SO WENIG MAKE-UP WIE MÖGLICH“ – Part 2/4

Die #NoMakeUp-challenge also. 5 Tage, so wenig wie möglich bis zu „gar nix“ auf der Haut. Wie das bei mir lief? Schon eine ganze Weile nervt mich die tägliche Schminkerei schon und da ich mich gerade zwischen zwei Jobs befinde, war ich schon eine gute Zeit ohne Make-Up unterwegs. In den 5 Tagen aber nochmal viel bewusster und deutlich reduzierter. Der für mich wichtigste Grund für ohne-Make-up durch den Tag zu gehen, war ganz besonders das nervige Ich-habe-was-auf-dem-Gesicht-Gefühl. Schon seit Jahren habe ich mir wegen Make-up abgewöhnt ins Gesicht zu fassen, kurze Power-Naps am Mittag erforderten immer ein komplettes Abschmink-Ritual und Freunde umarmen oder mit dem Boy knuddeln fiel eh flach, weil sich Foundation einfach nicht so gut auf Textilien macht.

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Mit ’normalem‘ Make-up

In den 5 Tagen #nomakeup habe ich das natürliche Tragegefühl aber schlichtweg lieben gelernt. Was ich sonst für ungepflegt-wirkend oder einfach nur mein wahres Ich voller Verletzlichkeit zeigend und unangenehm nackt empfand, finde ich inzwischen ganz schön toll.

Einfach nur zu 100 % ich, that’s it.

Die Reaktionen auf den plötzlichen Make-up-Verzicht waren ganz unterschiedlich, aber keine davon war die, die ich am meisten befürchtet hatte: Besorgte Fragen à la „Bist du krank? Du siehst so erledigt aus!“ und schockierte Gesichter blieben aus. Dagegen sprach sich meine Schwester für mehr Augenschminke aus, weil sie das immer schön an mir fand, aus – ihr zufolge könnte ich dafür aber Foundation und Co. komplett weglassen. Seltsam für mich, weil ein ebenmäßig-geschminkter Teint immer mein wichtigstes Make-Up Go-To war. Mein Freund war eh schon pro weniger-schminken und was ich am allerschönsten fand: es fällt den meisten einfach nicht mal auf. Man denkt immer, alle würden entsetzt reagieren, tuscheln oder starren. Aber tatsächlich dreht sich nicht die ganze Welt um einem und ob ich jetzt Concealer trage oder nicht, ist den Menschen herzlich egal. Irgendwie erfrischend.

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Fast ‚oben ohne‘

Mein Minimal-Make-up für einen gesunden Kompromiss zwischen „gar nichts“ und „full face make-up“ – für nicht so selbstbewusste Tage – besteht aus nur 5 Produkten (yeah). Mit dem ‚Concealer Confidential Camouflage‘ von L.O.V. (ca. 13 €) decke ich Augenringe, Hautunreinheiten und Rötungen aus – das ist ein Must für mich, weil mein Teint einfach recht fleckig ist. Dann betone ich meine Augen etwas mehr als mir von Natur gegönnt ist und zwar mit dem ‚Brow Multi Tasker ‚ von Estée Lauder (ca. 23 €) in Aschblond. Meine Wimpern bleiben farblos, dafür verleihe ich ihnen mehr Schwung mit der ‚Wimpernzange‘ von Tweezerman (ca. 25 €) und fixiere mit transparentem Brauengel ‚Ready, Set, Brow‘ von Benefit (ca. 27 €). So wirkt der Blick direkt wacher und offener. Auf die Lippen kommt mein derzeit liebster Lip Balm – farblos, aber voller Glanz und Shea Butter-Duft von Jack Black (ca. 9 €). So fühle ich mich direkt angezogen und gepflegt, ohne dass ich Layers on Layers auf der Haut trage und sich über den Tag langsam aber sicher ein maskenhaftes Tragegefühl bildet.

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Wie war’s?

Was ich komplett ohne Make-up gewagt habe? Termine wahrgenommen, Flohmärkte und Ausstellungen besucht, Essen gegangen, shoppen gegangen und sogar ein Outfitshooting war an einem besonders mutigen #nomakeup-Tag drin. Dafür klopfe ich mir direkt selbst mal auf die Schulter, denn als Make-Up-Junkie, der sich seit dem Teeny-Alter liebend gerne hinter Schminke verbirgt, ist das echt ne Leistung.

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statt

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Wichtigste Erkenntnis?

Ich bin schön so wie ich bin. Das liest sich jetzt vielleicht ultra-arrogant, aber das sollte nicht so sein. Man sollte in den Spiegel schauen können und mögen, was einem da entgegenblickt – ganz ohne Weichzeichner und Tricks. In diesen 5 Tagen habe ich mich selbst besser kennengelernt und mag den neuen Verena-Look. So sehe ich aus, das bin ich.

Beauty-Lover bleibt Beauty-Lover und so haben mir trotz allem einige Schönmacher gefehlt in diesen Tagen: Die ‚Luk Eyecream‘ von Und Gretel für den verträumten Herbst-Augenaufschlag in Kupfer, meine liebsten ‚Lip Tints‘ von Armani, NYX und Estée Lauder und den ‚Glowy High Beam Highlighter‘ von Benefit.

Next up: Sarah! Ihr Bericht folgt die Tage…