Stop it! Diese 5 Dinge wollen wir auf HOCHZEITEN nicht mehr sehen

Nicht falsch verstehen: Ich freue mich für jeden, der seinen Partner fürs Leben gefunden hat und mit einem großen Fest einen Tag lang Prinzessin sein möchte. In diesem Jahr war ich auf 12 (!) Hochzeiten eingeladen. Andere Menschen gehen am Wochenende ihren Hobbies nach – für mich ging’s 2016 eigentlich nur darum vor Brautsträußen davon zu laufen, Pompons zu basteln und die vermeintlich romantischste Location zu finden. Und da Swantje gerade auch vor ihren Hochzeitsvorbereitungen steht, haben wir hier mal ALLES zusammengefasst, was wir im nächsten Jahr auf keiner Hochzeit mehr sehen möchten.

1. Klebriges Braut-Make-up

Klar, als Braut muss man den ganzen Tag rosig strahlen. Und auch nach 150 Umarmungen und obligatorisch feuchten Augen am Altar weiterhin frisch auf den Fotos aussehen. ABER: Es gibt keinen Grund, dass ihr euch an eurem Hochzeitstag eine extra Kleisterschicht Foundation gönnt, die Augenbrauen mal ordentlich im falschen Farbton nachmalt oder für diesen Anlass Smoky Eyes in kräftigem Lila-Braun ausprobiert. Einfach nein. Denn an diesem Tag kommen euch so viele Menschen nahe, wie wahrscheinlich nie wieder in eurem Leben. Und die freuen sich, wenn die Braut nicht aussieht, als ob sie danach zu Madame Tussauds ins Wachsfigurenkabinett gehört.

2. Blumenkränze

Es sieht ja sooo niedlich aus. Finden wir schon auch, aber wir haben uns einfach satt gesehen. Nachdem Blumenkränze die letzten Jahre im Set mit Zelt und Gummistiefel für alle Festivals verkauft wurden, haben sie nun auch noch die Hochzeiten eingenommen. Für 2017: Besser ein filigraner Haarschmuck, z.B. von Eugenia Kim, oder wenn’s unbedingt Blumen sein müssen: nur einzelne Blüten in die Haare stecken.

3. Landluft-Feeling

Was uns zum nächsten Punkt bringt: Warum wollen alle Stadtkinder auf einmal eine „Barn-Wedding“ haben? Alles schön rustikal – eben am liebsten in einem Stall – dazu alles unter freiem Himmel und die Tanzfläche ist eine Wiese. Wirklich eine schöne Idee, aber beschwert euch dann nicht, wenn die Stilettos ruiniert sind, die Toiletten ein Dixi-Klo sein müssen und euch die Mücken nachts auffressen.

4. Nylon-Strümpfe

Sowieso die schlimmste Erfindung der Modeindustrie: fleischfarbene Strumpfhosen. Natürlich kann es mal kalt werden oder die Beine sind nicht so braun, wie man sich das gewünscht hätte. Aber hautfarbene Nylons werden NIEMALS natürlich aussehen. Und sie gehören erst recht nicht in Peep-Toe-Pumps. Stattdessen: Bronzer-Spray mit Sofort-Effekt verwenden.

5. Fotoautomaten

Ein Photobooth mit achso lustigen Accessoires gehört zu jeder Hochzeit: Macht ja auch Sinn, wenn man sich als Gast tagelang Gedanken über sein Outfit gemacht hat, es erstmal mit einer Federboa und einer Penisnasenbrille zunichte zu machen und diesen Moment dann auch noch für Ewigkeit festzuhalten. Und in so einem kuscheligen Fotoautomaten rasten zu späterer Stunde alle aus – aber wahrscheinlich würde ich es an der Stelle des Brautpaares genauso machen: Denn nur so hat man das Beweisfoto, dass Tante Erna doch mit dem Catering-Boy geknutscht hat, der sich unter der Clownsperücke doch so gut versteckt gefühlt hat.