Girls, es hat sich mal wieder ein Produkt in mein Herz geschlichen. Ein Duft, um genauer zu sein. Vielleicht habt ihr auf anderen Beautyblogs schon darüber gelesen oder ihn in Magazinen entdeckt. Falls das nicht der Fall ist, bekommt ihr nun Wind davon. Die Rede ist von ‚Cloud Collection‘ von ZARKOPERFUME. Ich kann morgens inzwischen nicht mehr anders als mich einmal vom Scheitel bis zum großen Zeh damit einzunebeln – egal wie meine Stimmung ist. ich denke das ist Anlass genug ihn euch eben mal vorzustellen.
WHAT IS IT?
Ihr kennt doch sicherlich die Düfte ‚Pink Molecule (ca. 119€)‘ oder ‚Ménage a Trois (ca. 119€)‚ ? Falls nicht: die beiden sind absolute Klassiker aus dem Hause ZARKOPERFUME. Dahinter verbirgt sich der einzige Parfümeur Dänemarks, der für seine Düfte auch schon einmal sein inzwischen weltbekanntes ‚DNA‘-Molecule entwickelt hat. Dahinter verbirgt sich ein Molekül, das sich nach dem Aufsprühen mit dem individuellen Duft des Trägeras verbindet und jeden Duft so noch einzigartiger werden lässt. In der neuen ‚Cloud Collection‘ vereint er dieses mit den Noten von Sanddornbeere, Jasmin, Pfirsich (soo, so lecker!) und dunklen Hölzern.
WHAT SHOULD IT DO?
Die Infos zum Duft lautet: „Er reagiert auf atmosphärische Veränderungen – von wolkig bis heiter. Die im Wasser enthaltenen Moleküle reagieren auf den Luftdruck der Erd-Atmosphäre, dadurch ist es mal klar, mal trüb – je nach Wetterlage. Zarko hat die Oberflächenspannung von Wasser gebrochen, deshalb schwimmt das Wasser über dem Öl, und nicht, wie üblich, andersrum.“
„Die Cloud Collection ist ein sehr persönliches Projekt, das schon vor Jahren entstand. Ich habe nur an ihr gearbeitet, wenn sie mich rief: mit einem freien Kopf und einer Seele, die bereit war.
Ich habe meine Träume und Emotionen in eine Flasche gefüllt, in der Hoffnung, dass sie irgendwie mit anderen Menschen in Verbindung treten würden.
Im Leben geht es darum, Risiken einzugehen. Denn wer sich nicht traut, wird nie wirklich leben!“
Zarko Ahlmann Pavlov
Der Duft reagiert also auf seine Umgebung, das Wetter und verbindet sich mit dem Eigenduft desjenigen, der ihn trägt. Ob das klappt?
THE REALITY.
Ja, es klappt – und zwar sehr, sehr gut! Hat man Öl und Wasser durch ein paar mal Schütteln miteinander vermischt und den Duft fein aufgesprüht, verwandelt er sich in eine herrlich dezente, soft nach Pfirsich duftende Wolke, die sich über den Tag hinweg immer wieder verändert, dabei aber immer präsent bleibt. Selten habe ich einen Duft so gefeiert wie diesen. Flakon, Inhalt, Design, Name – ich liebe alles.
Ich trage ihn bei Sonne, weil er so schön erfrischt. Ich trage ihn bei Nebel und kalten Wintertemperaturen, weil er von außen wärmt. Ach was soll’s – eigentlich trage ich ihn auch kurz vor dem Schlafgehen noch einmal dezent auf, weil er mich quasi in den Schlaf wiegt.
Ob der Duft für alle etwas ist? Ich glaube nicht. Man muss frische Noten mögen, herbe Töne sucht man hier verzweifelt und muss natürlich auch bereit sein ca. 240€ dafür hinzulegen. Ich würde dazu raten, ihn wie alle teureren Parfums einmal Probe riechen zu gehen. Zu groß ist der Frust, wenn er euch nicht gefallen sollte. Aber Vorsicht! Wenn ihr einmal daran geschnuppert habt, wird’s schwer ihn wieder loszulassen.
FYI.
Probe riechen geht zum Beispiel hier: in München könnt ihr den Duft bei Ludwig Beck schnuppern, außerdem gibt es ihn bei Breuninger und bei Apropos.