°3. Welches Tool darf’s denn bitte sein, um Bronzing Powder richtig aufzutragen?
Ein absolutes Don’t in Sachen Bronzing sind harte Kanten! Vollkommen logisch, denn niemand möchte ein Produkt tatsächlich sehen und erkennen, dass wir uns offensichtlich mit Hilfsmitteln verschönert haben. Um ein möglichst natürliches Bronzing-Finish hinzulegen, gilt es das richtige Werkzeug auszuwählen. Für Puder-Produkte stehen unendlich viele Pinsel zur Verfügung, für Bronzing Liquids Schwämmchen und Fingerspitzen. Gerade bei Pinseln ist das Angebot endlos und ich würde euch immer dazu raten, nach dem Make-up Brush zu greifen, der euch situativ anspricht und mit dem ihr vielleicht schon erfolgreich gearbeitet habt.
Ich für mich habe eine Pinselform gefunden, die mir ein besonders hübsches Finish gibt dun das ist die leicht spitz zulaufende, einseitig abgeschrägte Version! Isadora hat hier den sogenannten ‚Face Sculptor‘ (Nr.30, nur bei Douglas, ca. 14 €) im Angebot, den ich heiß und innig liebe. Mit der einen Seite lässt sich Bronzer großflächig auftragen, während die spitzere Kante genaues Definieren erlaubt. Klar, er gleicht einer normalen Blush Brush, aber gerade die abgeschrägte Seite macht für mich persönlich den kleinen, aber feinen Unterschied in Sachen Bronzing.
Habt ihr den richtigen Pinsel für euch gefunden? Gut, dann stäubt euch mal hübsch Bronzer ins Gesicht. Grundsätzlich gilt bei Puder-Konsistenzen ja immer: nach dem Aufnehmen des Produkts mit dem Pinsel sollte man diesen gut abklopfen. So weit, so gut. Aber was macht ihr eigentlich mit dem Pinsel, wenn ihr die beiden Dreier schon gezogen habt? Ich verrate es euch: ihr stäubt damit von links nach rechts (und andersrum) über euren Nasenrücken! Das gibt eurem Look eine Extraportion Natürlichkeit – probiert’s mal aus!
N°4. ‚Glow Drops‘? Ja, hier und da gerne!
Wie schon gesagt: Bronzer gibt es in den verschiedensten Konsistenzen. Während sich die meisten eher an Puder-Varianten wagen, setze ich auch gerne auf flüssige Bronzer. Ich verwende sie am liebsten, wenn ich mit einem gepressten Bronzer bereits einen soften Tan in mein Gesicht gezaubert habe und hier und da lediglich noch ein paar Highlights setzen möchte. Am besten eignen sich hierfür die sogenannten ‚Glow Drops‘, die in den vergangenen Monaten mehr und mehr die Beautywelt erobern. Sie sind inzwischen super beliebt, was schlichtweg daran liegt, dass sie einem bereits gebronzten Look in kürzester Zeit ein super frisches Finish verleihen. Auf Wangen und Nasenrücken getupft verleihen sie dem oft doch matten Finish eines Bronzers die Frische eines ‚ich komme gerade vom Strand‘-Gefühls.
Die meisten Glow Drops kommen in einem kleinen Fläschchen samt Pipette. So auch die neuen Isadora ‚Glow Drops‘ in Bronze Glow für Face und Body (ca. 23 €). Um damit die richtigen Akzente zu setzen, würde ich euch davon abraten die schön schimmernde Konsistenz direkt auf die Haut zu tröpfeln. Gebt lieber ein paar Tropfen auf euren Handrücken und tragt ihn mit einem feuchten Beautyblender, einer Stippling Brush oder einfach euren warmen Fingerspitzen auf. So könnt ihr das Finish vorab ausprobieren und habt mehr Kontrolle über das Produkt. Super wichtig beim Auftragen ist immer:
Tupft auf der Stelle! Sobald ihr nämlich hin und her wischt, ‚verschiebt‘ ihr quasi die darunter liegenden Produkte!
Das Gute an Fingern und Stippling Brush: ihr könnt den Rest super easy an Hals, Decolleté und Armen ausstreichen. Am Ende müsst ihr euch nur eins merken: Glow Drops setzen Akzente und sind das i-Tüpfelchen auf jedem Bronze-Look!
N°5. Lidschatten, Eyeliner oder Lipgloss zu einem Bronzing Look? Das geht auf jeden Fall!
Jeder kann Bronzer so anwenden wie er mag, vollkommen klar. Fest steht aber, dass ein ’nur‘ gebronzter Look am Ende ziemlich eindimensional ist. Dem wirken Blush und Lidschatten entgegen! Ein Hauch Farbe auf den Wangen hat noch niemandem geschadet und ein softes, unifarbenes Lid in einem passenden Ton setzt dem ganzen das Krönchen auf. Besonders Lidschatten-Töne in Rost-, Nude- und Rottönen passen perfekt zu einem zarten Blush-Ton auf den Wangen, um den Look nicht zu überladen. Ob matt oder sparkly? Ich würde eher auf matt setzen, aber das ist Geschmackssache. Hört hier auf euer Gefühl und probiert die Farben von Bronzer sowie von Lidschatten und Blush auf eurem Handrücken aus, um zu sehen ob sie harmonieren. So könnt ihr vorab sicher gehen, dass sich nichts beißt.
Mich hat die Kombination aus Glow Drops und dem ‚Bronzing Highlighting Stick‘ in Pink Sunset von Isadora (nur bei Douglas, ca. 16 €) besonders überzeugt: die Konsistenzen verschmelzen wunderschön miteinander, lassen sich toll auftragen (punktuell tupfen, nicht wischen – sofern ihr darunter schon ein Puder-Produkt aufgetragen habt!) und kreieren gemeinsam den ultimativen Sun-Kissed-Look! Dazu ein simpler Ton aus dem ‚Eye Shadow Quartet‘ in Sunset Glow, ebenfalls von Isadora (nur bei Douglas, ca. 20 €), auf den Lidern und ich bin wunschlos glücklich.
p.s. wer das Ganze noch toppen möchte, der setzt auf den Lippen noch das ultimative Highlight in Form eines glitzernden Lig Glosses (ihr wisst ja: 2018 ist das Jahr des Lip Glosses!). hier hat Isadora ebenfalls etwas im Angebot: die ‚Liquid Lip Glow‘ in den Farben Pearl Glow, Sky Glow und Coral Glow (nur bei Douglas, je ca. 14 €), die man, wenn man ganz frech ist, als dünner Eyeliner auf den Lidern trägt!
Im Text befinden sich neben Markennennungen auch Affiliate Links, über deren Verkauf eine Provision an mich ausgeschüttet wird. Solltest du diese nicht nutzen wollen, bitte ich dich die Shops direkt aufzusuchen und deine Cookies zu löschen.
– in freundlicher Zusammenarbeit mit ISADORA –
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Liebe Swantje!
Verrätst du, woher deine Ohhringe sind?
Liebe Grüße
Ari
Liebe Ari, aber klaro: die sind von Topshop und ich habe sie am vergangenen Wochenende in Dublin gekauft. Ich habe gerade geschaut: ich kann sie leider im deutschen Onlineshop nicht finden. Sie sind aus der Freedom Reihe, check das doch noch einmal – vielleicht kommen sie wieder rein (es ist ein Set aus 6 Ohrringen). Liebe Grüße, Swantje